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Kommentare & Glossen

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 18. März 2024. Pünktlich zu den Wochenend-Ausgaben und -Nachrichten startet die "Letzte Generation" Aktionen mit einer neuen Philosophie.

Parken dürfen hier an der Ladesäule in München ausschließlich Fahrzeuge mit E-Kennzeichen oder blauer E-Plakette. In der Zeit von 8 bis 20 Uhr nur mit Parkscheibe bis max. vier Stunden und nur im Ladezustand. Die „0-24h“-Angabe ist ein nett gemeinter Zusatz der Kommune zur Verdeutlichung der Parkvorgabe, könnte aber auch weg gelassen werden.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 19. Februar 2024. Jetzt meldet sich auch Koblenz mit einem Vorschlag, wie es gelingen kann die SUV aus der Innenstadt zu vertreiben – und der ADAC findet die Idee gut.

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 6. Februar 2024. Die Pariser Befragungsaktion zu höheren Parkgebühren war ein Schlag ins Wasser und ein Beispiel für einen gefährlichen Umgang mit Fakten.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel, cen

ampnet – 21. Dezember 2023. Wenn es um die Entscheidung für die Farbe des neuen Fahrzeugs geht, ist von Individualität nur wenig zu spüren. Sportwagenglanz fürs Brot-und-Butter-Auto.

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann, cen

ampnet – 27. November 2023. Mit den Diskussionen um das Loch in der Bundeskasse geraten auch Themen wie das Dienstwagenprivileg in die Diskussion.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel

ampnet – 4. November 2023. Modellfahrzeuge erfüllen für kleines Geld große Träume. Die Leser der Zeitschrift „Modell Fahrzeug“ wählten ihre Favoriten. Durchschnittspreis: 136 Euro.

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann, cen

ampnet – 6. Oktober 2023. Kritische Studie des Browser-Anbieters Mozilla stützt die besondere Rolle des Datenschutzes in Europa – Sicher persönliche Daten könnten zu Kaufanreiz werden.

ampnet – 20. September 2023. Im Verkehrsausschuss des Europaparlaments braut sich mal wieder eine Verkehrsvorschrift zusammen, die Lachen und Wut auslösen wird.

Fahrradstraße.
Von Bernd Ostmann

ampnet – 22. August 2023. Initiativen fordern attraktiveren und umweltfreundlicheren ÖPNV und ideologiefreies Verkehrskonzept, Spaltung der Gesellschaft, „Radentscheid“ von fünf Prozent der Einwohner.

Auch unser Autor Peter Schwerdtmann müsste für seinen Kona Elektro den neuen Führerschein machen. Glücklicherweise ist er bereits älter als 21 Jahre.
Von Peter Schwerdtmann, cen

ampnet – 16. Juli 2023. Das Jubeln über große Wachstumsraten wird beim rein batterieelektrischen Personenwagen beim Blick auf die offiziellen Zulassungsstatistik entlarvt.

HEM-Umfrage: Haltung der Menschen zu den Verkehrsmitteln.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 15. Dezember 2021. Noch eine Befragung bestätigt: Es wird schwierig mit der viel beschworenen Verkehrswende.

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann, cen

ampnet – 29. November 2021. Die Besteuerung des Dieselkraftstoffs wird gerade zu einem Konflikt der Ampel hochgeschrieben. Ein Blick in die Zukunft?

Michael Kirchberger
Von Michael Kirchberger

ampnet – 9. August 2021. Elektroautos sind auf dem Vormarsch, aber die Infrastruktur, um sie zu laden, hängt hinterher. Schon bald wird es ein Gerangel um die Ladesäulen geben.

IG Metall Logo.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 27. Juli 2021. Klimaschutz darf nicht zum Job-Killer werden, Zulieferer stärker betroffen als Autohersteller, klimaneutrale Kraftstoffe und Brennstoffzelle nicht ausschließen.

Auto-Medienportal.Net
Von Rudi Mentär

ampnet – 26. April 2021. Unsere Gesellschaft wird immer älter. Das scheinen die Verkehrsplaner mit ihren Zukunftsszenarien vielfach noch nicht im Blick zu haben.

VW-Kampagne "Voltswagen".
Von Jens Meiners

ampnet – 31. März 2021. VW leistet sich einen Aprilscherz – und die Medienwelt dreht durch. Eine Einordnung.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel

ampnet – 26. Februar 2021. Peugeot hat sich ein neues Marken-Wappen gegeben und sich bei der Präsentation sprachlich mächtig ins Zeug gelegt. Nachrichten sehen anders aus.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel

ampnet – 15. Februar 2021. Immer häufiger drehen in Meldungen Stadtgeländewagen ihre Runden. Im urbanen Raum soll ihr Name mehr sein als eine Beschreibung. Es geht um Ausgrenzung.

Bill Gates.
Von Jens Meiners

ampnet – 26. Januar 2021. Der VDA verlangt gerade heute vier mal mehr Investitionen synthetische Kraftstoffe. Der Philanthrop Bill Gates hat sich schon vor Monaten gefordert.

Porsche 911 Turbo S Coupé.

ampnet – 30. Dezember 2020. Corona prägte auch die Fahrzeugindustrie. Aus Autorensicht gab es gute und schlechte Nachrichten, die nicht unbedingt etwas mit dem Virus zu tun haben müssen.

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann. cen

ampnet – 12. Dezember 2020. Auch in der Diskussion über die Möglichkeiten und Herausforderungen der Verkehrswende dominiert das Eindimensionale.

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 4. Dezember 2019. Das „Auto-Medienportal“ erzielt als Fachmedium genau so viel Reichweite wie als Online-Nachrichtenagentur. Das ergab jetzt die Auswertung der Ausschnitte.

Ladestecker.
Von Rainer Strang

ampnet – 3. April 2019. VW-Chef Herbert Diess und die Bosse der anderen Automobilunternehmen sind nicht zu beneiden. Die Wunden des Dieselgate sind noch nicht verheilt, da sorgt sich die Branche bereits vor neuem Ungemach. Es lässt sich in der bangen Frage zusammenfassen: „Was passiert, wenn unsere Kunden nicht genug Elektroautos kaufen?“ Die neuesten Marktdaten des Kraftfahrtbundesamts signalisieren Entwarnung und Risiko zugleich.

Rakim Mayers (ASAP Rocky) (l.) und Gordon Wagener bei der SXSW 2019 in Austin/Texas.
Von Dennis Gauert

ampnet – 14. März 2019. „How design makes the difference“ ist die Überschrift unter der ASAP Rocky und Gordon Wagener, der Daimler-Design-Vorstand, am Montag auf der weltgrößten Digitalkonferenz South by Southwest (SXSW) in Austin (Texas) zusammentrafen. Als international erfolgreicher Performer und Rap-Musiker wird Rakim Mayers, so ASAP Rockys bürgerlicher Name, vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen seine Kreativagentur AWGE und seine Rolle als Designikone. Das Ergebnis ist ein oberflächlicher Talk mit einem Star, der so viel mehr zu erzählen hat.

Die Autostadt in Wolfsburg.
Von Rainer Strang

ampnet – 13. März 2019. Jetzt wird es ernst. Volkswagenchef Herbert Diess treibt das Thema voran. Für die Umsetzung seiner Elektrifizierungs- und Digitalisierungsoffensive benötigt der VW-Konzern viel Geld. Sehr viel Geld. Trotz steigender Absatzzahlen werden die notwendigen Milliarden von den Kunden allein nicht zu holen sein. Deshalb ist die Rosskur programmiert.

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 22. Juli 2018. Die Amerikaner zahlen zur Zeit zehn Prozent Zoll, wenn sie Autos nach Europas exportieren. Unsere europäischen Hersteller müssen beim Export in die USA nur 2,5 Prozent Zoll berappen. Nun droht US-Präsident Donald Trump auf der einen Seite mit hohen Abwehrzöllen gegen die europäischen Auto-Exporte in die USA. Gleichzeitig schlägt er vor, für den Warenverkehr zwischen USA und Europa ganz auf Zölle zu verzichten. Da stellen wir uns mal ganz dumm und reagieren populistisch: Geben wir ihm doch nach und verzichten auf Einfuhrzölle auf amerikanische Autos.

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 1. Juli 2018. So war High Tech früher: Die Volkswagen-Presseabteilung meldete stolz, nun sei der Handgriff auf der Beifahrerseite silikongelagert. Die Feder knallte ihn nicht mehr gegen die Dachverkleidung; jetzt glitt er sanft gegen das Dach. So ist High Tech heute: Der Griff auf der Beifahrerseite fällt weg. Bei immer mehr neuen Modellen verzichten die Hersteller auf den Haltegriff. Und das fällt nicht nur alten Hasen auf, die ihre Karriere auf der Beifahrerseite eines Käfers begonnen haben und ihre Fahrerkarriere früher oder später auch dort beenden werden.

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 3. April 2018. Die Meldung erreichte uns am dritten Tag des Monats, auf keinen Fall also am 1. April. Und doch scheint sie aus einer Welt zu stammen, in der völlig andere Vorstellungen zum Schutz der Privatsphäre herrschen als bei uns. Es geht um eine Software mit dem Namen „Parking Habit“, die zeigt, wo ein Fahrzeug parkt, in dem dieses Verfahren installiert wurde, wann es im Laufe eines Tages, einer Woche, eines Monats oder eines Jahres geparkt sowie die Häufigkeit, mit der es auf einem Parkplatz abgestellt wurde.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 21. März 2018. In einem sind wir uns wohl alle einig: Jeder Verkehrstote ist einer zu viel. Doch leider sind sie zur Gewohnheit geworden. Wenn zum Beispiel ein achtjähriger Junge – wie gestern geschehen – in der Kleinstadt Hennef an der Sieg von einem Omnibus überrollt wird und stirbt, schafft es dieser tragische Unfall allenfalls auf die Lokalseite des örtlichen Rhein-Sieg-Anzeigers oder in die "Lokalzeit" der "Aktuellen Stunde" des Westdeutschen Fernsehens.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 20. März 2018. Es ist nicht unbedingt ein Skandal, dass ausgerechnet ein ehemaliger Bundestagsabgeordneter der AfD Licht ins Dunkel der Finanzierungsquellen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gebracht hat. Eine Schande ist es vielmehr, dass dieses 200-Leute-Häuflein von DUH-Weltverbesserern mit einem Berufsquerulanten an der Spitze jedes Jahr fast fünf Millionen Euro vom Bund erhält. Fünf Millionen aus Steuergeldern, die wir alle bezahlt haben, also auch jene, die schon jetzt einen beträchtlichen finanziellen Schaden durch den DUH-Krieg gegen den Diesel erlitten haben. Vom Autoproduzenten über Autohändler bis zu Dieselautofahrer.

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 4. März 2018. Wer ein feines Gespür hat, kann schon ahnen, dass auch die jetzt noch erdrückende Meinung der Mehrheit die Fakten nicht auf Dauer verdecken kann. Vermutlich waren die Erwartungen an das Leipziger Urteil zu Diesel-Fahrverboten zu hoch. Das Problem verschwindet nach dem Spruch des Bundesverwaltungsgerichts eben nicht mit einem lauten Knall. Stattdessen wächst die Erkenntnis, dass alles noch lange dauern wird, wenn es überhaupt eine Umsetzung gibt, die den Vorgaben des Urteils gerecht wird. Am Ende wird wieder von Politikversagen die Rede sein.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 14. Februar 2018. Wenn tatsächlich wahr wird, dass Mitte des kommenden Jahrzehnts der Bedarf nach Elektroautos so richtig in Fahrt kommt, wird es eng mit der reibungslosen Deckung des Batteriebedarfs. Schätzungen gehen davon aus, dass der Markt für Energiespeicher auf eine Größenordnung von 250 Milliarden Euro wachsen könnte und eine Produktionskapazität von 100 Gigawattstunden aufgebaut werden müsste. „Dafür brauchen wir mehr als zehn Gigafactories in Europa", glaubt EU-Energiekommissar Sefcovic und verweist auf die gleichnamige Batteriefabrik von Panasonic und dem Tesla-Gründer Elon Musk in der Wüste von Nevada.

Peter Schwerdtmann.

ampnet – 6. Februar 2018. Alles läuft nach Wunsch der Dieselgegner: Autos mit Benzinmotor legten in Deutschlands bei den Zulassungen um 32,1 Prozent zu. Die Dieselzulassungen sanken dagegen um 17,6 Prozent. Offenbar verunsichert die aktuelle Diskussion die Käufer so stark, dass sie sich gegen den Selbstzünder entscheiden. Noch größer wird die Schadenfreude beim Blick auf die Fahrzeuge mit alternativen Antrieben: Elektroautos verdoppelten ihren Marktanteil, und die mit Hybridantrieb liegen nur knapp dahinter.

Peter Schwerdtmann.

ampnet – 6. Februar 2018. In vielen Zeilen stellen börsennotierte Unternehmen unter jeder Pressemeldung fest, dass es sich bei den Aussagen keinesfalls um einen börsenrelevanten Ausblick auf die Entwicklung des Unternehmens handelt. Von dem hätte zunächst der Aktionär und nicht die Presse unterrichtet werden müssen. Deswegen formulieren die Texter von Wirtschaftsnachrichten ihre Botschaften eigentlich immer übervorsichtig. Es gibt aber Ausnahmen, vor denen sie sich jetzt in der Zeit der Zwischen- und Abschlussberichte hüten sollten.

Dieter Nuhr.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 28. Januar 2018. Dass Dieter Nuhr „intelligentes Kabarett" macht, seine Stücke „wortgewandt" und „die Pointen treffsicher" sind, das finden seine Fans, das fand auch die Jury, die ihn 2014 mit dem den Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache auszeichnete. Der geht seit 2001 jährlich an Personen, die sich „in besonderem Maße um die Anerkennung, Weiterentwicklung und Pflege des Deutschen als Kultursprache“ verdient gemacht haben. Beim „Jahresrückblick Nuhr2017" Ende Dezember im ZDF trat der Kabarettist erneut den Beweis an, dass er nichts verlernt hat. Gleich zu Beginn seines Vortrags nahm er sich die Deutsche Umwelthilfe (DUH) zur Brust.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. Januar 2018. In vielen Großstädten Deutschlands werden zur Zeit die willkürlich festgelegten Grenzwerte für Stickstoffdioxid überschritten. Längst hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) den Dieselmotor als Hauptverursacher ausgemacht und ihm deswegen den Krieg erklärt - verbal, polemisch und juristisch. Am Mittwoch allerdings zeigte das Verwaltungsgericht Düsseldorf der DUH zunächst einmal die kalte Schulter.

Violeta Bulc.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 5. Januar 2018. Schon vor Wochen hatte der kommissarische Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) zusammen mit seinem bayerischen Innenminister- und Partei-Kollegen Joachim Herrmann zum sogenannten Brenner-Gipfel geladen. Ursprünglich sollte am kommenden Montag in München ein Treffen mit österreichischen und italienischen Politikern stattfinden. Dabei sollte es um die Blockabfertigung für Lastwagen zu Spitzenzeiten an der Grenze bei Kiefersfelden durch Tiroler Zöllner gehen. Deren Vorgehen hatte die Bayern derart in Rage versetzt, dass sie mit einem EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich drohten.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel

ampnet – 8. November 2017. Die noch bis Sonntag dauernde Mailänder Motorradmesse EICMA ist ein Freudenfest für Zweiradfans. Zumal dieses Jahr, da die Branche wieder einmal zeigt, dass für Motorräder und Roller noch längst nicht alles gezeigt wurde, was in Zukunft neuen Zweirad-Spaß verspricht. Mailand zeigt jede Menge neuer Ideen. Da ist beispielsweise die Yamaha Niken, die das Konzept der Dreirad-Roller mit Neigetechnik als erste ins Motorradsegment überträgt. Und anders als auf vielen Automessen ist das keine Show, sondern serienreif und im nächsten Jahr zu kaufen.

Tesla Model 3.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. November 2017. Mal eben 619 Millionen Dollar – zum derzeitigen Kurs immerhin 533 Millionen Euro – mit einem Automobilunternehmen innerhalb von nur drei Monaten in den Sand zu setzen, ist auch für einen Milliardär kein Pappenstiel. Besonders dann nicht, wenn ihn ein ganzer Rattenschwanz weiterer Pläne wie zum Beispiel ehrgeizige Raumfahrt- und Verkehrsprojekte sowie eine Reihe weiterer Investitionsvorhaben auf absehbare Zeit noch viel Geld kosten werden.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 28. Oktober 2017. Der 45. Ausgabe der einst für die Autowelt so wichtigen Ausstellung ist der Glanz vergangener Jahre abhanden gekommen. Abgesehen von ein paar wenigen Highlights wie zum Beispiel dem Brennstoffzellen-Fahrzeug FCV Clarity von Honda, den beiden Styling-Studien Vision Concept und Kai Concept von Mazda – letzteres könnte einen Vorgeschmack auf das Aussehen der Nachfolger des Mazda6 geben – oder dem pfiffigen Elektroauto Honda Sports EV Concept gab es wenig zu sehen, was die weite Reise ins Land der aufgehenden Sonne gelohnt hätte.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. Oktober 2017. Um Superlative ist Elon Musk nie verlegen. Er selbst sieht sich in einer Reihe mit den größten Unternehmern der USA wie Thomas Edison, Henry Ford und Howard Hughes, und sein Biograph Ashlee Vance bezeichnete ihn einmal als „Leonardo da Vinci des 21. Jahrhunderts“. Was Musk in der Vergangenheit auf die Beine stellte, kann sich in der Tat sehen lassen: Als zwölfjähriger Schüler entwickelte und verkaufte er erfolgreich Videospiele, später revolutionierte er mit Paypal den Zahlungsverkehr im Internet, gründete das Raumfahrtunternehmen SpaceX, danach den Automobilproduzenten Tesla, den Solarkonzern Solar City und den Start-up-Betrieb Hyperloop für den Transport von Menschen und Gütern über weite Strecken in einer Art Flaschenpost, um nur einige der Aktivitäten des rastlosen Selfmademan zu nennen.

Mercedes-AMG Project One.
Von Jens Meiners

ampnet – 17. September 2017. Die etablierten Hersteller hatten ihr Pulver zum Teil schon vor der IAA verschossen: Im Rennen darum, in der Berichterstattung eine möglichst prominente Platzierung zu erlangen, wurden Bilder und Informationen schon mit einigem Abstand vor der Messe gestreut. Und so hielten sich die Überraschungen auf dem Messegelände in Frankfurt in überschaubaren Grenzen.

Peter Schwerdtmann

ampnet – 8. September 2017. Heute berichtet meine brave Lokalzeitung von einer „Greenpeace“-Aussage, die deutsche Industrie schlafe immer noch, während andere Hersteller schon ab 2025 nur noch Elektroautos anbieten wollen. Die Umweltaktivisten beziehen sich dabei offenbar auf Pressemeldungen von Volvo und Jaguar Land Rover. Beide hatten verkündet, dass es ab 2025 in jeder Modellreihe Elektroantrieb geben werde. Niemand wird Greenpeace Dummheit unterstellen wollen. Also kann nur Berechnung dahinterstehen, wenn der Verein besonders gern Medien mit seiner Interpretation solcher Meldungen auf eine falsche Fährte führt.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. August 2017. Wir trennen unseren Müll, legen in Kürze alle deutschen Kernkraftwerke still, fahren seit Jahrzehnten mit Katalysatoren ausgestattete Autos, verzichten auf Einkaufstüten aus Plastik oder bauen für viel Geld die Versorgung mit erneuerbaren Energien aus - um nur ein paar Beispiele zu nennen. Und das ist gut so.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 11. August 2017. Für ein Abschlussexamen als Student der Verwaltungswissenschaften hat es offensichtlich nicht gereicht. Doch seinen Kreuzzug gegen den Diesel reizt er ohne Rücksicht auf Arbeitsplätze, Konjunktur und die Notwendigkeit der Weiterentwicklung einer unverzichtbaren Technologie drakonisch aus. Im Vergleich zu Jürgen Resch, Geschäftsführer der sogenannten Deutschen Umwelthilfe (DUH) erscheint Michael Kohlhaas aus Heinrich von Kleists gleichnamiger Novelle wie ein friedfertiger Untertan. Bekanntlich hieß dessen Devise: "Es soll Gerechtigkeit geschehen, und gehe auch die Welt daran zugrunde.“

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 28. Juli 2017. Ziemlich starker Tobak, den Bundesumweltministerin Barbara Hendricks im Zusammenhang mit ihrer Forderung nach einem Zulassungsverbot von Verbrennungsmotoren ins Feld führt. Die wissenschaftlich fundierte Untersuchung des renommierten Münchener Ifo-Instituts zu den Folgen eines solchen Vorhabens kanzelte sie jetzt kurzerhand als „klassische Drohkulisse gegenüber der Politik“ ab.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. Juli 2017. Erinnern wir uns an die gute alte Zeit. Da sprang das Ungeheuer von Loch Ness hilfreich ein, wenn Zeitungsseiten gefüllt werden mussten, die ansonsten mangels ergiebiger Neuigkeiten weiß geblieben wären. Funk und Fernsehen berichteten von Krokodilen in deutschen Badeseen oder stellten Mutmaßungen über einen Wels in einem Mönchengladbacher Parkteich an, der angeblich einen Dackel gefressen hatte. Sommerloch hieß das damals. Manche Journalisten widmeten aus lauter Verzweiflung sogar dem gleichnamigen und ziemlich langweiligen Dorf in der Nähe von Bad Kreuznach ausführliche Portraits. An die Stelle von Nessie aus Schottland, einem Krokodil namens Sammy oder dem Killerwels Bruno sind im Jahr 2017 das Automobil und die Industrie, die es produziert, getreten.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 12. Juli 2017. Mit der Penetranz einer Latrinenfliege fällt die Deutsche Umwelthilfe (DUH), von Kennern der Materie ungestraft als "grün angestrichener Abmahnverein" bezeichnet, Gerichten, Autohändlern und der Autoindustrie in zunehmendem Maß auf die Nerven. Jüngster Coup der Publicity-süchtigen Öko-Aktivisten ist eine Klage gegen Kfz-Zulassungsbehörden in den zehn Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Mainz, München, Stuttgart und Wiesbaden.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 9. Juli 2017. Symbole üben auf Politiker schon immer eine unglaublich große Anziehungskraft aus. Je plausibler das Symbol, desto größer die Chance, dass sich nicht nur Parteifreunde, sondern auch Medien und Wähler hinter dem Symbol versammeln. Der viel umjubelte französische Präsident Macron ist ein Meister im Umgang mit Symbolen. Das bekommt nun auch das Auto zu spüren, ein seit Jahren bewährtes Symbolthema. Macron will ab 2040 keine Benziner und Diesel mehr zulassen. Unsere Grünen wollen dasselbe sogar schon 2030 erreichen. Die Versuchung, den populistischen Weg zu gehen, war für beide offenbar zu verlockend.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 6. Juli 2017. Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Rufmords am Diesel. Eine unheilige Allianz von Automobilclubs, einigen Fahrzeugproduzenten, sogenannten Umwelt- und Abmahnverbänden sowie einem Teil der veröffentlichen Meinung hat sich auf den Selbstzünder seit einigen Monaten vehement eingeschossen. Initialzündung war neben der Aufdeckung betrügerischer Manipulationen am Abgasverhalten dieselbetriebener Volkswagen-Modelle durch US-Behörden die Belastung der Luft in topografisch ungünstig gelegenen Städten. Dort liegt die Konzentration von Schadstoffen oftmals über den Grenzwerten wie sie die EU inzwischen erlaubt.

Jens Meiners.
Von Jens Meiners

ampnet – 27. Juni 2017. Es ist ein Possenspiel, das seit einigen Jahren von Politik und Teilen der Medien aufgeführt wird. Durch den Kakao gezogen wird dabei nicht nur die Industrie, sondern auch der Bürger. Lange Jahre hatte man Kunden zum Kauf von Dieselfahrzeugen animiert – und zwar mit gutem Grund. Denn kein anderes Motorenkonzept passt so gut zu modernen Fahrgewohnheiten und geht so behutsam mit den Ressourcen um.

Peter Schwerdtmann

ampnet – 17. Mai 2017. Das Eine-Million-Ziel für Elektroautos von Angela Merkel war von Anfang an eine viel zu hoch liegende Messlatte. Das war allen klar – Politikern und Journalisten. Die Bundeskanzlerin jetzt an dieser Sprunghöhe messen zu wollen, bedeutet für beide Gruppen: Sie haben ihr Klientel – im besten Fall in gutem Glauben – getäuscht. Selbst später, als bei einigen mehr Realitätssinn einkehrte und sie auch den Verbund zwischen Verbrennungsmotor und Elektroantrieb auf einmal als Elektroauto gelten ließen, blieb die Zahl unerreichbar.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. Mai 2017. Ferdinand Dudenhöffer, Professor an der Universität Duisburg-Essen mit dem Fachgebiet „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft", spricht in öffentlichen Medien gerne oft und viel. Jetzt gab der Gelehrte, der bisweilen als renommiertester Experte Deutschlands auf dem Gebiet der Automobilwirtschaft bezeichnet wird, dem Internetportal www.t-online.de ein Interview, mit dem er sich als aussichtsreicher Kandidat für den Preis „Vollpfosten des Monats" outete.

Jamila Plachá.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 4. April 2017. So kennen wir die Skodas. Sie treten immer zurückhaltend auf, selbst gestern, als sie im Volkswagen-Forum in Berlin Mitte eine viermonatige Ausstellung rund um Historie, Technologie, Sport und Produkte eröffneten. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert gehören sie zum Volkswagen-Konzern und haben sich bisher nie in den Vordergrund gedrängt. Skoda war stets die brave Tochter, die Geld ablieferte und Respekt vor der Mutter zeigte. Nie haben die Frauen und Männer in Mlada Boleslav, dem Hauptquartier der Marke, den Eindruck erweckt, man wolle in Tschechien das Rad neu erfinden.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 26. März 2017. Wer zu den Premiumanbietern zählen will, der muss Primus sein, um als „primus inter pares“ der Erste unter Gleichen sein zu können. Jeder Primaner weiß doch, dass wir Primaten schon zur Zeit der alten Römer dazu neigten, den Wettlauf der Besten aus der Führungsposition heraus gewinnen zu wollen. Das Facelift der Mercedes-Benz S-Klasse steht an und damit die nächste Runde im ewigen Rennen um den Lorbeerkranz für den Etappensieg in Technologie. Doch in diesen Zeiten des Umbruchs, in denen das Auto wirklich automobil werden soll, sind alle schnell. Da kann sich der Erste unvermutet in der Rolle des ersten Verfolgers wiederfinden.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans R. Richarz

ampnet – 21. Februar 2017. Wieder einmal drängt es Jürgen Resch, sowas wie ein Donald Trump des deutschen Engagements für den Umweltschutz, in die Schlagzeilen. War es doch in den vergangenen Wochen ungewohnt ruhig um den Geschäftsführer der sogenannten Deutschen Umwelthilfe geworden. Seine jüngste Forderung nach der Abschaffung von Schadstoffmobilen zugunsten stationärer Sammelstellen für giftige Abfälle bundesweit hatte es noch nicht einmal bis in die „Bild Zeitung“ oder die Tagesthemen geschafft.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 6. Januar 2017. Bei keinem anderen Thema rund um die Mobilität mischen sich Daten und Postfaktisches, Vorurteile und Analysen sowie Fakten und Illusionen so, wie beim Thema Elektromobilität. Was da alles in diesen Topf gemischt wird, zeigt uns von kommender Woche an die North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit und jetzt und hier schon eine der vielen Studien zum Thema, dieses Mal von den Marktforschern You Gov und dem Center of Automotive Management (CAM) unter dem Titel „E-Mobility – vom Ladenhüter zum Erfolgsmodell“.

Hans-Robert Richarz.
Von Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. Januar 2017. Die Zeichen stehen auf Sturm. Alles deutet daraufhin, dass 2017 zum dritten Mal in der europäischen Geschichte zwischen Österreich und Deutschland ein Krieg ausbricht. Zum Glück allerdings diesmal nicht mit scharfen Waffen auf dem Schlachtfeld, sondern mit geschliffener Zunge und spitzer Feder am Verhandlungstisch. Die Fronten zumindest sind ähnlich verhärtet wie eh und je.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. Dezember 2016. Ob er beim Leistungskurs in Mathematik dabei war, weiß ich nicht. Zumindest beim Unterricht der vier Grundrechnungsarten aber dürfte er ab und zu gefehlt haben. So und nicht anders ist zu erklären, warum Maut-Minister Alexander Dobrindt seinen faulen Kompromiss mit der Euro-Bürokratie als großen Erfolg feiert. Zugegeben: Die bayerischen Stammtische werden jubeln, weil endlich mal jemand den Ausländern gezeigt hat, wo der Bartel den Most holt. Aber ob Dobrindt-Kollege Wolfgang Schäuble in den Lobgesang einstimmen wird, ist mehr als fraglich. Denn wie er auf die angeblichen 500 Millionen Euro kommt, die das Eintrittsgeld fremder Autofahrer für deutsche Autobahnen und Bundesstraßen bringen soll – wie der Verkehrsminister nach wie vor behauptet – bleibt dessen Geheimnis.

Jens Meiners.
Von Jens Meiners

ampnet – 21. November 2016. Kalt erwischt: Das Ergebnis der Präsidentschaftswahl in den USA kam für Konsumenten der etablierten Medien mehr als überraschend. Und es sorgte für Gesprächsstoff im Umfeld der Automesse in Los Angeles (–27.11.2016), die nur eine Woche nach der Wahl ihre Pforten öffnete. Sie hört übrigens seit diesem Jahr auf die etwas affektierte Bezeichnung „AutoMobility LA“.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. November 2016. Es vergeht kaum mehr ein Tag, an dem nicht eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird. Die Sau: Die Treibstoffverbrauchsangaben der Automobilhersteller. Die Treiber: nichtstaatliche Organisationen aus dem Umweltbereich wie die Deutsche Umwelthilfe oder das International Council on Clean Transportation (ICCT) und deren Mitstreiter. Das Dorf: die Medien.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 10. Oktober 2016. Jetzt regt Euch erst mal alle ab. Falls nötig, schluckt einen Betablocker. Was uns da am Wochenende in den Nachrichten um die Ohren gehauen wurde, um den Eindruck zu verbreiten, ab 2030 sei die Neuzulassung von Autos mit Benzin- oder Dieselmotor strikt verboten, ist nichts anderes als das Wunschdenken einer Hard-Core-Fraktion der Auto-Nihilisten.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 30. September 2016. Was sich seit Monaten abzeichnete ist nun Realität: Wegen des bereits verabschiedeten Gesetzes zur Pkw-Maut leitet die EU-Kommission jetzt ein Verfahren gegen Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof ein. Laut Kommission diskriminiere die Bundesrepublik ausländische Autofahrer, weil diese – im Gegensatz zu den Deutschen, die ihre Kfz-Steuer um exakt den Mautbetrag gekürzt bekommen – kein Chance hätten, der Straßenbenutzungsgebühr zu entgehen. Außerdem seien die Preise für Kurzzeitvignetten im Vergleich zu anderen europäischen Staaten unverhältnismäßig hoch.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel

ampnet – 2. September 2016. Triumph war einer der ersten Motorradhersteller, der – dank ruhmreicher Vergangenheit – erfolgreich Retro-Bikes angeboten hat. Mittlerweile zitiert selbst BMW zumindest mit einem Modell die eigene Historie. Wo Silver Ager im Augenblick aber immer wieder feuchte Augen bekommen, sind die vielen nostalgisch gestylten Leichtkrafträder aus China von in Europa ansässigen Auftraggebern. Als Antrieb dienen meist millionenfach bewährte und luftgekühlte Achtel-Liter-Einzylinder aus Japan, die im Reich der Mitte in Lizenz gefertigt werden.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-R. Richarz

ampnet – 17. August 2016. In weniger als zehn Jahren sollen in Norwegen Neuwagen mit Verbrennungsmotor verboten werden. Derzeit diskutieren die Abgeordneten im Storting, dem Parlament in Oslo, eine Gesetzesvorlage, nach der ab 2025 nur noch Elektroautos und solche mit alternativen Antrieben eine Neuzulassung erhalten. Fünf Jahre später müssen auch alle Schiffsneubauten abgasfrei unterwegs sein und Flugzeuge auf Biotreibstoff umschwenken. Das alles soll dem Klimaschutz und dem Kampf gegen den globalen Temperaturanstieg dienen.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans R. Richarz

ampnet – 15. August 2016. Am Anfang schien nach der Aufdeckung der Wolfsburger Abgas-Manipulationen Schluss mit lustig zu sein. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen, gemeinhin als Branchenexperte apostrophiert, prophezeite daraufhin im Norddeutschen Fernsehen mit finsterer Miene nicht als Einziger den globalen Untergang dieser Fahrzeuge: "Dieselautos sind am Ende." Einspruch, Herr Professor.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 11. August 2016. Auch Recherche-Netzwerke wie das vom NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung kennen offenbar das Sommerloch, in dem die Honorare zu sinken drohen, wenn sich kein Thema findet. Als neue Sau treiben sie heute das Knacken der Schließcodes an Fernsteuerungen von Autos durchs mediale Dorf. Sie und all die anderen Kollegen in den hochfeinen Nachrichtenredaktionen hätten sich den Atem sparen können, wenn sie die Arbeit ihrer Kollegen in den Fachredaktionen wahrgenommen hätten. Das Thema ist uralt, immer wieder von Fachmedien und sogar von Fernsehsendern – allerdings eher von privaten – aufgegriffen worden und inzwischen abgearbeitet.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 4. Juli 2016. Nach dem Zwang zum Feinstaubfilter und der Umweltplakette droht den Besitzern von Dieseln nun offenbar die dritte Welle von Enteignung durch den Staat. Ihre Fahrzeuge verlieren mindestens an Wert, sind aber in vielen Fällen völlig wertlos, wenn die „blaue Plakette“ kommt. Nur EU6-Diesel dürfen dann noch in die blauen Zonen. Und wieder trifft es den „kleinen Mann“, der sich kein neues Auto leisten kann, den Gewerbetreibenden, dessen Fahrzeuge jahrelang ihre Aufgabe erfüllen sollen, sowie Taxis, Busse, Lieferwagen und so weiter.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 3. Juli 2016. Wie war das doch gleich? Der kalifornische Unternehmer Elon Musk hat der deutschen Automobilindustrie mit seinem Elektroauto Tesla Model S gezeigt, dass er die Riesenkonzerne aus dem Stand mit einem Sprung überholen kann. Es war wohl doch nichts mit der Überlegenheit der deutschen Automobiltechnik, jubilierten die, die schon immer auf einen so prophetischen Geist wie Elon Musk gewartet haben. So bildete sich rund um Tesla eine Bewunderer-Szene aus denen, die immer ganz vorn dabei sein wollen und denen, die es genießen, wenn sie zeigen können, dass die Großen gar nicht so groß sind.

Axel F. Busse.
Von Axel F. Busse

ampnet – 2. Juli 2016. Das Handwerk ist ein wichtiger Wirtschaftszweig und Arbeitgeber in Deutschland. Manchen Betrieben geht es gut, anderen weniger. Käme man deshalb auf die Idee, sich beim Bäcker den Kauf eines Brotes staatlich fördern oder beim Friseur die neue Dauerwelle subventionieren zu lassen? Wohl kaum. Und dennoch können Käufer von Elektroautos seit dem 1. Juli einen Zuschuss beantragen.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 12. Juni 2016. Es sind nicht immer nur die Zeitungen mit den großen Buchstaben, die sich ihre Vorurteile durch Tatsachen nur ungern verderben lassen. "Diesel-Pkw verschwinden vom US-Markt" teilte beispielsweise der Nachrichtensender ntv seinen Zuschauern im Februar mit. Wenig später meinte auch die Internet-Plattform t-online.de, dass "in Nordamerika fast kein Hahn mehr nach dem Selbstzünder" krähe. Auch die Deutsche Presseagentur (dpa) sah sich wenig später bemüßigt zu titeln "Diesel in den USA: Verkaufszahlen eingebrochen." Die Story endete gar mit der Feststellung: "Die meisten US-Hersteller haben überhaupt keine Dieselautos im Programm."

Auto-Medienportal.Net
Von Markus Gersthofer

ampnet – 29. Mai 2016. Shell fing damit an: Luftdruck-Kontrolle an der Tanke nur gegen Geld – fünf Minuten für einen Euro. Esso übernimmt jetzt diese unsinnige, geradezu gefährliche Idee. Die meisten Fahrer kümmern sich bisher schon viel zu wenig um ihren Reifendruck. Kostet die Prüfung, werden es noch weniger sein. Richtiger Reifendruck ist lebenswichtig – nicht nur für den jeweiligen Fahrer, sondern für uns alle.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. Mai 2016. Drei eng bedruckte Seiten lang ist der per Internet versandte Brief, den Jürgen Resch am vergangenen Dienstag an „Liebe Freunde und Förderer der Deutschen Umwelthilfe" (DUH) schickte. Darin bettelte der DUH-Geschäftsführer dringlich um finanzielle Unterstützung: „Jeder kleine Euro-Betrag, jede dauerhafte Fördermitgliedschaft, aber auch jede größere private Spende stärken uns den Rücken."

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 10. Mai 2016. Jedem Dementi wohnt ein Körnchen Wahrheit inne. Doch auch vor dem Hintergrund meiner 45 Berufsjahre dementiere ich meinen Rückzug ebenso wie den angeblichen Verkauf von Auto-Medienportal.Net. Wer mich kennt, der weiß, dass ich auf meinen tollen Job nicht verzichten werde. Es ehrt mich allerdings unverdient, dass in Zeiten des Faymann-Rückzugs und der Gabriel-Dementis nun auch meine Zukunft diskutiert wird. Aber in Gegensatz zu den beiden anderen, kann ich selbst bestimmen, ob und wann ich aufhöre.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 29. April 2016. Um markige Worte ist der Herr nie verlegen. „Ich werde als erstes Kommissarin Bulc mitteilen, dass sie ihre Vorstellungen knicken kann", ließ der Bayer und deutsche Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt im März 2015 die Slovenin Violeta Bulc wissen, ihres Zeichens EU-Kommissarin für Transport und Verkehr in Brüssel. Soeben hatte die schwarz-rote Koalition in Berlin die umstrittene Pkw-Maut durch den Bundestag gebracht, woraufhin Frau Bulc ihre „erheblichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit" des neuen Gesetzes veröffentlicht hatte. Es behandele deutsche und ausländische Autofahrer unterschiedlich. Zwar hätten nach Plänen Dobrindts beide die Maut bezahlen müssen, die Deutschen aber wären durch eine entsprechend ermäßigte Kfz-Steuer schadlos gestellt worden.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 22. April 2016. „Kein weiteres Fahrzeug verwendet eine Prüfzykluserkennung, wie VW sie eingesetzt hat“, sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) heute in Berlin. Es gibt also keinen weiteren Betrugsversuch in Sachen Emissionen. Dann stellt Dobrindt fest, das Kraftfahrtbundesamt habe „technische Verfahren festgestellt, mit denen Hersteller die Wirksamkeit ihres Emissionskontrollsystems an Fahr-, bzw. Umweltbedingungen anpassen. Das betrifft das so genannte „Thermofenster“, innerhalb dessen die Hersteller die Abgasreinigung zurückfahren. Das ist rechtlich zulässig, wenn die Einrichtung notwendig ist, um den Motor vor Beschädigung oder Unfall.“

Elektromobilität.
Von Walther Wuttke

ampnet – 14. Januar 2016. Und sie bewegt sich doch. Nach langem Zögern plant die Bundesregierung nun offensichtlich, den Kauf von Elektrofahrzeugen mit Prämien zu belohnen und hofft dadurch, dem Ziel eine Million E-Mobile bis zum Jahr 2020 nahe zu kommen. Wenn von staatlichen Anreizen gesprochen wird, fällt der Blick automatisch und fast schon zwanghaft auf Norwegen, wo E-Mobilisten eine ganze Reihe von Vorteilen genießen – von der Befreiung von der City-Maut über kostenlose Fahrten mit Fähren bis zu handfesten finanziellen Geschenken. Auf diese Weise stieg der Anteil der E-Fahrzeuge zwischen Oslo und Kirkenes auf rund 30 Prozent.

Peter Schwerdtmann

ampnet – 3. Januar 2016. Im neuen Jahr wird eben doch nicht alles sofort besser. Es finden sich immer wieder Menschen, die dem Sachwissen gern aus dem Wege gehen, sowie es einer Story im Wege steht. Der beste Zeitpunkt dafür sind ruhige Zeiten an der Nachrichtenfront, wenn Medien nach Stoff lechzen und die Fachleute sich um ihre Familie und nicht um ihre Kollegen und ihre Geschichten kümmern wollen. So geschieht es gerade wieder mit der Sensationsstory über die Europäische Kommission, die weiß, dass die Stickoxidwerte von Fahrzeugen in der Praxis oberhalb der Grenzwerte liegen. Und das schon seit Jahren. Skandal!

ampnet – 18. Dezember 2015. Bei vielen Menschen sollen die Farbe und der Stil ihres Autos zeigen, wie sie von der Welt gesehen werden wollen. In der Tat bestätigt jetzt eine von Ford in Auftrag gegebene Studie, dass die Wahl der Autofarbe tatsächlich einiges über die Persönlichkeit von Autobesitzern und deren Selbstbild aussagt. Dabei kann sich herausstellen, dass Männer und Frauen dieselbe Farbe wählen und damit völlig unterschiedliche Erwartungen verbinden. Schon die alten Römer wussten: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es lange nicht dasselbe.

Hans-Dieter Pötsch (links), Matthias Müller.

ampnet – 11. Dezember 2015. Und? Kann man denen in Wolfsburg nun vertrauen? Seit der Pressekonferenz gestern am Vormittag und dem Führungskräfte-Treffen am Abend in Wolfsburg liegen zwei Antworten nahe: Wir müssen ihnen trauen. Denn nichts wäre jetzt schädlicher als ein Führungswechsel. Alles fiele wieder auf Anfang. Wir sollten ihnen trauen, wenn Sie die Programme durchziehen, von denen sie berichteten.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 26. November 2015. Pressesprecher sind alle schizophren. Journalisten werden diesem Satz nicht widersprechen; denn für sie sind Pressesprecher nette Menschen, die für die Wahrhaftigkeit verloren sind. Wenn sie sich selbst gegenüber ehrlich sind, werden auch Pressesprecher dieser Aussage zustimmen. Denn ihr tägliches Geschäft besteht darin, ihrem Unternehmen den Glanz zu verschaffen, den es verdient. Aber im tiefsten Inneren sehnen sie die große Herausforderung herbei – die Krise, in der sich der ganze Pressemann beweisen kann.

Schaufenster Elektromobilität.
Von Walther Wuttke

ampnet – 23. November 2015. Die Bundesregierung zeigt sich, wenn es um die Elektromobilität geht, außerordentlich großzügig – wenigstens mit vollmundigen Ankündigungen. Eine Million Elektrofahrzeuge, so die ebenso ehrgeizigen wie realitätsfernen Berliner Pläne, sollen im Jahr 2020 auf deutschen Straßen rollen, doch bei einer möglichen Anschubfinanzierung über steuerliche Abschreibungen für Unternehmen und/oder direkte Zahlungen an Privatkunden oder beim Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur verfällt Berlin in langes Schweigen. Kein Wunder, denn knapp fünf Jahre vor der Zielmarke stehen in Deutschland gerade 33 878 E-Mobile (Stand September 2015) in den Garagen. Bleibt eine Differenz von rund 970 000 Autos, was sich wiederum in einen jährlichen Absatz von 242 500 Elektromodellen übersetzt, um die Zielmarke bis 2020 zu erreichen.

Irrfahrt in Kalifornien: Noch sitzt der Pfeil auf einer Straße.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 22. November 2015. Es begann wie immer und endete in einer Odysee. Wie früher immer üblich, wenn wir ein neues Auto kennenlernen, drückten uns die Veranstalter ein Roadbook in die Hand, das uns durch die Teststrecke führen sollte. Heute ist die Strecke meist in die Navigation einprogrammiert. Das lässt einem die Freiheit, von der geplanten Strecke abzuweichen und dennoch am Ziel anzukommen. Dieses Mal gab es nur ein Roadbook und die Gewissheit, dass die Navigation an Bord im Zweifelsfall zurückbringt. Dieses Mal war die Sicherheit trügerisch.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 21. November 2015. „Krawallhilfe“ nannte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) kürzlich die Deutsche Umwelthilfe (DUH). „Aber es hat nicht immer der recht, der am lautesten Krawall schlägt“, schlussfolgerte das Blatt. Und Heise online aus dem Heise-Zeitschriftenverlag in Hannover bezeichnete Jürgen Resch gleichzeitig als einen „Querulanten im Wortsinn, also jemand, der deutsche Gerichte belastet, damit es ein Verfahren gibt, denn gibt es ein Verfahren, gibt es meistens auch eine Nachricht in der Presse“. Wohl wahr. Denn die nicht-staatliche Organisation und deren Chef Jürgen Resch lassen keine Gelegenheit aus, kräftig auf den Putz zu hauen, Behauptungen aus der Luft zu greifen oder Tests nach eigenem Gutdünken zurecht zu biegen, wann auch immer ihnen irgendetwas in punkto Umwelt gegen den Strich geht. In vielen Fällen profitieren die Kasse des Vereins und ein Rechtsanwalt aus Berlin davon.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. November 2015. Seit die Nachricht von den Machenschaften im Zusammenhang mit Abgastests bei Dieselmotoren in der Welt ist, weht den Selbstzündern ein Sturm der Kritik um die Zylinder. Die Landesumweltministerin aus Rheinland-Pfalz, Ulrike Höfken von den Grünen, forderte Mitte des Monats gemeinsam mit ihrer Kollegin Anja Siegesmund aus Thüringen, die Steuervergünstigung für Diesel zu kappen. Eine Woche später meldeten sich die ökologischen Weltverbesserer von Greenpeace zu Wort und ließen über die Deutsche Presseagentur verbreiten: „Dieselfahrzeuge sind nachweislich umwelt- und gesundschädlicher als vergleichbare Benziner. Die Dieselsteuer-Begünstigung muss endlich fallen."

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 3. Oktober 2015. Der Sonnabend ist für viele aktuell arbeitende Journalisten immer noch der eigentliche Sonntag – Zeit zum Entspannen und zum Besinnen, in diesen wilden Tagen voller Nebel um den Diesel erst recht. Als Volontär auf Besuch bei einem großen Hamburger Boulevardblatt verriet mir einst dessen Chefredakteur sein Credo: nur so lange recherchieren, bis die Geschichte droht kaputtzugehen.

Fahrt im Nebel.
Von Markus Gersthofer

ampnet – 28. September 2015. Über die Diesel-Geschichte den Kopf geschüttelt. Irgendwo die Chuzpe bewundert, den Saubermann aus- und nur für Messfahrten auf dem Prüfstand einzuschalten. Aber natürlich, so geht das nicht. Noch ein Bierchen getrunken, den üblichen Krimi am Abend angesehen. Unruhig eingeschlafen. Die Gedanken waren beim „defeat device", beim Krimi, das Bier wirkte als Katalysator. Die Namen verwischten sich im Traum. Aber die Sache wurde mir klar, ganz klar:

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 27. September 2015. Kein Zweifel: Was VW mit den Manipulationen an der Software für Abgastests von Dieselmotoren angerichtet hat, ist in punkto Dummheit schwer zu überbieten. Und es kam, wie es kommen musste. Kaum war die Nachricht von der Wolfsburger Bauchlandung in den USA in der Welt, meldeten sich die üblichen Verdächtigen zu Wort, die immer dann lautstark auf die Pauke hauen, wenn es gilt, der gesamten Autoindustrie am Zeug zu flicken. Diesmal entstand – und entsteht immer noch – der Eindruck, als ginge es so manchem nur darum, Volkswagen und seinen 600 000 Beschäftigten mit sadistischem Vergnügen den endgültigen Garaus zu machen.

Volkswagen 2.0 TDI.
Von Jens Meiners

ampnet – 21. September 2015. Eine öffentliche Fehde mit den Behörden ist so ziemlich das letzte, was Volkswagen auf dem US-Markt derzeit benötigt. Die Marke kämpft seit Jahren darum, aus der Nische zu kommen; die Investitionen in ein US-Werk und in marktspezifische Produkte belegen, wie ernst es die Wolfsburger meinen. Konzernchef Martin Winterkorn gilt als USA-Fan.

Jaguar F-Pace.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 14. September 2015. Mit dem Jaguar F-Pace nimmt der britische Hersteller zusätzlich Fahrt auf. Das SUV, das natürlich bei Jaguar den viel schnittigeren Gattungsnamen „Performance Crossover“ erhielt, stellt nun nach XF, XJ, XE und F-Type die fünfte Baureihe dar. Wer hätte das gedacht, als 2008 die ersten Jaguar XF durch die Straßen rollten und besonders die Jaguar-Traditionalisten verwirrten.?Jetzt zweifelt niemand mehr daran, dass die traditionsreiche Marke in der Gegenwart wieder in die erste Reihe gehört.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 19. August 2015. Dass für den Job eines Politikers keinerlei Ausbildung, geschweige denn ein Examen oder Ähnliches vonnöten ist, zeigt sich in regelmäßigen Abständen in Berlin, wenn dort hohe Würdenträger ausgewachsenen Blödsinn von sich geben. Das jüngste Beispiel dafür lieferte heute Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Der forderte jetzt die EU-Kommission in Brüssel schriftlich auf, das Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland im Zusammenhang mit der umstrittenen Pkw-Maut für Ausländer einzustellen.

Smart Forrail.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 27. Juni 2015. Die Marke Smart nutzte das Umfeld des Festival of Speed in Goodwood in diesem Jahr nicht etwa, um den Viersitzer Forfour als Rallye-oder Rennsport-Fahrzeug zu etablieren. Vorführen wollte man stattdessen eine Gruppe von Experten und Fachjournalisten. Sie sollten überrascht werden mit den Möglichkeiten, die auch scheinbar überalterte Technologien dem Verkehr auch in Zukunft noch bieten können. Smart präsentierte seinen Forfour mit einem erstaunlich wirksamen, passiven Lane Keeping Assistenten.

Toyota-Werbung in den USA für den Mirai.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. Mai 2015. Bullshit – diese Vokabel übersetzen auf Etikette bedachte Naturen mit den Begriffen Quatsch, Schwachsinn oder Blödsinn. In den USA, dem Mutterland der Prüderie, wird dieses Wort in seiner ursprünglichen Bedeutung meist nur dort benutzt, wo die Menschen mit – pardon – Bullenscheiße auf Du und Du stehen. Etwa in Minnesota im Norden oder Texas im Süden. Ansonsten begleitet in den wichtigsten Wörterbüchern das Wort „Bullshit“ stets die in Klammer gesetzte Erklärung „(vulg.)“ als Hinweis darauf, dass es sich nicht gehört, den Ausdruck beim Smalltalk in besseren Kreisen einzusetzen.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 9. Mai 2015. „Mia san mia“ ist bayerisch und heißt übersetzt: Wir sind wir. Der Satz bedeutet, dass sich die Menschen südlich des Weißwurst-Äquators in erster Linie als Bayern fühlen, dann kommt lange nichts, und erst viel später empfinden sie sich als Deutsche. Bayern sind stolz, Bayern zu sein. Eine Veranlassung, irgendwelche fremden Regeln oder Bräuche anzuerkennen ist ihnen fremd. Sie wollen auch nicht gemocht werden. Wie Rheinländer und Preußen über sie denken, kümmert sie einen feuchten Kehricht. Hauptsache: „Mia san mia.“ Deshalb stehen diese drei Worte – wenn auch recht klein gestickt – im Nacken auf jedem Trikot von Bayern München. Schließlich muss man den Unterschied zum niederen Fußvolk der restlichen Bundesliga unterstreichen. Womit wir bei Horst Seehofer und seinem treuen Gefolgsmann Alexander Dobrindt angelangt wären.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 14. April 2015. Am Donnerstag um sechs Uhr frühmorgens eröffnen 13 000 Polizeibeamte in Deutschland und eine weit größere Anzahl ihrer Kollegen im EU-Ausland mit Radar und Laser, Stoppuhr und Lichtschranke wieder einmal die Jagd auf Autofahrer, die sich jenseits des vorgeschriebenen Tempolimits bewegen. 2012 in Nordrhein-Westfalen erfunden, 2013 flächendeckend in ganz Deutschland und in diesem Jahr zum ersten Mal europaweit eingeführt, hat sich der sogenannte Blitzermarathon zu einer beliebten Einkommensquelle der Obrigkeit entwickelt. Das bestreiten Politiker zwischen Nord- und Bodensee selbstverständlich vehement.

Drei Mal World Car-Awards für Mercedes-Benz.
Von Jens Meiners

ampnet – 7. April 2015. Noch läuft die New Yorker Automesse, doch die Pressetage sind absolviert, man darf erste Bilanz ziehen. Klar ist: New York hat sich aus der Gruppe der B-Messen verabschiedet und ist auf dem Weg nach oben – auf Augenhöhe mit den konkurrierenden Messen in Detroit und Los Angeles. Ihnen gegenüber hat New York den Vorzug der größeren Nähe zu Europa – und schöner als in Detroit ist es am Hudson River allemal. Hier sind unsere – streng subjektiven – Tops und Flops vom Streifzug durch die Hallen und auf den flankierenden Veranstaltungen der Automesse.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 31. März 2015. Hätten Sie gern im Sommer mit mehr Sonnentagen? Vier von fünf Deutschen würde die Frage sicher mit einem freudigen Ja beantworten. Die Sinnfälligkeit der Frage, ob wir gern weniger Autos in den Innenstädten hätten, ist genauso überwältigend. Die Antwort auf die Frage, ob wir in den Innenstädten nicht viel mehr Parkplätze brauchen, würde ähnlich positiv ausfallen. Mehr als 80 Prozent wünschen sich weniger Autos und mehr Parkplätze in den Innenstädten. Um das zu wissen, braucht man kein Prophet zu sein und muss auch nicht – wie das Umweltbundesamt (UBA) –alle zwei Jahre eine Studie durchführen.

Messe-Girl in Genf.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 5. März 2015. Heute öffnete die …. wieder ihre Tore für die Besucher. Bis…zeigt sich in…wieder dasselbe Bild. Prachtkarossen und PS-Protze jagen sich gegenseitig den Rang ab, präsentiert von hübschen Hostessen, die zum Auto nichts sagen können, sich auf ihnen aber in attraktiven Posen den Kameras darbieten. Sex und PS gehören offenbar in unappetitlicher Weise zusammen. Das entlarvt Aussteller ebenso wie Besucher.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 2. März 2015. Eigene Berechnungen und Studien als zutreffend zu verkaufen, obwohl ausgewiesene Fachleute deren Seriosität und Wahrheit erheblich in Zweifel ziehen oder sogar widerlegen, gehört seit Jahren zum Repertoire der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Doch wenn es um Schlagzeilen geht, scheuen die Berufsquerulanten keinen Winkelzug, um sich beim unbedarften Bürger interessant zu machen. Erst jüngst scheiterte die stets aggressiv auftretende DUH mit einem – ernstgemeinten – Antrag beim Verwaltungsgericht in München, den Oberbürgermeister der Bayernmetropole, Dieter Reiter, mit Bußgeld und Ordnungshaft zu belegen, weil der ihrer Meinung nach zu lasch gegen die Luftverschmutzung kämpfe. Neuerdings erinnert die Umweltorganisation sogar irgendwie an Zeiten, von denen wir glaubten, sie wären am 9. November 1989 endgültig zu Grabe getragen worden: Sie schickt verdeckte Spitzel und informelle Mitarbeiter zu Spionagezwecken los.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 27. Februar 2015. Gestern durften wir die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wieder einmal darauf hinweisen, dass nicht Schummeln der Automobilindustrie zu hohen Verbrauchswerten im Alltagsbetrieb führt. Ein Unterschied zwischen dem auf dem Prüfstand ermittelten Wert für den Kraftstoffverbrauch eines Autos und dem in der Praxis ist – quasi gesetzlich – vorgeschrieben. Eine europäische Norm bestimmt den Wert, nicht der Hersteller. Die DUH bezifferte die Differenz auf 38 Prozent und jammerte der verloren gegangenen Kfz-Steuer hinterher, wohl um den Staat in Stellung zu bringen.