Es wurden 144 Artikel zum Stichwort „EU“ gefunden:
aum – 28. März 2023. Heutige Gewissheiten können die Irrtümer der Zukunft sein, meint Hans-Robert Richarz. Und bricht eine Lanze für Technologieoffenheit.
aum – 7. März 2023. Als weiterer Beweis für die Unzuverlässigkeit der Ampel gewertet, erweist sich die deutsche Zurückhaltung beim Verbrennerverbot als Klimaschutzmaßnahme.
aum – 7. März 2023. Wegbrechende Lieferantenbasis, fehlende Technologieoffenheit: Deutz-Vorstand Markus Müller wirft einen Blick auf sein Geschäft im aktuellen Umfeld.
aum – 15. Februar 2023. Schon wieder eine weitreichende Entscheidung aus Brüssel: Das Aus für den Verbrenner? Erläuterungen vom Motorenexperten Prof. Thomas Koch.
aum – 9. November 2022. E-Autos sind nicht die Saubermänner, als die sie hingestellt werden. Mit dem zunehmenden Kohle-Anteil an der Stromerzeugung sieht die Bilanz noch düsterer aus.
aum – 7. November 2022. Binnenmarktkommissar Thierry Breton warnt vor Arbeitsplatzverlusten und verweist auf Verbrenner, die anderswo auch nach 2035 noch gebraucht werden.
aum – 28. Oktober 2022. Die EU hält an ihrer groben Marschrichtung für das Jahr 2035 fest. 2026 könnten synthetische Kraftstoffe ihre letzte Chance bekommen. Verbände enttäuscht.
aum – 9. Juni 2022. Das motorisierte Zweirad hat in der gestrigen Abstimmung des EU-Parlaments über die Zero-Emisson-Pläne keine Rolle gespielt. Über 40 Millionen Fahrzeuge.
aum – 4. Juni 2022. Über 300 Wissenschaftler aus allen Bereichen stellen sich gegen ein Verbot von Verbrennungsmotoren. Dazu sprechen wir mit Ko-Initiator Thomas Koch.
aum – 21. Mai 2021. Gutachten im Auftrag der Berliner Stiftung Klimaneutralität: Nationale Alleingänge bei der Fahrzeugzulassung widersprechen dem europäischen Binnenmarkt.
aum – 21. September 2020. Wissenschaft und Technik werden von Grenzwerten und Terminen so eingezäunt, dass nur eine Sackgasse offenbleibt. Wer sehen kann, der schaue auf China!
aum – 1. April 2020. SUVs werden in manchen Medien gerne als Stadt-Geländewagen bezeichnet. Eins geht aber nur, wenn man der EU folgt: SUV oder Geländewagen.
aum – 4. April 2019. Im vergangenen Jahr sind weniger Menschen auf den Straßen Europas ums Leben gekommen. 2018 waren in den 28 Staaten der Europäischen Gemeinschaft etwa 25 100 Todesfälle bei Straßenverkehrsunfällen zu beklagen – immerhin ein Rückgang um 21 Prozent gegenüber 2010, allerdings nur ein Prozent gegenüber 2017. Dies geht aus neuen vorläufigen Daten hervor, die jetzt von der Europäischen Kommission veröffentlicht wurden. Mit 49 Straßenverkehrstoten je Million Einwohner sind die Straßen Europas zwar die mit Abstand sichersten weltweit, wobei Deutschland im vergangenen Jahr mit 39 auf eine Million Einwohner einen Mittelplatz einnahm. Doch das Ziel der EU, die Zahl der Toten im Verkehr bis 2020 zu halbieren, liegt noch in weiter Ferne.
aum – 27. März 2019. EU-Parlament, -Rat und -Kommission haben gemeinsam beschlossen, den Einbau einer ganzen Reihe von Fahrerassistenzsystemen in Personen- und Lastwagen sowie Bussen EU-weit zur Pflicht zu machen. Ab 2022 soll das für alle neuen Fahrzeugmodelle, ab 2024 für alle neu zugelassenen Lkw und Busse gelten. Besondere Aufmerksamkeit schenkten die EU-Oberen Abbiegeassistenten für Lastwagen und Omnibussen.
aum – 25. März 2019. Rechtzeitig vor Beginn der Urlaubsaison haben die Autovermieter Avis, Europcar, Enterprise, Hertz und Sixt die Forderungen von EU-Kommission und EU-Verbraucherverbänden erfüllt und ihr Preisgefüge so gestaltet, dass für die Verbraucher Klarheit herrscht. Bislang gab es bei Online-Buchungen häufig Unterschiede zwischen den Preisangaben auf der Internetseite und denen bei der Übergabe der Autoschlüssel bei Abholung des Wagens am Schalter. Damit ist jetzt Schluss.
aum – 19. Februar 2019. Vertreter der EU-Kommission, des EU-Parlamentes und des europäischen Rates haben sich in den sogenannten Trilog-Verhandlungen auf einen gemeinsamen Vorschlag für die CO2-Regulierung bei schweren Nutzfahrzeugen geeinigt. Demzufolge sollen die Hersteller den Kohlendioxidausstoß ihrer Neuwagenflotte in der EU ab 2030 um 30 Prozent senken. Ab 2025 müssen 15 Prozent eingespart werden. Das Vergleichsjahr für alle Reduktionsziele ist das Jahr 2019.
aum – 13. Februar 2019. Wie die Tageszeitung „Augsburger Allgemeine" von Mitarbeitern aus dem Bereich der EU-Kommission in Brüssel erfahren hat, kommt etwas Bewegung in den Streit um Grenzwerte von Stickstoffdioxid in der Luft und den daraus resultierenden Fahrverboten für Autos mit Dieselmotoren in deutschen Innenstädten. Hatte es zunächst noch so ausgesehen, als ob die Kommission insgesamt für eine Erhöhung der Grenzwerte in Deutschland von 40 auf 50 Mikrogramm grünes Licht geben würde, so folgte das Dementi aus Brüssel umgehend: „Das ist falsch. Der Grenzwert von 40 Mikrogramm im Jahresmittel ist EU-weit verbindlich und von den Mitgliedstaaten und dem EU-Parlament beschlossen worden. Daran wird nicht gerüttelt."
aum – 6. Februar 2019. Es war gewiss nicht der hellste Moment von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, als er am 31. Januar einen Brandbrief an Violeta Bulc abschickte, die für Mobilität und Verkehr zuständige EU-Kommissarin. Vor dem Hintergrund der Veröffentlichungen von Professor Dieter Köhler, dem ehemaligen Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, sowie über 100 Lungenfachärzten, die an der von Feinstaub und Stickoxid ausgehenden Gefahr erhebliche Zweifel angemeldet hatten, forderte der Minister die Kommissarin auf, die entsprechenden Grenzwerte zu überprüfen.
aum – 25. Oktober 2018. Personen- und Lastwagen sind zunehmend mit Sensoren, Fahrerassistenzsystemen, Internet-Konnektivität und weiteren Hilfsmitteln ausgestattet, so dass sie nach und nach vernetzt, intelligent und autonom unterwegs sein könnten. Diese Autos tauschen Informationen mit anderen Autos, der Straßeninfrastruktur oder mit Datenbanken aus. Dass auf diese Weise voll autonome Fahrzeuge auf den Markt kommen, ist nur mehr eine Frage der Zeit und der Gesetzgebung.
aum – 18. September 2018. Die Europäische Kommission hat heute eine eingehende Untersuchung eingeleitet‚ um zu prüfen, ob deutsche Autoproduzenten gegen die EU-Kartellvorschriften verstoßen haben. Grund sei der Wettbewerbsdruck bei der Entwicklung und Einführung von Systemen zur Verringerung der Emissionen von Benzin- und Diesel-Pkw gewesen.
aum – 11. September 2018. Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat gestern über die zukünftige CO2-Regulierung von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen für die Zeit nach 2021 abgestimmt. Die Mehrheit des Gremiums hat sich dafür ausgesprochen, dass die Pkw-Hersteller den CO2-Ausstoß ihrer Neuwagenflotten in der Europäischen Union bis 2030 (gegenüber 2021) um 45 Prozent senken. Für 2025 ist ein verbindliches Zwischenziel von minus 20 Prozent vorgesehen.
aum – 24. Juli 2018. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) erhofft sich für die Zukunft verlässliche Beziehungen zu den USA. Vor dem Hintergrund des Amerika-Besuchs von EU-Kommissionspräsident Juncker und EU-Handelskommissarin Malmström betonte Branchenpräsident Bernhrad Mattes, die deutsche Automobilindustrie sei ein lebendiger und wichtiger Teil der US-amerikanischen Wirtschaft.
aum – 16. Juli 2018. Wer auf der Urlaubsfahrt beim Tanken nicht über Gebühr zur Kasse gebeten werden will, sollte sich über die Kraftstoffpreise auf seiner Reiseroute informieren. Die Preisunterschiede an den Zapfsäulen in Europa sind laut ADAC teils erheblich. Superbenzin ist derzeit in den Niederlanden mit 1,766 Euro pro Liter, Dänemark 1,716 Euro pro Liter und Italien 1,634 Euro pro Liter am teuersten. Dieselfahrer müssen in Belgien 1,536 Euro pro Liter, Italien 1,508 Euro pro Liter, Dänemark 1,501 Euro pro Liter sowie in der Schweiz 1,492 Euro pro Liter besonders viel bezahlen.
aum – 27. Juni 2018. Mehr als barsch hört sich an, was der Europäische Rechnungshof in Luxemburg, die oberste Kontrollbehörde über Einnahmen und Ausgaben der Europäischen Union, jetzt zu den Fortschritten des Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsnetzes innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten berichtet. In der Veröffentlichung heißt es, dass es sich bei dem Streckenausbau lediglich um Stückwerk ohne realistischen langfristigen Plan handele. Besonders heftig kritisiert der Rechnungshof das österreichisch-italienische Gemeinschaftsprojekt zum Bau eines Eisenbahntunnels unter dem Brennerpass.
aum – 17. Mai 2018. Die Kommission der Europäischen Gemeinschaft wirft Deutschland sowie Frankreich, Großbritannien, Italien, Ungarn und Rumänien vor, die 2010 beschlossenen Grenzwerte für Stickoxide nicht einzuhalten. Im vergangenen Jahr seien diese Werte allein in Deutschland in 66 Städten überschritten worden, davon in 20 besonders stark. Dabei schiebt die Kommission die Schuld besonders den Dieselautos zu, Schifffahrt, Industrie und private Heizungen bleiben außen vor. Als Begründung für die Klage führt sie an, dass wegen schlechter Luftqualität innerhalb der Staaten der Gemeinschaft jährlich 400 000 Menschen angeblich vorzeitig ihr Leben lassen müssten.
aum – 9. Mai 2018. Die Nachfrage nach Motorrädern und Mopeds ist in der EU im ersten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6,1 Prozent zurückgegangen. Wie die Herstellervereinigung ACEM meldet, wurden zwischen Januar und Ende März 240 924 Fahrzeuge neu zugelassen. Zwar gab es in Spanien und Italien sowie Großbritannien starke Zuwächse, aber Märkte wie Frankreich (47 081 Fahrzeuge, minus acht Prozent) und Deutschland (36 788 Einheiten, -13,5 %) verbuchten deutliche Rückgänge. Das lag vor allem an der sinkenden Nachfrage nach Kleinkrafträdern und -rollern mit maximal 50 Kubikzentimetern Hubraum.
aum – 23. April 2018. Für neue Vorschriften der EU-Kommission zur Typgenehmigung eines neuen Fahrzeugs hat jetzt das europäische Parlament in Straßburg grünes Licht gegeben. Die Regeln verlangen eine strengere Überprüfung dafür, dass die Hersteller die geltenden, in Brüssel beschlossenen EU-Vorschriften exakt einhalten. Die Verordnung wird ab dem 1. September 2020 für alle neuen Autos verbindlich.
aum – 13. Februar 2018. Parallel zur Weltklimakonferenz in Bonn im vergangenen Jahr hatte die EU-Kommission einen Gesetzesvorschlag zur Reduzierung der CO2-Abgase von Personenwagen und leichten Nutzfahrzeugen veröffentlicht. Bisher gilt in der EU ab 2021 ein durchschnittlicher Grenzwert für neue Pkw von 95 Gramm pro Kilometer. Der neue Gesetzesvorschlag deckt nun den Zeitraum bis 2030 ab. Anders als bisher wird kein absolutes CO2-Ziel, sondern eine prozentuale Verringerung definiert.
aum – 2. Dezember 2017. Aus dem EU-Fonds für europäische Verkehrsnetze CEF – Connecting Europe Facility – will die EU-Kommission eine Milliarde Euro in 39 ausgewählte Verkehrsprojekte investieren. Sie sollen das europäische Schienennetz modernisieren, die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe weiterentwickeln und den Weg für einen emissionsfreien Wassertransport ebnen. In Deutschland sind sieben Projekte dabei, die mit 71,3 Millionen Euro gefördert werden sollen. Zum ersten Mal werden dabei EU-Zuschüsse mit Finanzierungen der Europäischen Investitionsbank, der nationalen Förderbanken und der Privatbanken kombiniert.
aum – 20. Oktober 2017. Die EU-Kommission prüft, ob sie gegen deutsche Autohersteller ein Kartellverfahren einleitet. So soll es in dieser Woche Durchsuchungen bei BMW gegeben haben. Dabei geht es um die mögliche Absprachen über Technik, Strategien, Kosten und Zulieferer in den 1990er-Jahren, von denen der „Spiegel“ bereits vor einiger Zeit berichtet hatte.
aum – 13. Oktober 2017. Vermutungen, die EU-Kommission wolle eine Quote für Elektroautos beschließen, erfüllten sich nicht. Doch in Europa soll demnächst eine groß angelegte Batteriezellenproduktion für diese Fahrzeuge entstehen. Dafür sollen Autoindustrie, Politik und Wissenschaft zusammenarbeiten. So lautet das Ergebnis des Treffens, zu dem der für die Energieunion zuständige Kommissionsvizepräsident Maros Sefcovic eingeladen hatte. Vertreten waren unter anderem BASF, Total, Continental, Siemens, Renault, Daimler und der deutsche Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig.
aum – 23. August 2017. Central European Green Corridors (CEGC – Grüne Korridore in Zentraleuropa) nennt die EU ihr neues Mobilitätsprojekt für Elektroautos, mit dessen Hilfe insgesamt 115 Schnell-Ladestationen für E-Autos in fünf europäischen Ländern errichtet werden sollen. Fernreisen mit batteriegetriebenen Autos erfordern eine intensive und aufwändige Planung. Bei durchschnittlichen Reichweiten von um die 200 Kilometer machen die Stromspeicher ziemlich bald schlapp. Inzwischen macht unter den Besitzern und Besitzerinnen solcher Fahrzeuge sogar das „Reichweitenangst“ die Runde.
aum – 6. Juli 2017. Das Abkommen der EU mit Japan bezeichnet der Verband der Automobilindustrie (VDA) als gutes und wichtiges Zeichen für Freihandel und gegen Abschottung. Ziel müsse ein faires und ausgewogenes Abkommen sein, von dem beide Seiten gleichermaßen profitieren. Von der EU erwartet der VDA, Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Wenn die EU künftig auf Einfuhrzölle für japanische Fahrzeuge verzichtet, müssten im Gegenzug europäische Unternehmen ungehinderten Zugang zum japanischen Markt und damit verbesserte Vertriebsmöglichkeiten erhalten, fordert der Verband.
aum – 17. Mai 2017. Die EU-Kommission hat das Verfahren gegen die Pkw-Maut in Deutschland eingestellt. Medienberichten zu Folge sieht Brüssel nach der Nachbesserung des Gesetzes durch die Bundesregierung keine Benachteiligung ausländischer Autofahrer mehr. Österreich hält jedoch an seinen Bedenken fest und droht mit einer Klage.
aum – 16. Februar 2017. Vor dem Europaparlament in Straßburg musste gestern Abend die EU-Kommissarin für Verkehr, Violeta Bulc, zur geplanten Pkw-Maut in Deutschland Rede und Antwort stehen. Einhellige Kritik am deutschen Vorhaben hatte sich durch alle Fraktionen gezogen. Insbesondere die Anrainerstaaten Belgien, Niederlande und Österreich werfen der EU-Kommission vor, mit dem Entgegenkommen auf das deutsche Projekt das Diskriminierungsverbot und damit EU-Recht zu verletzen.
aum – 7. Februar 2017. Die EU-Justiz- und Verbraucherkommissarin Vera Jourová hat gestern bei einem Gespräch mit Volkswagen-Chef Matthias Müller eine faire Behandlung aller von der Abgasmanipulation betroffenen europäischer Verbraucher gefordert. Sie sprach sich dabei auch für ein weiteres Entgegenkommen des Autoherstellers aus.
aum – 12. Januar 2017. Die Europäische Kommission hat den deutschen Alleingang bei der Drosselung von Motorrädern auf Führerschein A2 konforme 35 kW / 48 PS gestoppt. Demnach dürfen die Ausgangsmodelle, wie schon in den übrigen EU-Ländern, auch hierzulande serienmäßig nicht mehr als 70 kW / 95 PS leisten.
aum – 8. Dezember 2016. Die EU will wegen der Abgasmanipulation bei Volkswagen ein Verfahren gegen Deutschland und weitere europäische Länder einleiten. Laut Medienberichten wirft die Kommission der Bundesregierung vor, den Autohersteller nicht mit Strafen belegt zu haben. Außerdem sollen Brüssel Informationen vorenthalten worden sein.
aum – 29. November 2016. Den Strafen für Verkehrsdelikte, die Ausländer in einem anderen EU-Land begehen, ist mittlerweile längst nicht mehr so einfach zu entgehen wie ehedem. Das zeigt ein heute von der EU-Kommission veröffentlichter Bericht zur grenzüberschreitenden Verfolgung von Verkehrssünden. Dank neuer Regeln und eines europäischen Austauschsystems sei die Zahl der grenzüberschreitend verfolgten Vergehen – zum Beispiel Tempoüberschreitungen, das Nichtbeachten einer roten Ampel oder Fahren ohne Gurt – in den vergangenen beiden um das Vierfache gestiegen.
aum – 21. Juli 2016. Sie hat sich ehrgeizige Ziele vorgenommen: "Bis Mitte des Jahrhunderts müssen die verkehrsbedingten Teibhausgasemissionen um mindestens 60 Prozent niedriger sein als im Jahr 1990 und eine klare Tendenz Richtung null aufweisen." Das fordert jetzt die EU-Kommission in ihrer jüngsten Mitteilung an "das europäische Parlament, den Rat, den europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen". Im Kern will die Kommission ein effizienteres Verkehrssystem, emissionsarme Energieträger und emissionsarme oder -freie Fahrzeuge unter "Wahrung der Technologieneutralität sowie beschäftigungs-, wachstums- und investitionsorientiert" auf den Weg bringen.
aum – 17. Mai 2016. Die EU hat die Bundesrepublik Deutschland in einem Vertragsverletzungsverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) verklagt. Es geht um die etwas laschere Auslegung der Motorradführerschein-Richtlinien. Daher bereitet Deutschland nun eine EU-konforme Anpassung der deutschen Fahrerlaubnisverordnung vor, um einer erwarteten Zwangsanpassung zuvorzukommen. Dies meldet der Industrieverband Motorrad (IVM).
aum – 15. April 2016. Wer sein Haustier auf eine Auslandsreise mitnehmen will, muss viele Vorschriften beachten. So müssen innerhalb der EU Vierbeiner gekennzeichnet sein. Dafür ist seit Juli 2011 ein Mikrochip Pflicht; eine vor diesem Stichtag erfolgte und gut lesbare Tätowierung wird ebenfalls anerkannt, erläutert der ADAC. Außerdem ist der EU-Heimtierausweis mitzuführen, den ein Tierarzt ausstellt.
aum – 3. Februar 2016. Das EU-Parlamentarier hat nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) heute die Messungen von Autoabgasen unter realen Straßenverkehrsbedingungen beschlossen. Die so genannten Real Driving Emissions (RDE) sollen bereits ab 2020 eingehalten werden müssen. Zulässig ist dann nur noch der notwendige Aufschlag für die Messungenauigkeit von 0,5. Bis dahin darf der Stickoxid-Ausstoß neuer Pkw-Typen unter realen Fahrbedingungen ab September 2017 maximal das 2,1-fache des gesetzlich vorgeschriebenen Laborwerts von 80 Milligramm pro Kilometer erreichen.
aum – 25. Januar 2016. EU-Kommission sowie Vertreter von Industrie und Behörden vereinbarten vergangene Woche eine gemeinsame Linie für die koordinierte Entwicklung intelligenter Verkehrssysteme innerhalb Europas. C-ITS (Cooperative Intelligent Transport Systems) nennt sich dieser wichtige Schritt in Richtung vernetzter Autos, die in die Lage versetzt werden sollen, zukünftig miteinander sowie mit der sie umgebenden Verkehrsinfrastruktur zu kommunizieren. Vordringlichstes Ziel dabei soll die Reduzierung von Staus und die Steigerung der Verkehrssicherheit sein. Wie umfassend sich alle Beteiligten mit dem Thema auseinandersetzten, zeigt der Umfang ihrer Vereinbarung: Er beläuft sich exakt auf 140 eng beschriebene Seiten.
aum – 22. Dezember 2015. EFRE lautet die Abkürzung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Dieser Fond soll Ungleichheiten zwischen den verschiedenen Regionen Europas beseitigen und den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Union stärken. Insgesamt setzte die Europäische Kommission zwischen 2006 und 2013 erhebliche Mittel aus diesem Programm für 45 Verkehrsprojekte in den neuen Bundesländern ein, zwölf davon im Bereich Straße, 17 für die Schiene und sieben für Wasserwege. Das Gesamtbudget belief sich auf 2,33 Milliarden Euro. Dies entspricht ungefähr 5,8 Prozent der gesamten EU-Mittel, die in Deutschland im Rahmen dieser Politik in den vergangenen Jahren eingesetzt wurden.
aum – 15. November 2015. Im November 2009 verabschiedete das Europäischen Parlament und der Rat der EU mit der Verordnung Nummer 1222/2009 „die Kennzeichnung von Reifen in Bezug auf die Kraftstoffeffizienz und andere wesentliche Parameter“. Drei Jahre später trat sie in Kraft. Sie schreibt auf 13 Seiten minutiös vor, dass die Eigenschaften eines Autoreifens in den Kriterien Rollwiderstand und Nasslaufeigenschaften nach sieben Abstufungen von A (sehr gut) bis G (miserabel) einzuteilen sind und für sein Abrollgeräusch der jeweilige Wert in dB angegeben werden muss. Auch die Größe des Aufklebers, den jeder Reifen tragen muss, ist im Millimeterbereich bis auf die zweite Stelle nach dem Komma geregelt. Nur das Wichtigste fehlt: Wer die Angaben letztendlich kontrollieren soll, bleibt im Dunkeln.
aum – 23. Juli 2015. Die EU hat Grünes Licht für den Bau eines Tunmnels unter dem Fehmarnbelt zwischen Dänemark und Deutschland gegeben. Der Plan sieht eine 17,6 Kilometer lange Querung und einen Ausbau der Schienen- und Straßenanbindungen in Deutschland und Dänemark vor. Der Tunnel wird etwa 19 Kilometer lang sein und aus einer elektrifizierten, zweigleisigen Schienentrasse und einer vierspurigen Autobahn mit Standstreifen bestehen. Geschätzte Kosten: 8,7 Milliarden Euro, die zum Teil von der Europäischen Union finanziert werden sollen.
aum – 13. Juli 2015. Einen blauen Brief mit der Absenderangabe „EU-Kommission“ hatten vor mehr als einem Jahr die Autovermieter Avis-Budget, Enterprise, Europcar, Hertz und Sixt aus Brüssel erhalten. Darin hatten die EU gemeinsam mit nationalen Verbraucherverbänden die Unternehmen aufgefordert, ihre Praktiken gegenüber Verbrauchern grundlegend zu ändern. Insbesondere wurden größere Klarheit in Bezug auf Versicherungsschutz und Betankung, eine fairere Schadenabwicklung und mehr Preistransparenz bei Verträgen im Ausland angemahnt. In den vergangenen Jahren hatten die europäischen Verbraucherzentren eine starke Zunahme der Beschwerden im Zusammenhang mit Autovermietungen festgestellt.
aum – 10. Juli 2015. Die EU-Kommission hat der Bundesregierung vorgeworfen, die durch die EU-Luftqualitätsrichtlinie vorgegebenen Stickstoffdioxid-Luftgrenzwerte (NO2) in 29 Gebieten im Bundesgebiet nicht einzuhalten. Hauptursache seien laut Brüssel der in den vergangenen Jahren gestiegene Anteil von Diesel-Pkw am Bestand sowie angeblich hohe Stickoxid-Emissionen im Straßenverkehr. Die Maßnahmen Deutschlands zur Erreichung der Grenzwerte seien unzureichend. Nach Angaben des Umwelt-Bundesamtes (UBA) wird der Stickoxid-Jahresmittelwert 2014 jedoch an 75 Prozent der 498 Messstellen eingehalten, betont der Verband der Automobilindustrie (VDA).
aum – 18. Juni 2015. Der ADAC hält die von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in Aussicht gestellte Verschiebung der Pkw-Maut für richtig und dringend notwendig. Vor dem Hintergrund eines von der EU angekündigten Vertragsverletzungsverfahrens gegen die Bundesrepublik kommt dieser Schritt nach Einschätzung des Automobilclubs zwar spät, aber noch rechtzeitig. Auch der Auto Club Europa (ACE) begrüßt den Schritt des Ministers.