EU hat Bedenken gegen Opel-Verkauf

Erneut hat die EU-Kommission Bedenken gegen den Verkauf von Opel an Magna geäußert. Während in der Vergangenheit bereits betont wurde, die von der Bundesregierung in Aussicht gestellten Staatshilfen dürften nicht an Standorterhalte in Deutschland und damit zu Lasten anderer europäischer Werke gehen, steht nun das Bieterverfahren selbst in Frage. Brüssel argwöhnt, dass sich Berlin bereits allzu früh auf Magna festgelegt habe und seine Bürgschaften von vorneherein an den österreichisch-kanadischen Zulieferer geknüpft habe.

Medien hatten in dieser Woche mehrfach berichtet, der Abschluss des Kaufvertrages stünde unmittelbar bevor. Gleichzeitig war aber auch immer wieder betont worden, es gebe noch Klärungsbedarf in wichtigen Punkten. (ampnet/jri)