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96 Prozent wollen ein eigenes Auto

Das Auto bleibt das Fortbewegungsmittel Nummer 1 in Deutschland. Das bestätigt die Umfrage der Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS) aus dem Mai 2020. Stattliche 96 Prozent der Befragten halten es für wichtig, ein eigenes Auto zu besitzen. Der Trend-Tacho wird für die Prüforganisation KÜS und das Fachmagazin „kfz-betrieb“ vom Kölner Institut BBE Automotive GmbH erstellt.

63 Prozent können sich vorstellen, ein Hybrid-Fahrzeug zu kaufen, 53 Prozent ein Wasserstoffmobil und 37 Prozent ein batteriegetriebenes Auto. Bei Letzteren sollten es für 41 Prozent der Befragten mindestens 500 Kilometer Reichweite sein, um ihre Kaufentscheidung positiv zu beeinflussen. 73 Prozent sagen, die Erhöhung der staatlichen Kaufprämie habe keinen Einfluss auf den Autokauf. Knackpunkt ist auch in diesem Jahr die fehlende Infrastruktur für die alternativen Antriebsarten.

Zum Einsatz des Autos hat ergeben, 60 Prozent fahren damit zur Arbeit, 86 Prozent zum Einkaufen oder Kinder abholen und 86 Prozent nutzen das Fahrzeug in der Freizeit oder für die Fahrt in den Urlaub.

Der KÜS Trend-Tacho versucht auch einen Blick in die Zukunft. Danach wollen in den nächsten Jahren 41 Prozent der Befragten weniger Auto fahren, 41 Prozent wollen weniger fliegen und 33 Prozent Busse und Bahn nutzen. Das Fahrrad, elektrisch oder mit Muskelkraft betrieben, wollen 32 Prozent nutzen. Ein Auto mieten, zumindest für bestimmte Strecken, werden in den nächsten beiden Jahren 11 Prozent. Nur 10 Prozent wollen ihre Mobilitätsansprüche mit Carsharing bewältigen.

Bei steigender Kfz-Steuer würden 23 Prozent der Fahrer von Benzinern auf das Auto verzichten bzw. dieses ersetzen. Bei den Dieselfahrern wären es 43 Prozent. Zustimmung für die steuerliche Vergünstigung bei Elektroautos signalisieren 54 Prozent der befragten Autofahrer, bei der Brennstoffzelle sind es 53 Prozent, bei Plug in-Hybriden 50 Prozent und bei Erdgas-/Autogasfahrzeugen noch 44 Prozent. (ampnet/Sm)

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