Es wurden 14 Artikel zum Stichwort „Dieselaffäre“ gefunden:
ampnet – 16. Oktober 2018. Die Staatsanwaltschaft München II hat heute einen Bußgeldbescheid gegen Audi verhängt. Der Autohersteller muss wegen der Abgasmanipulation von V6- und V8-Dieselmotoren 800 Millionen Euro bezahlen. Die Summe setzt sich nach Angaben von Audi aus dem gesetzlichen Höchstmaß einer Ahndung in Höhe von fünf Millionen Euro für fahrlässige Ordnungswidrigkeiten sowie einer Abschöpfung wirtschaftlicher Vorteile in Höhe von 795 Euro zusammen.
ampnet – 18. Juni 2018. Audi-Vorstandsvorsitzender Dr. Rupert Stadler ist festgenommen worden. Wie Nachrichtenmedien berichten, sitzt er in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird wegen möglicher Mitwisserschaft in der Dieselaffäre des Volkswagen-Konzerns ermittelt. Er soll vor drei Jahren erste Hinweise auf die Manipulation der Abgassoftware erhalten haben.
ampnet – 11. Juni 2018. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt im Fall manipulierter Abgassoftware in Dieselmotoren nun auch gegen Audi-Chef Rupert Stadler. Medienberichten zu Folge wurde heute die Privatwohnung des Vorstandsvorsitzenden sowie die eines weiteren Vorstandes der Marke durchsucht. Ihnen wird vorgeworfen, gewusst zu haben, dass in Europa und in den USA über 200 000 Dieselfahrzeuge mit unzulässigen Abschaltvorrichtungen auf den Markt gebracht worden sind.
ampnet – 20. April 2018. Nach den Durchsuchungen bei Porsche und Audi Mitte der Woche wegen der Dieselaffäre, gab es offensichtlich eine Festnahme: Wie „Bild“ meldet, sitzt Porsches Motorenchef Jörg Kerner in U-Haft. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart begründet dies mit Flucht- und Verdunkelungsgefahr, heißt es. Kerner soll Kenntnis von der Manipulation der Abgassoftware im VW-Konzern gehabt haben. Er ist seit 2011 bei Porsche und war zuvor bei Audi tätig, von wo der Stuttgarter Sportwagenhersteller seine Dieselmotoren bezog.
ampnet – 29. September 2017. Der Volkswagen-Konzern hat heute mit einer Ad-hoc-Meldung die Kapitalmärkte wie folgt informiert, dass im dritten Quartal negative Sondereinflüsse von voraussichtlich rund 2,5 Milliarden Euro das Operative Ergebnis belasten werden. Hintergrund ist eine Aufstockung der Vorsorgen für das im Rahmen des geschlossenen Vergleichs umzusetzenden Rückkauf- und Nachrüstprogramms von Fahrzeugen mit Zwei-Liter-Dieslemotor in Nordamerika, das sich erheblich langwieriger und technisch anspruchsvoller gestalte, wie VW erklärte. (ampnet/jri)
ampnet – 25. Mai 2017. Ob ein Auto unerlaubt die Abgasreinigung ausschaltet, war bislang nur durch aufwendige Tests mit Fahrzeugen auf dem Prüfstand herauszufinden. Jetzt geht es in zwei Minuten. Das brachte auch Fiat ins Visier. IT-Sicherheitsexperten der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der University of California in San Diego entwickelten gemeinsam mit dem Lübecker IT-Spezialisten Felix Domke ein Tool, das Betrugssoftware in der Motorsteuerung von Autos entdecken kann.
ampnet – 17. Mai 2017. Volkswagen hat heute in der Bereinigung der Affäre um manipulierte Abgaswerte von der Justiz grünes Licht für eine weitere Vergleichsvereinbarung mit USA-Kunden bekommen. Somit können nun auch Regelungen mit den 78 000 Besitzern von Fahrzeugen mit 3,0-Liter-V6-Diesel getroffen werden. Der Autokonzern wird für entsprechende Leistungen bis zu etwa 1,2 Milliarden US-Dollar (knapp 1,08 Milliarden Euro) zahlen.
ampnet – 23. Februar 2017. Volkswagen hat bisher bereits rund 3,4 Millionen Dieselfahrzeuge mit dem Motortyp EA 189 und den Hubräumen 2,0, 1,6 und 1,2 Litern umgerüstet. Das wäre rund ein Drittel der mit der illegalen Software zur Abgasmanipulation ausgestatteten Autos. In Deutschland sind nach Konzernangaben inzwischen rund 1,4 Millionen Autos abgearbeitet und damit mehr als die Hälfte. (ampnet/jri)
ampnet – 11. Januar 2017. Volkswagen strebt in der Dieselaffäre mit den US-Behörden einen Vergleich an. Damit sollen bestimmte strafrechtliche Untersuchungen und zivilrechtliche Bußgeldverfahren beigelegt werden. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, sieht ein entsprechender Entwurf für die nächsten drei Jahre Zahlungen in einer Gesamthöhe von rund 4,3 Milliarden US-Dollar (ca. 4,1 Milliarden Euro) sowie Maßnahmen zur weiteren Stärkung der internen Kontrollen vor. Zudem geht es in dem angestrebten Vergleich auch um ein Schuldeingeständis von Volkswagen. (ampnet/jri)