Eine defekte Beleuchtung am Auto ist der mit Abstand am häufigsten festgestellte Mangel bei der Hauptuntersuchung. Deshalb beteiligt sich auch der TÜV Nord zu Beginn der dunklen Jahreszeit wieder an den bundesweiten Beleuchtungswochen im Oktober. Autofahrer können dabei unabhängig von der Hauptuntersuchung kostenlos die Lichter an ihrem Fahrzeug kontrollieren lassen.
Auf der Checkliste stehen alle Beleuchtungseinrichtungen des Fahrzeugs, vom Fern- und Abblendlicht über die Bremslichter und Nebelscheinwerfer bis hin zu den Blinkern. Anschließend gibt es eine Plakette für die Windschutzscheibe, mit der anderen Verkehrsteilnehmern signalisiert wird, dass die Beleuchtung sicher funktioniert.
Mehr als jeder dritte Pkw (35,6 Prozent) hatte bei der Auswertung für den vergangenen TÜV-Report geringe oder erhebliche Mängel an der Beleuchtungsanlage. Scheinwerfer sind während der Fahrt hohen Belastungen ausgesetzt. Schmutzablagerungen oder Feuchtigkeit können die Leuchtkraft verringern. Mehr als jeder zehnte der beanstandeten Scheinwerfer war außerdem zu hoch eingestellt, so dass der Gegenverkehr geblendet wurde. (ampnet/jri)
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