In zwölf Tagen von Portugal an die Ostküste Russlands

Seit gestern um genau 12.00 Uhr (GMT-Zeit) sind sie unterwegs auf der längsten West-Ost-Route, die der Kontinent zu bieten hat, auf der Transeurasia. Acht Länder, elf Zeitzonen und teilweise unbekannte Strecken wollen Matthias Göttenauer (43) und Andreas Renz (42) mit einem Caddy Maxi Life „4Motion“ durchqueren. Start war Lissabon in Portugal, Ziel ist die Hafenstadt Magadan am Ochotskischen Meer .

15 000 Kilometer wollen die beiden Fahrer in zwölf Tagen mit der Allrad-Version des VW Caddy schaffen, die zur kommenden Wintersaison auf den Markt kommt. Los ging’s am westlichsten Punkt des europäischen Kontinents, der Cabo da Roca nahe Lissabon. Die Strecke führt durch Spanien, Frankreich und Deutschland zum Volkswagen-Werk im polnischen Poznan führen, in dem der Caddy und der Caddy Maxi vom Band laufen. Über Litauen und Lettland wird Russland angesteuert. Hier werden mit über 10 000 Kilometern insgesamt fast zwei Drittel der Gesamtstrecke zurückgelegt. Die letzte Etappe der Rekordfahrt führt über bisher kaum befahrene Strecken.

„Wir wissen nicht genau, wie die Straßenverhältnisse während der letzten Etappe sein werden. Hier sind wir auf ein sehr robustes und zuverlässiges Fahrzeug angewiesen“, sagt Andreas Renz. Der Caddy Maxi mit seinen 47 cm Extralänge wird in Kürze auch mit Allradantrieb bestellbar sein. Wie beim kleinen Bruder verteilt auch beim Caddy Maxi „4Motion“ eine elektronisch geregelte Haldex-Kupplung die Antriebskraft des 1,9-Liter TDI mit 77 kW / 105 PS zwischen Vorder- und Hinterachse. Zur Kraftübertragung kommt ein Sechs-Gang-Getriebe zum Einsatz, das auch auf unbefestigtem Untergrund ein leichteres und schonendes Agieren erlaubt. Das Transeurasia-Fahrzeug ist mit einem Unterfahrschutz und zwei zusätzlichen Nebelscheinwerfern ausgestattet.

Das Team Göttenauer und Renz werden als erste die Transeurasia auf Zeit fahren. Um eine genaue Zeitmessung zu garantieren, ist der Caddy Maxi „4Motion“ mit einem GPS-Sender ausgestattet, der zweimal täglich ein Signal senden wird. Die Fahrt absolviert das Team nach den alten geltenden Regeln des Guinness-Buch der Rekorde, die vorschreiben, dass nur zwei Personen immer im gleichen Fahrzeug fahren dürfen und die Route nachvollziehbar dokumentiert wird.

Schon vor zehn Jahren stellten die beiden Abenteurer in einem Fahrzeug von Volkswagen Nutzfahrzeuge einen Rekord auf, indem sie die Pan Americana, die längste durchgehende Nord-Süd-Verbindung, in einem Volkswagen T4 Multivan Syncro TDI mit 75 kW / 103 PS in 15 Tagen und 14 Stunden bewältigten. So sicherten die beiden Fahrer sich und dem T4 einen ersten Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Der Rekord ist bis heute ungebrochen. (ampnet/Sm)