Der Elektroauto-Hersteller Tesla sieht seine viertürige Sportlimousine Model S durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) entlastet. Das Amt habe kürzlich mitgeteilt, seine Untersuchungen der Brände des Elektroautos seien nicht vom Autohersteller zu verantworten. Weitere Maßnahmen habe das Amt nicht für möglich gehalten. In den USA wuchs daraufhin der Wert der Tesla-Aktie um 5,5 Prozent auf nun mehr als 151 US-Dollar.
Der Aktienkurs stieg, obwohl ein Abschlussbericht der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde (National Highway Traffic Safety Administration – NHTSA) zu den Bränden noch aussteht. Das in Kalifornien ansässige Unternehmen Tesla, das dem Milliardär Elin Musk gehört, verwies auch im Zusammenhang mit dem „Freispruch“ durch das KBA wieder auf das Fünf-Sterne-Ergebnis für das Model S beim New Car Assessment Programme (NCAP). Tesla hatte sich einen Rüffel von NHTSA eingehandelt, als das Unternehmen behauptet hatte, das Model S-Ergebnis sei das beste jemals von einem Personenwagen im NCAP erzielte.
Jetzt wehrt sich Tesla gegen den Verdacht, die Lithiumionen-Batterien des Model S könnten feuer- und explosionsgefährdet sein mit dem Hinweis, die Brandgefahr sei in einem Model S fünfmal kleiner als in einem Fahrzeug mit Benzinmotor. Allerdings kann es sich dabei angesichts der geringen Stückzahl der bisher ausgelieferten Model S dabei nur um eine theoretische Einschätzung handeln. Bisher sind drei Brände bekannt geworden, zwei in den USA und einer in Mexiko. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden. (ampnet/Sm)
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