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Zwischenruf: Postgelbe Grüße

Überall wird Individualität propagiert, beim Autokauf zeigen sich die meisten Menschen aber zurückhaltend und eher als Masse. Dort herrscht gewissermaßen ein Schwarz-Weiß-Denken, wenn es um die beliebtesten Karosseriefarben geht, mit dem Mischton Grau (alternativ Silber) an der Spitze. Fast jeder achte Pkw-Käufer hat sich in diesem Jahr für eine der vier Farben entschieden.

„Mach mal das Fenster ein Stück auf“, fing mich einst einmal ein Kollege in der Tiefgarage ab. „Warum?“, fragte ich nach dem Grund. „Damit ich den Brief einwerfen kann“, lautete die scherzhafte Antwort. Mein damaliges Auto war postgelb. Und auch der eine oder andere Käufer des gleichen Modells entschied sich seinerzeit für diese Farbe. Begegnete man sich im Gegenverkehr wurde freundlich und mit einem Lächeln auf den Lippen gegrüßt – ein schönes Gefühl.

Heute entscheiden sich immerhin noch 0,9 Prozent der Neuwagenkäufer für einen gelben Pkw. Aber wann haben Sie zuletzt einen gesehen? Nicht zu toppen ist allerdings Lila oder Violett. Das wäre doch mal was.

Die Zurückhaltung gegenüber auffälligen Farben verwundert auch vor dem Hintergrund, dass es gerade hochpreisige Sport- und Supersportwagen gerne bunt treiben. In deren Glanz könnte man sich doch im grauen Fahrzeugalltag sogar in einem Brot-und-Butter-Auto sonnen – durch die entsprechende Farbentscheidung. (cen)

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Jens Riedel.

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Auch wer sich keinen Sportwagen kauft: Warum nicht zum Beispiel beim nächsten Mal ein gelbes Auto?

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