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Mehr Wettbewerb und steigende Produktion drücken Autopreise

Toyota bleibt in Europa ein „Full-Line-Anbieter“, sagt Vertriebs- und Marketingchef Tom Fox im Interview mit der Autoren-Union Mobilität. Die aktuelle zweitgrößte Automarke in Europa will sich nicht – wie manch andere – aus den kleinen Fahrzeugsegmenten zurückziehen und nur noch teure, größere Autos bauen. „Wir sind weiter im A-Segment vertreten, das einige Wettbewerber verlassen haben, und werden auch weiter Kleinwagen entwickeln und bauen“, versprich Fux. Mobilität sollte für viele Menschen erschwinglich sein. Im A-Segment bietet Toyota den Aygo an.

In den vergangenen Jahren haben sich viele Hersteller aus dem Kleinwagen-Segment zurückgezogen, weil hier die Gewinnmargen zu gering sind. Hinzu kommen die hohen Kosten für Elektroantriebe, die sich bei Kleinwagen nicht über den Preis abdecken lassen. Toyota plant dennoch, im B-Segment 2024 den Yaris und Yaris Cross zu bringen. Fux: „Wir glauben an das kleine Segment.“ Auch ein kleines City-SUV mit Elektroantrieb wird nächstes Jahr von Toyota erwartet.

Vor dem Hintergrund einer sinkenden Nachfrage und steigender Produktionszahlen erwartet Fux, dass die Autopreise eher nicht weiter anziehen werden und die Inflation zumindest eine Pause einlegt: „Die Produktion in Europa steigt, aber wir sehen nach wie vor keine Überkapazitäten im Markt. Alle Hersteller wollen mehr Autos verkaufen und der Wettbewerb – auch der Preiswettbewerb – ist tatsächlich härter geworden. Für die Kunden sind das keine schlechten Nachrichten.“ (aum)

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Tom Fux.

Tom Fux.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Toyota

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