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Kommentare & Glossen

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 27. Februar 2015. Gestern durften wir die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wieder einmal darauf hinweisen, dass nicht Schummeln der Automobilindustrie zu hohen Verbrauchswerten im Alltagsbetrieb führt. Ein Unterschied zwischen dem auf dem Prüfstand ermittelten Wert für den Kraftstoffverbrauch eines Autos und dem in der Praxis ist – quasi gesetzlich – vorgeschrieben. Eine europäische Norm bestimmt den Wert, nicht der Hersteller. Die DUH bezifferte die Differenz auf 38 Prozent und jammerte der verloren gegangenen Kfz-Steuer hinterher, wohl um den Staat in Stellung zu bringen.

Peter Schwerdtmann.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 26. Februar 2015. Nun sollen uns die Amerikaner Mores lehren. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat sich vom ehemaligen kalifornischen Umweltminister James Strock heute in Berlin erläutern lassen, wie in den USA der Staat sich um die richtigen Angaben zum Verbrauch der Personenwagen gekümmert hat. Klar, dass die DUH wieder nach dem Staat ruft, der die Verbrauchsangaben nachkontrollieren soll. Liegt doch nach ihren Ermittlungen der tatsächliche Kraftstoffverbrauch von Personenwagen um 38 Prozent über dem von den Herstellern angegebenem Durchschnittsverbrauch.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 30. Januar 2015. Mit den Assistenzsystemen sei es wie mit Medikamenten, jeder wolle die Wirkung, aber niemand akzeptiere die Nebenwirkungen. Auf diesen Vergleich reduzierte jetzt Ulrich Klaus Becker, der Vizepräsident des ADAC die Diskussion rund um die Daten sammelnden Autos von heute und morgen. Becker war einer der Teilnehmer einer Podiumsdiskussion, zu der das Goslar Institut gestern am Rande des 53. Verkehrsgerichtstags eingeladen hatte. Thema: „Der Auto(matisierte) Fahrer – ferngesteuert und abgezockt?“

Peter Schwerdtmann

ampnet – 13. Januar 2015. Soll keiner behaupten, in der Brust eines Journalisten schlage nie ein Herz mit heimatlichem Unterton. Das Erleben wir auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit, aber auch an anderen Messeplätzen außerhalb Deutschlands. Besonders gilt das für die amerikanischen Medien. Umso größer war die Überraschung, heute in der Ausgabe der „USA Today“ gleich oben auf dem Titel ein Foto vom Porsche 911 Targa GTS als „hottest car“ zu sehen. Sonst war die Seite 1 immer für US-Fahrzeuge reserviert.

Neuer Tepichboden, neues Leben?
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 12. Januar 2015. Teppichboden kann zum Symbol werden. Gefühlt zwei Jahrzehnte begleitete mich der unsäglich rotgemusterte Teppichoden durch die North American International Auto Show. Jetzt gibt es einen neuen, helleren, aber nicht unbedingt geschmackvolleren Bodenbelag in der Cobo-Hall. Auch sonst hat die Renovierung des klassischen Ausstellungszentrums eine Menge für die Messe gebracht. Jetzt ist man in der Gegenwart angekommen, nicht nur in der Cobo Hall. Die gesamte Stadt zeigt ein freundlicheres Gesicht.

Mercedes-Benz F 015 Luxury in Motion auf den Straßen von Las Vegas.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 8. Januar 2015. Besonders den Autoleuten wird sie in Erinnerung bleiben, diese Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas, die morgen zu Ende gehen wird. Denn inmitten dieser Ansammlung von gigantischen Bildschirmen mit riesiger Auflösung, Waschmaschinen, Dienstleistungen, der 10 000sten Handyhülle und den vielen hundert Butzen chinesischer Komponentenhersteller haben dieses Jahr Automobilhersteller den Akzent gesetzt, allen voran Mercedes-Benz mit seiner Vision eines Autos, das nicht erst in ferner Zukunft Realität werden kann.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 1. Januar 2015. Die Sensation fand sich in 20 Zeilen auf der ersten Lokalseite der Silvester-Ausgabe: Hannover erwägt offenbar, die Umweltzone für das Stadtgebiet abzuschaffen. Das jedenfalls bestätigte ein Sprecher der Stadt der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Nun darf man gespannt sei, was auf diese Nachricht folgt – Shitstorm oder sachliche Diskussion.

„Schubumkehr in die Zukunft“ von Stephan Rammler.
Von Axel F. Busse

ampnet – 23. Dezember 2014. Kurz vor dem Jahreswechsel hat der Braunschweiger Mobilitätsforscher Stephan Rammler ein neues Buch veröffentlicht. Unter dem Titel „Schubumkehr“ beleuchtet er Aspekte der Mobilität, der er fundamentale Bedeutung für unsere arbeitsteilige Ökonomie zumisst. Wie wichtig Mobilität für den privaten Lebensstil ist, weiß der Wissenschaftler aus eigener Erfahrung: Mit der Bahn pendelt der bekennende Veganer zwischen seinem Wohnort Berlin und dem Arbeitsort Braunschweig. Vor dem Erscheinen seines Buchs äußerte sich Rammler im Interview zur gesellschaftlichen Bedeutung des Autos, der Wirkung von Design sowie zu seinen Erwartungen an die Zukunft der individuellen Mobilität.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 1. Dezember 2014. "Als Raubritter bezeichnet man diejenigen Angehörigen des ritterlichen Standes, die sich durch Straßenraub und Plünderungszüge bereicherten", so definiert das Internetlexikon Wikipedia jene wilden Gesellen, die im Spätmittelalter braven Bürgern auflauerten und sie um den größten Teil ihrer Habe erleichterten. Besonders geblüht haben muss das Raubrittertum am Rhein zwischen Mainz und Koblenz - zumindest sind dort heute noch zahlreiche Burgen jener bösen Buben mit den klappernden Rüstungen erhalten geblieben.

Waterman Aerobile im Smithonian Museum.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 9. November 2014. Für Audi, VW und BMW arbeitete der Slowake Stefan Schmidt an innovativen Forschungsprojekten, später übernahm er gemeinsam mit seinem Landsmann Juraj Vaculik die Leitung des Unternehmens AeroMobil im slowakischen Bratislava. Zweck des Unternehmens: Entwicklung und Bau eines flugfähigen Automobils. Doch Schmidt gibt sich damit nicht zufrieden: „Wir wollen weder ein fliegendes Auto, noch ein straßentaugliches Flugzeug, sondern eine neue Kategorie schaffen, genauso wie Auto oder Motorrad. Wir wollen einen neuen Fahrzeugtyp, der sich wie ein ganz normales Auto fährt und wie ein ganz normales Flugzeug fliegt.“

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 30. Oktober 2014. Kooperation und Konfrontation, Zuckerbrot und Peitsche – beim Umgang mit den beiden US-Chemiegiganten Dupont und Honeywell, den einzigen Herstellern des umstrittenen Kältemittels R-1234yf, haben sich die EU-Bürokraten in Brüssel offensichtlich für den Einsatz beider Mittel gleichzeitig entschieden.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 28. Oktober 2014. „Ein direkter Link zwischen Maut und steuerlicher Entlastung ist nicht möglich“, bekräftigte EU-Verkehrskommissar Siim Kallas in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung noch im Juli. Jetzt, drei Monate später und vier Tage vor Ende seiner Amtszeit verkündet er: "Zusammen mit Experten der Kommission habe ich mich in den letzten Monaten mehrmals mit Minister Dobrindt und seinem Team getroffen. Ich schätze den offenen Dialog zwischen Deutschland und der Kommission, und ich bin sehr erfreut zu sehen, dass der deutschen Seite an der Entwicklung eines Konzepts gelegen ist, das auf unsere Bedenken besonders hinsichtlich der Nichtdiskriminierung eingeht."

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. Oktober 2014. Er wäre eine hervorragende Wahl gewesen. Das meinte auch die überwiegende Mehrheit der Abgeordneten des Europäischen Parlaments, denen der Slowake Maroš Šefčovič Ende September als designierter EU-Kommissar, zuständig für Verkehr, Transport und Raumfahrt, drei Stunden lang in vier verschiedenen Sprachen Rede und Antwort stand. Wie die „Deutsche Verkehrszeitung“ danach berichtete, waren die meisten Volksvertreter der Meinung, dass „Šefčovič nach eineinhalb Wochen Einarbeitung mehr Sachkenntnis als sein Vorgänger Siim Kallas nach fünf Jahren" bewiesen habe.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 29. September 2014. Soviel lehrt die Praxis: Der Verbrauch eines Personenwagens wird zu mindestens einem Viertel vom Gasfuß des Fahrers bestimmt. Soviel zur Theorie: Jeder weiß, dass der Neue Europäische Fahrzyklus (NEFZ) wenig mit dieser Praxis zu tun hat, weil er unter festgelegten Rahmenbedingungen auf dem Prüfstand erfahren wird. Jeder bedauert das und zieht sich auf die Einsicht zurück, dass mit dem NEFZ wenigstens eine Vergleichbarkeit der Modelle erreicht wird.

Tim Westermann
Von Tim Westermann

ampnet – 15. August 2014. E-Mails sind praktisch, können zuweilen aber auch ein Klotz am Bein sein. Dann nämlich, wenn man im Urlaub eher nach Entspannung sucht, während sich das Postfach füllt. Was waren das doch früher für ruhige Zeiten, als es nur Telefone fürs Festnetz und Fernschreiber gab. Der Spruch: „Ich bin dann mal weg“ war seinerzeit noch gelebte alltägliche Realität. Und jeder hat es akzeptiert.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. Juli 2014. Das Internet-Lexikon Wikipedia definiert einen Kuss als „oralen Körperkontakt mit einer Person oder einem Gegenstand“. Wesentlich romantischer formulierte Deutschlands Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe indem er schrieb: „Ein Mädchen und ein Gläschen Wein kurieren alle Not; und wer nicht trinkt, und wer nicht küsst, der ist so gut wie tot.“ Und da in einigen Ländern sogar das Küssen unter Erwachsenen verschiedenen Geschlechts, die nicht miteinander verwandt oder verheiratet sind, eine strafbare Handlung darstellt, forderte die Piratenpartei Deutschlands unlängst, „dass Küssen weltweit für alle Menschen straffrei werden muss und weder mit Geldbußen, Haft noch mit dem Tode bestraft werden darf“.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 7. Juni 2014. Normalerweise hält man sich als Kollege raus. Aber wenn ein Fachblatt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) als Zeuge aufruft, dann kann ich der Versuchung nicht widerstehen, genauer hinzusehen. „Schluss mit Tricksen beim Kraftstoffverbrauch“ fordert der „kfz-betrieb“ in seiner aktuellen Ausgabe und reiht sich damit populistisch in den Reigen derer ein, die – obwohl sie es besser wissen (sollten) – Normverbrauch und Praxisverbrauch einander gleichsetzen.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel

ampnet – 31. Mai 2014. Natürlich kann und will die Auto Mobil International in Leipzig nicht mit der IAA in Frankfurt konkurrieren. Alle zwei Jahre eingekeilt zwischen den großen Automobilsalons in Genf und Paris sowie mit der großen Schau am Main im Nacken hat die AMI einen schweren Stand und darf kein Premierenfeuerwerk erwartet werden. Zwar sind alle deutschen Hersteller vertreten und halten der Messe nicht selten allein auch schon wegen der Nähe ihrer Produktionsstandorte die Treue, aber dennoch muss der ausrichtende Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) mit etlichen Absagen kämpfen. Dass gut ein Dutzend Marken nicht in Leipzig vertreten sind, ist beim Messerundgang deutlich zu spüren.

US-Auto im europäischen Crashtest (2012).
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 24. Mai 2014. Die mächtigsten Automobilverbände der westlichen Welt waren sich absolut einig: Auf der fünften Runde der Verhandlungen zur Handels- und Investitionspartnerschaft zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) in Arlington im US-Bundesstaat Virginia, die diese Woche vor den Toren Washingtons stattfand, bekräftigten sowohl die Vereinigten Automobilhersteller Europas (ACEA) als auch der American Automotive Policy Council (AAPC) und die Alliance of Automobile Manufaturers (Alliance), die zusammen alle Autounternehmen beiderseits des Atlantiks repräsentieren, ihre Forderung nach größtmöglicher Berücksichtigung des Automobilsektors im geplanten Vertragswerk.

Karel de Gucht Kommissar für Handel in der EU-Kommission.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 22. Mai 2014. Sehr viele Bundessbürger werden sich unter dem Kürzel "TTIP" kaum etwas Konkretes vorstellen können. Das dürfte sich demnächst - nach der Europawahl - ändern, denn es handelt sich um ein Projekt, das ähnlich ehrgeizige Ziele verfolgt wie 1957 die "Römischen Verträge", mit denen die Staaten der damaligen Montanunion neben einer Reihe weiterer Vorhaben die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft auf den Weg brachten. Die sechs Unterzeichnerstaaten Belgien, Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und Niederlande hatten sich damals unter anderem darauf geeinigt, Handelsbeschränkungen und Zollschranken abzubauen sowie Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehr frei zu geben. Das will auch die TTIP. Zur Info: Die Abkürzung steht für die "Transatlantic Trade and Investment Partnership", also um die geplante "Handels- und Investitionspartnerschaft zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika".

Tim Westermann
Von Tim Westermann

ampnet – 13. Mai 2014. Perspektive und Solidität – das ist es, was den Volkswagen-Konzern auszeichnet. Auf seiner Hauptversammlung in Hannover präsentiert sich Europas größter Automobilhersteller selbstbewusst und mit guten Zahlen. Nur wenige Unternehmen der Automobilbranche haben die vergangenen schweren Zeiten so souverän überstanden, wie Volkswagen. Das ist das Ergebnis der langfristig angelegten Strategie eines gut geführten Mehrmarken-Konzerns. Unter einem Dach agieren zwölf Marken unabhängig und eigenständig, um alle ihre individuellen Qualitäten ausspielen zu können. Die Vielfalt bringt große Innovationskraft und damit Sicherheit für die Beschäftigten mit sich. (ampnet/tw)

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 11. Mai 2014. Mehr als einhundert Jahre liebt der Mensch schon sein Auto, manch einer heimlich, viele – vorwiegend männliche – offen, ihren Schwarm mit dem Schwamm und Polierwatte verwöhnend. Doch auch die Liebe zum Auto erkaltet mit der Zeit. Nach den Streicheleinheiten mit Schwamm und Watte kam irgendwann die Waschstraßen, wo dem Liebling von einst die Bürsten um die Spiegel geschlagen werden. Doch echte Liebe verzeiht. Ein Blick in die Zukunft zeigt, es hat die guten Jahre nicht vergessen und wird uns schon bald mit Liebesbeweisen verwöhnen, wie hier schon einmal vorab beschrieben:

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 5. Mai 2014. Wieder einmal haben die Berufsquerulanten aus Radolfzell zugeschlagen, wieder einmal verbreitet die Deutsche Umwelthilfe (DUH) via Internet und Pressemitteilung Halbwahrheiten und falsche Behauptungen, allen voran ihr Geschäftsführer Jürgen Resch. „Schluss mit der Spritverbrauchslüge“, trompetete er Ende April und verkündete vollmundig: „Die Deutsche Umwelthilfe startet eine neue Verbraucherschutzkampagne.“ Bei immer weniger Fahrzeugen, so der Funktionär, stimme der offizielle mit dem realen Spritverbrauch überein. Bei zahlreichen Pkw-Modellen betrage der Mehrverbrauch 40 Prozent und mehr.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 1. Mai 2014. Peter Ramsauer, bis zum 17. Dezember 2013 Bundesverkehrsminister, hat den deutschen Autofahrern gegen Ende seiner Amtszeit einen neuen Punkte- und Bußgeldkatalog hinterlassen, der eineinhalb Wochen nach Ostern am heutigen 1. Mai in Kraft tritt und sich inzwischen als ziemlich faules Osterei erweist. Nicht nur, dass Vergehen wie beispielsweise der Gebrauch eines Mobiltelefons am Steuer oder der Verstoß gegen die Winterreifenpflicht um ein Drittel teurer (60 statt 40 Euro) und mit einem Punkt auf dem Flensburger Verkehrssünderkonto belastet werden. Darüber hinaus verdoppelt sich künftig der Preis für Fahren in einer Umweltzone ohne Plakette von 40 auf 80 Euro, bleibt aber ohne Folgen in Flensburg. Begründung: Punkte gibt es fortan nur noch für Verstöße gegen die Sicherheit im Straßenverkehr.

Cadillac ATS Coupe.
Von Jens Meiners

ampnet – 24. April 2014. Während sich der Journalistentross aus New York nach Peking weiterbewegt hat, schlägt in "Big Apple" die Stunde des Publikums. Die Metropole ist kein einfacher Markt für die Industrie, ist sie doch eine der wenigen Städte in den USA - vielleicht sogar die einzige - in denen es sich auch ohne Auto recht gut auskommen lässt. Dennoch gelingt es den Organisatoren, das Messegelände am Hudson River an den Publikumstagen gut auszulasten.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 7. April 2014. Gegen Ende des ersten Quartals 2014 ist das Ultimatum abgelaufen: Bis Mittwoch, dem 27. März, hatte die EU-Kommission der Bundesregierung Zeit gelassen, entweder Mercedes zu zwingen, das umstrittene Kältemittel R1234yf statt der alten Substanz R134a in die Klimaanlagen seiner Modelle zu füllen oder Stellung dazu zu nehmen, warum sie das nicht getan hat. Obwohl Brüssel inzwischen ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Berlin eingeleitet hat, an dessen Ende ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof stehen könnte, bei dem Deutschland möglicherweise eine Millionenstrafe droht, stellt sich das Kabinett Merkel hinter die Stuttgarter Autobauer, die bei Tests ein drastisches Gefahrenpotenzial von R12324yf herausfanden.

Peter Schwerdtmann

ampnet – 19. März 2014. Es fiel schwer, sich Schadenfreude zu verkneifen, als die Nachricht über den Atlantik zu uns drang, Toyota habe ein Problem mit unbeabsichtigt beschleunigenden Fahrzeugen. Haben die dort keine Bremsen; kennen sie die Bedeutung des Buchstabens N bei ihrer Automatik nicht? Das Ergebnis von angeblich klemmenden Gaspedalen oder verrutschten Fußmatten waren millionenfache Rückrufe, Demutsgesten und Schadenersatz-Zahlungen an Toyota-Fahrer, die den Wert ihrer Fahrzeuge durch das sinkende Image schwinden sahen.

Volvo V60 Plug-in-Hybrid für die Bundespolizei.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. März 2014. Wenn Realität wird, wovon das “Europäische Netz technischer Dienste für die Strafverfolgung” (European Network of Law Enforcement Technology Services, kurz: ENLETS) träumt, dann steht europäischen Autofahrern in Zukunft nichts Geringeres als der totale Polizeistaat bevor. Neben einer automatischen Nummernschild-Erkennung wollen die Sicherheitsfanatiker eine Technik für ihre Streifenwagen einführen, mit der die Besatzung verdächtige Fahrzeuge per Fernsteuerung zum Anhalten zwingen können. So wie die Cowboys im Wilden Westen ein Seil zum Einfangen wilder Rinder einsetzten, soll die Polizei von morgen ebenfalls ein Lasso verwenden - allerdings ein elektronisches.

Dr. Heinz-Jakob Neußer.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 12. März 2014. Wie erklärt man Analysten und Wirtschaftsredakteuren die Produktphilosophie in Sachen Elektromobilität? Wie sagt man ihnen, dass man sich dazu entschieden hat, keine Extrakarossen für die elektrifizierten Modelle des Konzerns zu planen? Volkswagen hatte dazu am Vorabend der Analysten-und Bilanz-Pressekonferenz auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof einen Vorschlag: Fragen Sie Dr. N.!

Jeffrey Jablanksy.
Von Jeffrey Jablansky

ampnet – 24. Februar 2014. Obwohl kurz vor dem Genfer Salon eigentlich Ruhe herrschen sollte, steht die automobile Welt in Nordamerika keineswegs still. Ein Überblick über einige Fragen und Themen dieser Woche.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. Februar 2014. Seit Wochen bestimmen die vier Buchstaben des ADAC die Schlagzeilen. In Funk und Fernsehen haben sich Magazine und Moderatoren auf den einst als unfehlbar geltenden Club eingeschossen. Im Radio brüllt – wie im Mittagsmagazin des Westdeutschen Rundfunks geschehen – der Hochschulprofessor Ferdinand Dudenhöffer mit sich überschlagender Stimme den ADAC-Sprecher Klaus Reindl nieder, und TV-Allzweckwaffe Günther Jauch lädt zur besten Sendezeit eine illustre Runde mitsamt dem (inzwischen Ex-) ADAC-Präsidenten Peter Meyer zum Sonntagabend-Talk nach Berlin.

Jens Meiners.

ampnet – 17. Februar 2014. Die Gewerkschaft UAW hat im VW-Werk Chattanooga im US-Staat Tennessee eine verheerende Niederlage erlitten. Bei einer Urabstimmung, an der sich 89 Prozent der Arbeiter beteiligten, stimmten 626 Personen dafür, von der UAW vertreten zu werden, 712 jedoch dagegen. Die im „Solidaroity House“ zu Detroit residierende Gewerkschaft hatte eine massive Kampagne geführt – mit Schützenhilfe der deutschen IG Metall und zuletzt sogar von Präsident Barack Obama. Die VW-Konzernzentrale in Wolfsburg verhielt sich wohlwollend-neutral.

Jeff Jablansky.
Von Jeff Jablansky

ampnet – 11. Februar 2014. Nach der relativ kleinen Automesse in Washington, D.C, wendete die Branche ihre Aufmerksamkeit in die eisige Metropole Chicago. Die dortige Messe dient als Anlass für einige der bescheideneren Fahrzeugvorstellungen und Verlautbarungen; sie ist wichtiger als D.C., besitzt aber nicht die Bedeutung der Detroiter Messe. Chicago spielt die zweite Geige - trotzdem lohnt sich ein Besuch.

Jens Meiners.
Von Jens Meiners

ampnet – 2. Februar 2014. Der Wettkampf um den besten, lustigsten und anspruchsvollsten Werbestreifen waehrend des Super-Bowl-Fußballspiels gehört inzwischen zum kulturellen Erbe der US-Automobilgeschichte. Jetzt geht es in in die heiße Phase – und einige der profiliertesten Beiträge kommen dabei aus dem Volkswagen-Konzern.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 26. Januar 2014. Mercedes weigert sich seit mehr als einem Jahr, die Klimaanlagen seiner Fahrzeuge mit dem brennbaren und in solchen Fällen extrem gefährlichen Kältegas R1234yf zu betreiben. Deshalb ließ sich der Konzern vom Kraftfahrtbundesamt im vergangenen Jahr bescheinigen, dass eine Reihe seiner neuer Modelle Weiterentwicklungen seien, für die eine Karenzzeit bis 2017 gilt, die alte Flüssigkeit 134a weiter verwenden zu dürfen . Laut einer Online Umfrage des Verkehrsclubs Deutschland (VDC), im wahren Leben alles andere als ein ausgewiesener Freund des Automobils, würden zwei Drittel der Teilnehmer lieber auf den Autokauf verzichten anstatt sich ein Fahrzeug mit R1234yf zuzulegen. Der VDC fordert nach eigenen Sicherheitstests ein Verbot von R1234yf .

Jens Meiners.
Von Jens Meiners

ampnet – 16. Januar 2014. Nach dem Start in das automobile Messejahr auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas liegt mit Detroit bereits die zweite Automesse in Nordamerika hinter uns. In wenigen Wochen geht es weiter mit Chicago und Washington, DC, bevor dann im April in New York wieder eine internationale Messe auf dem Kalender steht.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel

ampnet – 23. Dezember 2013. Sprache darf sich entwickeln – auch der Duden trägt dem immer wieder Rechnung und passt seine Regeln hin und wieder dem allgemein üblichen Gebrauch an. An zusammengezogenen Begriffen mit Versalie in der Mitte haben wir uns vor allem im Automobilbereich bereits gewöhnt. Wir kennen „ClearTec“, „BlueEfficiency“ und ähnliche Konstrukte. Bislang weiß allerdings immer noch niemand zu sagen, was uns das sagen soll. Segnet der Bindestrich da einfach das Zeitliche, oder sollen die beiden eigentlich eigenständigen Wortteile auf vermeintlich originelle Weise zusammengezogen werden? Sinn macht weder das eine noch das andere.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel

ampnet – 29. November 2013. 160 PS treffen auf 207 Kilogramm Fahrzeuggewicht. In 3,1 Sekunden kann Tempo 100 erreicht werden, und bei 250 km/h setzt die Elektronik weiterem Vorwärtsdrang einen Riegel vor. Nicht nur bei der Vorstellung der BMW S 1000 R taucht unter Motorradjournalisten die Frage auf, ob die Leistungsschraube mittlerweile nicht etwas überdreht wird und ob solche Maschinen ohne ihre Assistenzsysteme überhaupt fahrbar wären.

Peter Schwerdtmann

ampnet – 26. November 2013. Wir haben keinen Zweifel daran, dass es den Technikern auch bei der Telematik in unseren Autos gelingen wird, für eine sichere Übertragung aller Daten des Autos ins Netz und vom Netz ins Auto zu sorgen. Aber was ist mit der Sicherheit der Daten vor dem Missbrauch durch andere? Wem gehören die Daten?

Audi A3 Cabriolet.
Von Markus Gersthofer

ampnet – 24. November 2013. Ich sitze im Cabrio. Im neuen offenen Audi A3, der im Frühjahr erscheint und so richtig Lust auf die nächste Sonne macht. Es hat als Unterbau die Limousine. Die ist eine Handspanne länger als der A3 Sportback, der bisher die Cabriobasis abgab (4,46 statt 4,24 Meter). Die zusätzlichen Zentimeter lassen den kleinsten offenen Audi richtig gut aussehen.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel

ampnet – 18. November 2013. Auch Motorjournalisten betreten hin und wieder Neuland. So geschehen mit der Einladung zur Präsentation eines neuen Rollers. Schon zu Hause stellte sich die Frage, was zieht man an? Und auch vor Ort wurde im Kollegenkreis über die richtige Kleiderordnung auf dem Scooter diskutiert. Manche Magazine lehnen die Veröffentlichung von Fotos ab, wenn die Person auf dem Roller nicht in voller Motorradmontur daherkommt oder bekommen erbitterte Leserbriefe, wie man denn nur Scooterfahrer ohne volles Rüstzeug abbilden könne, das gebe doch ein schlechtes Vorbild ab und verderbe den Zweiradnachwuchs.

Auto-Medienportal.Net
Von Tim Westermann

ampnet – 16. November 2013. Verwegen bei Wind und Wetter an der Piste verharren, um ihre Stars in den World Rallye Cars zu sehen – die Fan-Kultur im Rallye-Sport ist seit Jahrzehnten etwas Besonders, in Wales sogar noch mehr als anderswo. Zu Tausenden pilgern sie über schlickige Wiesen und Matschwege an die Strecke. Ihr stets sonniges Gemüt steht dabei im totalen Gegensatz zur klammen Witterung in Nord-Wales. Dem allgemeinen Mitteleuropäer scheint diese widersprüchliche, britische Eigenart fremd.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 2. November 2013. Dass der Herr mit seiner Impotenz prahlt oder die Dame stolz erwähnt, sie leide unter Inkontinenz, habe ich beim Smalltalk in fröhlicher Runde noch nie vernommen. Eine andere Schwäche dagegen betrachten die meisten Leute als durchaus gesellschaftfähig: "In Mathematik hatte ich öfters eine Fünf, das war nicht mein Ding." Dieses Geständnis ist seit vielen Jahren in. Manch einer und noch öfter manch eine ist sogar noch darauf stolz, was ja im Grunde genommen nichts anderes heißt als "Mit logischem Denken war es bei mir noch nie besonders weit her."

Tagfahrlicht.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 1. November 2013. Morgendämmerung und besonders Morgennebel sind in diesem Jahr gefärlicher als bisher. Denn viel mehr Autos als sonst fahren ohne Licht als rollende Hindernisse über die Straßen. Noch nie sah man so viele Unbeleuchtete wie dieses Jahr, und keiner von denen zeigte Problembewusstsein oder durch Einschalten zum Beispiel der Nebelschlussleuchte tätige Reue. Denn keiner von denen war sich einer Schuld bewusst.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 29. Oktober 2013. Mein Volontärvater – Gott habe ihn selig – hätte mir die Ohren abgerissen. Ich höre ihn noch heute dozieren: Es heißt Martinhorn und nicht Martinshorn. Das Horn wurde von Herrn Martin entwickelt, es gehört ihm aber nicht. Man sagt ja auch nicht Boschshammer. So war das, als man in den Medien die eigene Rolle noch als die des Bewahrers der deutschen Sprache sah.

Unfall.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. Oktober 2013. Die Zahlen sind wahrhaft erschreckend: Die Bevölkerung einer ganzen Kleinstadt - mehr als 31 000 Menschen - lässt jedes Jahr in Europa ihr Leben im Straßenverkehr. Mindestens 2500 von ihnen könnten noch leben, wenn Rettungskräfte rechtzeitig am Unfallort eingetroffen wären, schätzen Experten. Bereits vor zehn Jahren brachte deshalb die EU-Kommission eCall auf den Weg, ein elektronisches Notrufsystem im Auto. Bei einem schweren Unfall stellt es automatisch eine Telefonverbindung mit einer Rettungsleitstelle her und meldet den Standort sowie die Fahrrichtung des Autos - wichtig bei Crashs auf der Autobahn.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 21. Oktober 2013. Das Wort „Armaturenbrett“ hat nun wirklich ausgedient. Was die Interieurdesigner von Mercedes-Benz nun für die neue C-Klasse hingestellt haben, verdient einen anderen Begriff, vielleicht an Anlehnung an die Möbelwirtschaft den Begriff „Wohnlandschaft“ oder „Wohlfühloase“. Andere sprechen ja auch schon mal von der Loungeatmoshäre. Wie immer: Was die Mannschaft um Helmut Sinkwitz heute in Stuttgart vorstellte, ist nicht mehr und nicht weniger als eine neue Welt im Innenraumdesign.

Hans-Robert Richarz.

ampnet – 18. Oktober 2013. Dupont-Präsident Thierry F. J. Vanlancker drängt zur Eile. In seiner Stellungnahme zum Zwischenbericht des Kraftfahrt Bundesamts (KBA) zur Risikobewertung des Kältemittels R1234yf für Klimaanlagen, das Vanlanckers Unternehmen produziert, fordert er "die Behörden in Deutschland und der Europäischen Union auf, die Debatte über die Sicherheit des Kältemittels HFO-1234yf zügig zu einem Abschluss zu bringen".

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 13. Oktober 2013. Wie immer ist des einen Freud' des anderen Leid. Auf der einen Seite freute sich NRW-Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf einen Tag nach dem ersten bundesweiten "Blitz-Marathon" am 10. Oktober 2013: "Das war ein guter Tag für die Verkehrssicherheit in Deutschland. Wir Innenminister sind sehr zufrieden." Verständlich. Auch die zusätzlichen Einnahmen aus Bußgeldern dürften Grund genug für die Freude sein.

Peter Schwerdtmann

ampnet – 30. September 2013. Wer hat eigentlich entschieden, dass wir heute unter einem Techniker- und Marketing-Esperanto leiden müssen? Warum dürfen immer mehr Namen in die Welt gesetzt werden, die sich meist der englischen Sprache bedienen, dann aber ins Deutsche transponiert werden und danach weder den Regeln der einen noch denen der anderen Sprache entsprechen?

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 13. September 2013. Der Jubel war beeindruckend: Nun haben wir es endlich, zumindest zunächst mal als Beta-Version – das Benzinpreis-Portal. Jetzt müssen Tankstellen innerhalb von fünf Minuten jede Preisänderung an einen Server des Bundeskartellamts melden. Der gibt sie dann an bisher vier Portale oder Apps weiter, bei denen der Autofahrer abfragen kann, was der Sprit dort kostet, wo er tanken möchte. Er kann sich sogar ausrechnen, ob die Preisdifferenz einen Umweg lohnt.

Opel Monza Concept.

ampnet – 13. September 2013. Publikum und Produzenten betrachten eine Automesse wie die IAA aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die potenziellen Kunden interessiert, was ist, die Hersteller, was sein könnte. Kunden wollen wissen, welche neuen Autos sie kaufen und fahren können, die Hersteller denken an die nächste und übernächste Generation. Deshalb gibt es Concept Cars und Studien.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. August 2013. „Du wirst ein großes Reich zerstören.“ So oder so ähnlich lautete angeblich die Auskunft, die Krösus der Sage nach vom Orakel von Delphi zu hören bekam, bevor er sich daran machte, gegen die Perser in den Krieg zu ziehen. Dass die Prophezeiung das eigene Reich meinte und nicht das der Perser, kam dem optimistischen König Lydiens – heute wäre sein Herrschaftsgebiet etwa der asiatische Teil der Türkei – nicht in den Sinn. Und prompt holte er sich eine blutige Nase.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 26. Juli 2013. Nach jedem Regierungswechsel werden Zeichen gesetzt. Schließlich soll das Wahlvolk innerhalb der viel berufenen 100 Tage lernen, dass es das Kreuz an der richtigen Stelle gesetzt haben. Udo Paschedag (58), Staatsekretär beim grünen niedersächsischen Landwirtschaftsminister, hat jetzt sein Zeichen gesetzt: Er hat den Dienstwagen seines Vorgängers, einen Volkswagen Touareg TDI eingetauscht gegen einen gleichstarken Audi A8 Hybrid. Gut der Mann.

Jochen Mass.
Von Jochen Mass

ampnet – 19. Juli 2013. So, nun nach all den Jahren der scheinbaren Ohnmacht glaubt man, Bernie Ecclestone, den großen Zampano der Formel 1, endlich der unsauberen Machenschaften beschuldigen zu können. In eine saubere Zukunft, transparent und den Herstellern und deren Reputationen gerecht werdend soll es zugehen, „in die Moderne“ eben, wie ein Kommentator einer großen Tageszeitung schrieb. Wie modern soll die Formel 1 eigentlich werden. Sie ist hypermodern.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 19. Juli 2013. "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt." Die französische Inschrift auf dem englischen Hosenbandorden, mittlerweile gebräuchliche Redewendung bei unseren westlichen Nachbarn, fällt einem angesichts des Zulassungsstopps für bestimmte Mercedes-Neuwagen in Frankreich auf Anhieb ein. Seit Anfang Juli darf Mercedes die A- und B-Klasse sowie die Baureihe SL zwar in Frankreich verkaufen, ein Nummernschild und damit die Freigabe für die Straße gibt es für die Modelle aber vorerst nicht.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 19. Juli 2013. Mal sind’s die Dienstwagen der Politiker, dieses Mal die Limousinen der Manager. In scheinbar regelmäßigen Abständen greift die Deutsche Umwelthilfe (DUH) diese Fahrzeugklasse an. Als Spritschleudern werden sie beschimpft, als der eigentliche Grund für die hohe Belastung unserer Luft mit Kohlendioxid. Doch dieses Mal ist etwas anders. Die DUH erkennt an, dass diese großen Fahrzeuge als Umweltproblem selbst dann irrelevant sind, wenn es sich um hypermotorisierte SUV handelt. Es gibt einfach viel zu wenige von ihnen, um in der Umweltstatistik aufzufallen. Jetzt werden sie stattdessen als schlechtes Beispiel angeprangert.

Auto-Medienportal.Net

ampnet – 10. Juli 2013. Die zunehmenden Gleichteile- und Plattformstrategie ist nach Einschätzung von Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive (CAM) der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach, eine der Ursachen der steigenden Rückrufzahlen in der Autobranche. Einerseits sei diese Vorgehensweise ein wichtiger Erfolgs- und Überlebensfaktor für Hersteller, einschließlich erheblicher Kostenvorteile auch für die Käufer. Andererseits werde das Verwundbarkeitsrisiko größer.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 5. Juli 2013. Einige Daimler-Manager dürften am letzten Juni-Wochenende endlich wieder gut geschlafen haben. Hatte zuvor die EU-Kommission in Brüssel doch damit gedroht, den Verkauf der Daimler-Modellreihen A-, B-, SL- und S-Klasse mit Strafgeldern zu belegen, wenn nicht gar zu verbieten, wanderte nun über Nacht das Damokles-Schwert über dem Stuttgarter Konzern wieder in der Versenkung. Auch Daimler hatte nun die EU-Kommission ausgetrickst.

Peter Schwerdtmann

ampnet – 27. Juni 2013. Deutschland hat heute die Kommission und das Europaparlament ausgebremst. Nicht heute, sondern erst im Herbst wird über die neuen Abgasgrenzwerte von Personenwagen entschieden werden. Niemand sollte sich darüber vorschnell beklagen, sondern sich erst einmal einen Blick zurück gestatten. Der wird zeigen, dass Grenzwerte von den Mitgliedsstaaten gern auch als Hebel der Industriepolitik eingesetzt werden.

Auto-Medienportal.Net
Von Tim Westermann

ampnet – 2. Juni 2013. Die Rallye Akropolis gilt als brutalste Schotter-Rallye des WRC-Kalenders. Wenn man einen sicheren Weg sucht, durch gezielten Materialmord einen Pkw zu zerlegen, sollte man die Akropolis-Rallye fahren. Da ist die Mülltrennung gleich mit inbegriffen, wenn sich der Wagen auf den Wertungsprüfungen nach und nach in seine Bestandteile auflöst.

Peter Schwerdtmann

ampnet – 30. Mai 2013. „Wenn Du den Mund gehalten hättest, hätte ich Dich immer noch für einen Experten gehalten“. An diese Philosophen-Weisheit aus ausgehendem Altertum konnte sich erinnert fühlen, wer gestern in der Sendung „Stern TV“ auf RTL dem Moderator Steffen Halaschka durch die Sendung folgte. „Hersteller tricksen bei Verbrauchsangaben“ lautete der Titel und folgte damit – assistiert vom Automobilclub Europa (ACE) – dem wohlfeilen Meinungsbild dieser Tage. Auch der Klub-Konkurrent ADAC hatte gerade mit Hilfe aus dem kämpferischen Anti-Auto-Umfeld in dieselbe Kerbe geschlagen. Nun also auch Stern TV und RTL.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 29. Mai 2013. Der Sommer hat noch nicht begonnen, das Sommerloch aber wohl schon. Wie sonst wäre es zu erklären, dass zwei Wochen nach dem ADAC nun auch dessen Partner The International Council of Clean Transportation (ICCT) ins selbe Horn stößt: Autos verbrauchen mehr Sprit als offiziell abgegeben. Wer immer solche Aussagen publiziert hat zweierlei erreicht – die Sympathie des Publikums und den Spott der Fachleute. Also sei noch einmal darauf hingewiesen, wie die Dinge wirklich liegen.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 14. Mai 2013. Schon wieder diskutieren Berufene und Unberufene den Kraftstoffverbrauch unserer Autos. Dieses Mal sind die Verbrauchsangaben der Hersteller Ziel von Attacken. Es ist noch gar nicht so lange her, da entschied ein Gericht, man könne ein Auto wandeln, wenn der Benzinverbrauch mehr als zehn Prozent höher liege als die Herstellerangabe. Und nun schlagen die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in trauter Gemeinsamkeit mit dem größten deutschen Automobilclub in dieselbe Kerbe – auf die europäische Verbrauchsnorm.

Feinstaubplaketten.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 29. April 2013. Bisher hat nicht einmal die Deutsche Umwelthilfe (DUH) der bisher gründlichste und am wenigsten angreifbaren Untersuchung der Effekte von Umweltzonen widersprochen. Das hätte man erwarten können, hatte doch die DUH so viel Druck aufgebaut, dass die Politik dem Ansinnen brav folgte und der Autos wegen in Städten Feinstaubzonen einrichtete. Heute wissen wir aus der besagten Untersuchung, dass der Rückgang des Feinstaubs in Umweltzonen im Schnitt ein Prozent und in der Nähe von Hauptverkehrsadern weniger als fünf Prozent ausmacht. Selten war eine Umweltmaßnahme sinnloser.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 24. April 2013. Das ist mal eine Forderung, die man gern unterstützt: Der Bund der Deutschen Industrie (BDI) hat jetzt ein Papier vorgelegt, in dem weniger Verkehrslärm gefordert wird. Rumpelnde Güterzüge auf nicht schallgesicherten Strecken, laute Lkw, startende Flugzeuge, aber auch Zweiräder ohne den passenden Schalldämpfer - sowie Raser in Wohnstraßen – sie alle übertönen gern die Grenzen von 65 Dezibel am Tag und 55 Dezibel nachts in Wohngebieten.

Jochen Mass.

ampnet – 30. März 2013. Alle Jahre wieder: Eine neue Grand-Prix-Saison – und schon haben Neid und Eifersucht sich lauthals gemeldet. Was mir in diesem Jahr bisher sehr positiv auffiel – wir hatten zwei richtig gute Rennen, wenig Rempeleien nach dem Start und auch sonst wenig Ausrutscher. Auch die Defekte hielten sich sehr im Rahmen. Aber das scheint nicht zu reichen. Stallregie ist das Unwort der gerade begonnenen Saison. Als könnte man damit nicht warten, bis sich eine definitive Nummer 1mit ausreichendem Punktevorsprung in seinem Team etabliert hat.

Dodge Dart.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. März 2013. Wunschlisten für Geschenke sind bei Hochzeiten, runden Geburtstagen und anderen familiären Großereignissen gang und gäbe. Nur so kommt beispielsweise ein Brautpaar um die Peinlichkeit herum, sich beim Auspacken der Präsente vor versammelter Gästeschar über vier gleiche Toaster, fünf hässliche Blumenvasen oder drei mehrarmige Kerzenleuchter gequält freuen zu müssen. Längst haben diese Listen das Internet erobert - etwa via Facebook. In den USA macht jetzt eine Wunschlistenvariante Furore, mit der die Automarke Dodge aus dem Chrysler-Konzern den Absatz ihres Dodge Dart steigern möchte, einem Kompaktwagen auf der Plattform des Alfa Romeo Giulietta. Im Unterschied zur herkömmlichen Wunschliste, in der Verwandte und Freunde angeben, welches Geschenk sie übernehmen, funktioniert die Dartliste wie ein Baukasten für ein komplettes Auto.

Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 22. März 2013. Heute wurde den Feinstaubzonen in deutschen Städten die Berechtigung entzogen. Die erste gründliche Untersuchung der Feinstaubbelastung vor der Einführung der Plaketten und danach kommt zu dem Schluss, dass die Feinstaubbelastung in den Sperrzonen nur um 0,2 bis maximal weniger als ein Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft zurückging. Das sind Werte zwischen einem und weniger als fünf Prozent der Feinstaubbelastung in der Stadt. Die EU-Richtlinie setzt als Grenzwert für Feinstaubbelastung im jährlichen Mittel 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft liegen. Ein Wert von 50 Mikrogramm darf nur an 35 Tagen pro Jahr überschritten werden.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel

ampnet – 14. März 2013. Es ist nicht leicht, eine Tochter von Europas größtem Fahrzeughersteller zu sein und einst mit Lizenzmodellen von Fiat begonnen zu haben. Da bekommt man bei Audi nicht mehr benötigte Produktionsanlagen und legt den alten A4 als neue Baureihe Exeo auf, und da hat man mit dem Leon einen spanischen Golf, der deutlich dynamischer aussieht als der seit Jahrzehnten unauffällig daherkommende Organspender aus Wolfsburg, aber hierzulande dennoch nicht so recht in Schwung kommt. Und da bekommt man erst als letzte Marke einen Kleinstwagen, den Volkswagen und Skoda bereits im Programm führen. Immerhin ist man sich im Kollegenkreis weitgehend einig, dass der Mii im Trio mit dem Up und dem Citigo der Schönste in der Runde ist.

Peter Schwerdtmann

ampnet – 11. März 2013. Der Zwischenbericht zur Ursache der beiden Batteriebrände an Bord des Boeing Dreamliners 787 hat die amerikanische Untersuchungsbehörde nicht zufriedengestellt. Das National Traffic Safety Board (NTSB) habe deswegen für April eine öffentliche Anhörung über die Lithiumionen-Batterietechnik und deren Zulassung angesetzt, meldet heute „aero.de“, eine Nachrichtenagentur für Luftfahrtthemen.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 18. Februar 2013. Ein Blick auf die Themen der Referate beim 15. Technischen Kongress des Verbands der Automobilindustrie (VDA) zeigt gehörige Unterschiede zu den 14 Vorgängerkongressen. Am Donnerstag und Freitag (21. u. 22.2.2013) geht es in der BMW-Welt in München dieses Jahr auch um mehr Leistung, weniger Verbrauch und weniger Abgas. Doch zum ersten Mal stehen die Möglichkeiten der Elektronik und Vernetzung für Komfort, Sicherheit und Verkehrsoptimierung im Vordergrund. Dabei fehlen den Auto-Experten noch die Positionen zu den beiden Aspekten Datenschutz und Datensicherheit.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 7. Februar 2013. Ein bundesweit hörbares Zeichen gegen Verkehrslärm wollte schon Ende der 90er Jahre Werner Schnappauf setzen, von 1998 bis 2003 Bayerischer Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen. Er lud die Presse zu einer Expertenrunde, um das Auto, vor allem aber den Reifen als den krankmachenden Krachmacher zu entlarven. Seine Experten waren sich einig: Die Reifen können besser werden. Doch wer dem Verkehrslärm den Kampf ansagen will, muss sich an die Straßenbauer halten. Der damals noch frische Umweltminister verließ die Stätte fluchtartig.

Jens Riedel.

ampnet – 30. Januar 2013. Vor zwei Jahren war es bereits beschlossene Sache: Nach 24 Jahren stellt Daihatsu den Vertrieb in Deutschland ein. Immerhin über 600 000 Autos setzte das Unternehmen im zurückliegenden Geschäftsjahr weltweit ab. Im Heimatland ist die Marke Marktführer bei den so genannten maximal 3,40 Meter langen Kei-Cars, in Europa schwächelte die Toyota-Tochter aber vor allem aufgrund der äußerst langen Modellzyklen.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 27. Januar 2013. Deutschlands Autofahrer lieben die Idee, dass ihnen bei einem Unfall selbst in der europäischen „Wallachai“ geholfen wird, weil ihr Auto selbst und automatisch die Rettungsdienste ruft. 96 Prozent finden deswegen die europäische Vorschrift gut, ab 2015 Neufahrzeuge mit dem sogenannten E-Call auszustatten. Das ist eines der Ergebnisse der Studie „Der vernetzte Autofahrer“, durchgeführt vom Institut für Versicherungswesen (IVW) an der Fachhochschule Köln.

Auto-Medienportal.Net
Von Markus Gersthofer

ampnet – 27. Januar 2013. Zum Service fast aller Tankstellen gehört kostenlose Luft für die Reifen. Nicht mehr bei Shell: Hier kostet Luft künftig Geld. Ein Euro für fünf Minuten. Bei 20 Tankstellen ist das schon so, demnächst sollen weitere 100 hinzukommen. In Zukunft gibt es Luft möglicherweise überall nur noch für Geld. Der Shell-Vorstoß geht in die völlig falsche Richtung. Viele Fahrer kümmern sich jetzt schon viel zu wenig um ihren Reifendruck. Nachfüllen macht Mühe und schmutzige Finger. Kostet es Geld, so werden sie es erst Recht bleiben lassen.

Rolls-Royce Wraith.

ampnet – 22. Januar 2013. Rolls-Royce wird auf dem Genfer Automobilsalon Anfang März als neue Baureihe den Wraith vorstellen. Schon im Vorfeld spricht das Unternehmen vom stärksten Modell der Firmengeschichte und einem „Automobil der Ultra-Luxus-Klasse“. Nun wurde das erste von mehreren angekündigten Vorab-Fotos freigegeben. Es zeigt die schemenhafte Silhouette eines Coupés, dessen Linie ein wenig an einen Bentley erinnert.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel

ampnet – 20. Januar 2013. Es scheint beinahe, dass sich die Rallye Dakar nach dem Rückzug von Volkswagen und Mitsubishi erneut zu einer Art Routineveranstaltung entwickelt. Der Titelverteidiger triumphierten. Doch Rekordhalter Stéphane Peterhansel ist und bleibt ein Ausnahmefahrer. Gleiches gilt für seinen Landsmann und Vorjahressieger Cyril Despres bei den Motorrädern, dem in diesem Jahr Dauerrivale Marc Coma verletzungsbedingt nicht Paroli bot.

Vollautomatisches oder autonomes Fahren für mehr Sicherheit.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 13. Januar 2013. Autonome – manchmal verbreiten sie Chaos unter den Normalos. Autonomes Fahren hat genau nicht Angst und Schrecken im Blick, im Gegenteil: Alles soll schön geordnet vor sich gehen, so dass niemand behindert oder gefährdet wird, ganz so wie es die Autoren des der Paragraph 1 unserer Straßenverkehrsordnung sich erträumten. Doch wir autofahrenden Menschen fügen uns nicht oder äußerst ungern in dieses Bild. Wir sind doch Individualisten und keine Roboter. Deswegen schieben wir den Gedanken an autonomes Fahren weit in die Zukunft.

Shanghai 2012.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 1. Januar 2013. Alles fließt. Nur der Verkehr nicht. Und doch hatte Heraklit vor 2500 Jahren auch im Hinblick auf die Mobilität von heute recht. Es rumort auf allen Ebenen, in der Gesellschaft und in der Industrie. Dabei geht es weniger um das Auto an sich oder die gerade überwundene Absatzkrise, sondern eher um die Folgen der ständig wachsenden Motorisierung der Welt bei gleichzeitigem Zusammenballen der Menschheit in immer mehr Megacitys. Wird die Automobilindustrie von ihrem eigenen Erfolg gefressen, weil immer mehr Autos auch die größten Städte lahmlegen oder öffnen sich hier tatsächlich ungeahnte Umsatzquellen?

Sanierungsbedarf?
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 9. Dezember 2012. Dass ein Gotteshaus in Schieflage gerät oder gar ein großes Gebäude urplötzlich einstürzt, damit mussten sich Kölns Bürger abfinden, seit sich die Stadt den milliardenschweren Bau einer neuen U-Bahn gönnte. So krachte am 3. März 2009 wie aus heiterem Himmel das sechsstöckige Stadtarchiv samt zweier benachbarter Wohngebäude zusammen und riss zwei Menschen in den Tod. Vier Jahre zuvor hatte sich der Turm der über 1000 Jahre alten Kirche St. Johann Baptist selbstständig gemacht und gefährlich zur Seite geneigt. Verantwortlich war ein Versorgungsschacht zur unterirdischen Straßenbahn in den Tiefen des Kirchenfundaments. Zum Glück konnten Hydraulikpressen den „Schiefen Turm von Köln“ 2005 wieder aufrichten.

Auto-Medienportal.Net
Von Tim Westermann

ampnet – 7. November 2012. „Man muss sich fragen, was Prof. Ferdinand Dudenhöffers Aussagen mit fundierter wissenschaftlicher Analyse zu tun haben. Viele Beschäftigte bei Volkswagen fragen sich zudem, ob Herr Dudenhöffer tatsächlich wegen seiner vermeintlichen Fachexpertise so gefragt ist oder seine Wirkung auf seiner geschickten Medienarbeit und die beinahe ständige Verfügbarkeit für Journalisten beruht“, fasste Volkswagens Betriebstratschef Bernd Osterloh den Ärger bei Europas größtem Automobilhersteller über den in der Kritik stehenden Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer zusammen.

Auto-Medienportal.Net
Von Tim Westermann

ampnet – 31. Oktober 2012. Wenn Experten Expertisen geben, erwartet man im Allgemeinen eine objektive, neutrale und sachliche Aufarbeitung eines komplexen Sachverhaltes. Auch im Bereich der Automobilindustrie helfen professionelle Einschätzungen von unabhängigen Fachleuten sowohl Kunden als auch Herstellern, sich eine klare Meinung von Produkten, Service und Angeboten zu bilden. Viel gefragter Interviewpartner ist Professor Ferdinand Dudenhöffer.

Volkswagen Gol 1.6.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 28. Oktober 2012. Ein Blick auf den Volkswagen Gol lohnt sich, nicht nur weil er gerade in Sao Paulo seine Premiere erlebt oder weil er sich anschickt, im 26. Jahr nacheinander das meistverkaufte Auto in Brasilien zu sein. Eine Bekanntschaft mit ihm und seinen Entwicklern im brasilianischen VW-Hauptquartier Anchieta nahe Sao Paulo lässt Gedanken aufkommen, die weit über ein neues Modell für den südamerikanischen Markt hinausreichen.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel

ampnet – 3. Oktober 2012. Es tut sich wieder etwas: Nachdem die meisten Motorräder inzwischen preislich in die Regionen eines Kleinwagens oder sogar eines Kompaktmodells entschwunden sind, fällt die Anschaffung einer Neumaschine vor allem jungen Fahrern immer schwerer. Es fehlt an bezahlbaren, aber dennoch ausreichend Fahrspaß vermittelnden Einsteiger-Modellen. Eine 500er beispielsweise ist auf der Internationalen Motorradausstellung in Köln fast gar nicht mehr zu finden.

Jochen Mass.

ampnet – 2. Oktober 2012. Die Art und Weise, wie man sich jetzt von einem siebenfachen Weltmeister trennt, ist – um es milde auszudrücken – unter der Gürtellinie. Vor drei Jahren war man, ein wenig zu sehr vom Ruhm Schumis geblendet, das Risiko eines Wiedereinstiegs eingegangen. Man tat es mit großen Worten und erkennbar unrealistischer Erwartungshaltung.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 1. Oktober 2012. Der Automobilsalon in Paris zeigt es: Selbst in einem Staat, der den Kauf eines Elektroautos mit 7000 Euro fördert und viel Geld in die Lade-Infrasiffentruktur im öffentlichen Raum steckt, bleibt der Boom aus. Eine ähnliche Erfahrung wird auch die deutsche Bundesregierung gesammelt haben. Jedenfalls berichteten Medien schon am Sonntag, beim Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Spitzen der deutschen Automobilindustrie am Montag werde das Ziel aufgegeben, in Deutschland bis 2020 eine Million Elektroautos zugelassen zu haben.

Konkurrenz fürs Taxi: Auf dem Soziussitz schneller nach Paris.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 30. September 2012. Der Taxifahrer treibt sein Auto hektisch von Lücke zu Lücke auf den verstopften Pariser Straßen. Das Flugzeug in Charles de Gaulle wird nicht warten, so viel ist klar. Man weiß das ja, fährt jedes Mal früher los und gerät dennoch ins Schwitzen, die Boardingzeit für den Flieger im Kopf und den Stau auf allen Spuren vor Augen. Der Verkehr in Paris ist nervtötend, nicht so schlimm wie der in Peking oder gar in Moskau, aber dicht am Europarekord. Da beneidet man die Scooter- und die Motorradfahrer, die auch den Gegenverkehr nicht scheuen, aber wenigstens vorankommen.

Jens Riedel.
Von Jens Riedel

ampnet – 3. September 2012. Fans der Marke dürfte es freuen: Der Name Saab soll in der Autoindustrie weiterleben. Ob es aber wirklich so weit kommt, darf noch angezweifelt werden. Sicher sind Elektroautos eine Investition in die Zukunft, ob sie allerdings heute schon ein Unternehmen allein tragen können, ist fraglich. Noch mehr Skepsis ist angebracht, wenn ausgerechnet ein Modell wie der Saab 9-3 als Ausgangsbasis dienen soll. Ein Mittelklassemodell scheint nicht der optimale Ausgangspunkt für einen vollwertigen Stromer zu sein. Und noch weniger, wenn es sich um ein Auto handelt, das dann zweieinhalb Jahre vom Markt verschwunden war.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 29. August 2012. „Wir sollten uns nicht beklagen“, sagte uns der Auto-Manager in Moskau, nachdem wir fast vier Stunden von Flughafen Domodedowo südlich von Moskau 3 Stunden und 45 Minuten für die rund 30 Kilometer zum Hotel in der Innenstadt gebraucht hatten. „Wir tragen doch selbst dazu bei.“ So ein Verkehrschaos hat nicht einmal Peking zu bieten. Der Begriff „Verkehrsknoten“ bekommt in Moskau eine neue Bedeutung, weil sich der Verkehr hier unentwirrbar verknotet, so fest, dass auch Blaulicht und Sirenen keinen Raum schaffen können.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 19. August 2012. Damit konnte man rechnen, dass Medien in den USA und besonders in Deutschland die Ergebnisse des Crashtests von elf Autos des amerikanischen Luxury-Segments aufgreifen. Schließlich traf es auch deutsche Marken, die sich hierzulande zu Recht als Premium verstehen. Das ruft immer wieder Deutsche auf den Plan, die sich gern an den Großen reiben. Und erst recht fühlen sich US-Medien davon angesprochen, wenn es die bösen Ausländer trifft, die den US-Herstellern immer mehr den Markt streitig machen.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 6. August 2012. Niemand wird im Nachhinein noch feststellen können, an welchem Tag Autoren, Journalisten, Lehrer und Leser das Bemühen aufgegeben haben, die deutsche Sprache zu erhalten. Anglizismen sind die eine Pest, vor der – es sei ausdrücklich beklagt – man heute nicht mehr gefeit ist. Heute ist man gezwungen, sie zu nutzen, wenn man noch verstanden werden will.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 29. Juli 2012. Für das, was Frankreichs neuer Präsident Francoise Hollande uns nun präsentieren will, hat seine Sprache einen eigenen Begriff: déjà-vu. Wir hatten es doch schon einmal, dass die französische Regierung in engem offenen oder verborgenen Schulterschluss mit Regierungen in Italien und andern Ländern, die keine Autoproduktion beheimateten, den Umweltschutz als industriepolitische Keule einsetzte, erst in Brüssel bei der Festsetzung von Grenzwerten und dann auch in Frankreich mit Strafsteuern für große Autos.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 6. Juni 2012. Brüssel unternimmt gern etwas zur Harmonisierung des Umweltschutzes und zum Schutz der EU-Bürger. Das zeigt auch wieder am Bericht der Cars-21-Gruppe, der heute von Industriekommissar Antonio Tajani und dem Präsidenten der Europäischen Automobilindustrie (ACEA), Fiat-Chef Sergion Morchionne, präsentiert wurde. Die gemeinsame Strategie soll die Wettbewerbsfähigkeit der Europäer stärken, auch mit neuen Regeln für die Ermittlung des Kraftstoffverbrauchs und der Lärmemission von Fahrzeugen.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 1. Juni 2012. Volker Lange, der frisch wiedergewählte Präsident des Verbands der Importeure (VDIK), schaute natürlich optimistisch auf die morgen beginnende Leipziger Automobil International (AMI), die bis Sonntag, 10. Juni 2012, dauern wird. Als ideeller Träger und einer der Urheber des neuen Konzepts ist Optimismus Pflicht, aber wohl auch angesagt.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 3. Mai 2012. Das Bundeskabinett hat eine Benzinpreiskontrolle beschlossen. „Preiskontrolle“ – ein Wort, von dem man nie gedacht hätte, es können aus einem FDP-gesteuerten Wirtschaftsministerium stammen. Aber im Wahlkampf und im Überlebenskampf einer Partei wird selbst der Preisstopp für einen Tag noch zu einer Versprechung, der man zutraut, die Bürger zu beruhigen, wenn nicht sogar bis zum Kreuz auf dem Stimmzettel hin zu begeistern.

Peking 2012: Noch Dunst oder schon Smog? Klare Sicht ist in Peking selten.
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 25. April 2012. Die Chinesen kaufen zu wenige chinesische Autos. Chinas Hersteller bangen um ihre Zukunft, während speziell die deutschen Hersteller mit wachsenden Geschäften im Reich der Mitte rechnen. Die „2012 Beijing International Automotive Exhibition“ (kurz: Auto China) wird daran wenig ändern. Wenn in ein paar Stunden die Tore des Messegeländes in Chinas Hauptstadt fürs Publikum öffnen, werden die Chinesen wieder die Europäer belagern und Hallen mit den eigenen Marken verschmähen.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 21. April 2012. Jetzt sollen also die Mineralölgesellschaften die Preise der vielen Tausend Tankstellen in Deutschland stets aktuell an eine Internetplattform melden. Das will unser Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) per Gesetz verlangen, weil dann das Kartellamt bessere Chancen habe, Preisabsprachen zu entdecken. Den Wettbewerb will er damit auch noch stärken.

Peter Schwerdtmann

ampnet – 19. April 2012. Gerd Lottsiepen, gefragter und erstaunlich oft befragter Cheflobbyist der Autogegner, liegt völlig richtig, wenn er die Kopie des österreichischen Modells des Umgangs mit dem Spritpreis zum politischen Aktionismus erklärt. Der Pressesprecher des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) sieht keinen Grund, warum das in Österreich gescheiterte Modell nun in Deutschland dazu beitragen könnte, den Benzinpreis in den Griff zu bekommen.

Peter Schwerdtmann
Von Peter Schwerdtmann

ampnet – 30. März 2012. Jetzt beteiligen sich wieder alle an der Hatz und vergessen jeden marktwirtschaftlichen Grundsatz. Schließlich sind Ferien. Da gehört es zum guten Ton, sich über Benzinpreise zu ereifern. Selbst gestandene Wirtschaftsliberale sehen auf einmal den Staat in der Pflicht, um der Mineralölindustrie auf die Finger zu schauen und zu schlagen. Was kümmern uns die guten Vorsätze von gestern, wenn die Preise mal wieder steigen, weil die Nachfrage steigt?