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Im Bücherregal: 007 und seine heißen Kisten

Zeitgleich mit der – wegen der Pandemie um eineinhalb Jahre verschobenen – Premiere des jüngsten James-Bond-Films „Keine Zeit zu sterben“, bringt der Stuttgarter Motorbuch-Verlag jetzt den Band „James Bond 007 – Ein Bond ist nicht genug“ auf den Markt. Es handelt sich dabei bereits um das zweite Werk von Autor Siegfried Tesche, das sich mit den Fahrzeugen beschäftigt, die neben dem britischen Geheimagent, seinen Widersachern und den Damen an seiner Seite, eine wichtige Rolle in den bislang 25 Filmen spielten.

Schon Band eins „Motorlegenden James Bond“ beschäftigte sich mit den berühmtesten, aber auch den weniger bekannten Fahrzeugen der erfolgreichen Leinwand-Reihe. Auf 160 der insgesamt 240 Seiten portraitierte Tesche die zehn Bond-Autos wie zum Beispiel den Lotus Esprit aus „Der Spion, der mich liebte“, der sich sogar als U-Boot bewährte. Oder den AMC Hornet aus „Der Mann mit dem goldenen Colt“, der bei einer Verfolgung eine 360-Grad-Drehung um die Längsachse im Flug über eine zerstörte Brücke meisterte. Dieses Auto taucht im jüngsten Band erneut auf.

Breiten Raum nehmen Aston Martin-Modelle ein, Bonds Lieblingsmarke. Auch in Band zwei spielen die Sportwagen aus Gaydon in der englischen Grafschaft Warwickshire die Hauptrolle. Der Aston Martin DB 5 war das Auto, mit dem alles anfing, als es 1964 in „Goldfinger“ erstmals auf der Kinoleinwand erschien. Der DB 5 machte einen solchen Eindruck, dass er danach in weiteren Bond-Filmen zu sehen war: „Feuerball“, „Golden Eye“, „Der Morgen stirbt nie“, „Casino Royale“, „Skyfall“, „Spectre“ und zuletzt „Keine Zeit zu sterben“. Sean Connery, Pierce Brosnan und Daniel Craig waren alle in dem Sportwagen unterwegs.

„James Bond 007 – Ein Bond ist nicht genug“ beweist, dass die Geschichten rund um James Bonds Autos längst noch nicht auserzählt sind. Der fliegende AMC Matador aus „Der Mann mit dem Goldenen Colt“ und der zersägte BMW Z8 aus „Die Welt ist nicht genug“ treffen auf weitere berühmte Fahrzeuge von 007. Erstmals tauchen auch die Motorräder des Doppel-Null-Agenten in einem Buch auf. Daneben widmet sich der Autor weiteren heißen Film-Verfolgungsjagden und beleuchtet den Wandel der Frauenrolle in den Bond-Filmen.

Das Buch empfiehlt sich für alle Bond-Fans, die mehr als nur eine Spur Benzin im Blut haben und sich für die Fahrzeuge begeistern können, die aus der Ideenschmiede von Q stammen. Der Waffenmeister des Geheimagenten pflegt die Bond-Autos bekanntermaßen mit außergewöhnlichen technischen Eigenschaften auszustatten. So war zum Beispiel seine Haupterfindung in „Goldfinger“ der modifizierte Aston Martin DB 5, der unter anderem über Schleudersitz, ein eingebautes Maschinengewehr und Nebelwerfer verfügte,

Autor Siegfried Tesche gelingt es, hinter die Kulissen der Dreharbeiten zu blicken und lässt auch technische Details und Daten der Fahrzeuge zum Zug kommen. Zu kritisieren ist nur, dass die Druckqualität der abgebildeten Fotos ein wenig zu wünschen übrig lässt.

„James Bond 007 – Ein Bond ist nicht genug“ von Siegfried Tesche ist im Motorbuch-Verlag erschienen. Das Buch hat 240 Seiten mit 183 Abbildungen und kostet 29,90 Euro. (aum/hrr)

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„James Bond 007 – Ein Bond ist nicht genug“ von Siegfried Tesche.

„James Bond 007 – Ein Bond ist nicht genug“ von Siegfried Tesche.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Motorbuch-Verlag

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