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Motorradparadies Harz: Die Polizei sucht das Gespräch

Der Harz gehört zu den bekanntesten Motorradrevieren in Deutschland und wird auch bei Tourenfahrern aus Dänemark oder den Niederlanden wegen seiner Lage immer beliebter. Das führt aber auch zu einer Häufung von Unfällen und Verkehrsdelikten. Über 200 Unfälle mit Motorradbeteiligung gab es im vergangenen Jahr im Landkreis. Die Polizei hat daher schon vor einiger Zeit die präventive Aktion „Sicher durch den Harz“ gestartet. Einer der selbst Motorrad fahrenden Polizisten ist Polizeioberkommissar Sebastian Fabich.

Fabich schätzt, dass etwa 60 Prozent der Motorradunfälle im Harz auf nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen sind, wie er in einem Interview mit Car-Editors.Net erläutert. Bei Zusammenstößen mit Pkw sind hingegen häufig die Autofahrer schuld, weil Motorräder schlichtweg schlechter zu sehen sind als andere Fahrzeuge. Als Risikogruppen sieht der Polizeioberkomissar vor allem die Altersgruppe der bis zu 25-Jährigen und der über 50-Jährigen. Bei denen einen ist es eher die Unerfahrenheit, bei den anderen können es nachlassende Konzentrationsfähigkeit bei längeren Touren, aber auch leichte gesundheitliche Probleme sein, die zu Unachtsamkeit führen. (aum)

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Bei der Verkehrssicherheitsaktion „Sicher durch den Harz” für Motorradfahrer geht es der Polizei neben Kontrollen vor allem um Aufklärungsarbeit und Prävention.

Bei der Verkehrssicherheitsaktion „Sicher durch den Harz” für Motorradfahrer geht es der Polizei neben Kontrollen vor allem um Aufklärungsarbeit und Prävention.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Michael Praschak

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