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Immer diese Amis: Mais-Irrgarten für Ford-Fans

Kein anderer Pick-up ist in den USA so beliebt wie der F-150 von Ford. Seit nunmehr 38 Jahren steht er unangefochten nicht nur an der Spitze der Bestsellerliste seiner Klasse, er ist auch das am besten verkaufte Automobil in den USA überhaupt. Und ein Ende des Erfolgs ist nicht in Sicht. Im Gegenteil. Das liegt einerseits daran, dass kaum ein Jahr vergeht, in dem ihn Ford nicht einem Facelift unterzieht und ihn technisch ständig besser ausstattet. Inzwischen hat der Wagen dank neuer Alu-Karosserie 340 Kilo abgespeckt und verbraucht nun mit dem sparsamsten Motor 10,7 Liter Superbenzin auf 100 Kilometer. Andererseits hält sein Preis (Basis ab 26 000 Dollar, umgerechnet 22 000 Euro) den Vergleich zur Konkurrenz locker aus, und auch sein Wiederverkaufswert kann sich sehen lassen. Jetzt setzte ein Landwirt dem bulligen Mehrzweck-Auto ein Denkmal.

„Die ganze Familie fährt seit Jahren Ford", sagt Kristin Leader, Chefin der Leaders-Farm im 10 000- Einwohner-Städtchen Napoleon im US-Bundesstaat Ohio. „Mein Mann Brad war so begeistert vom Design des neuen F-150, dass er beschlossen hat, es dieses Jahr zum Vorbild für unseren Mais-Irrgarten zu nehmen." Seit nunmehr 16 Jahren hält Leaders Farm im Herbst ein Bündel von Attraktionen für Besucher bereit, darunter den ersten Mais-Irrgarten im an Attraktionen ziemlich armen Mittleren Westen. Alljährlich können sich dort auf einem drei Hektar großen Acker Kinder und Erwachsene auf einer Gesamtstrecke von immerhin bis zu acht Meilen hoffnungslos verirren. Speziell eingestellte „Corn Cops" zeigen bei Bedarf Notausgänge.

Und jedes Jahr erscheint es ein neues Muster. Es gab überdimensionale Kanonen und riesige Kamele, 2015 das exakte Abbild eines Ford F-150 mit Genehmigung der Ford-Zentrale in Dearborn/Michigan und Unterstützung der Ford-Händler aus Nordwest-Ohio, wobei für Planung, Gestaltung und Wachstum der Pflanzen ein ganzes Jahr vergeht. Dieses Jahr kam beim Aufbau zum ersten Mal ein GPS-Gerät zum Einsatz ohne das die Silhouette des Ford wohl kaum zustande zu bringen gewesen wäre.

Neben dem Irrgarten bieten die Leaders Unterhaltung für Groß und Klein an – von der Hüpfburg und gewaltigen Rutschbahnen über Minigolf in einer riesigen Scheune bis zu einem Streichelzoo mit 13 Ziegen, 40 Kühen und Scout dem Hofhund. Außerdem montierte Brad Leader auf einem uralten Ford F-450 Super Duty ein Spielzeug für erwachsene Amerikaner: passend zu Halloween eine Kürbiskanone namens Big Jack. Mit ihr kann man per Luftdruck Kürbisse bis zu einem Kilometer weit schießen. Ab Einbruch der Dunkelheit verwandeln sich das Ford-F-150-Maisfeld und die angrenzende Scheune in eine Freilicht-Geisterbahn in ein "Schreiendes Maisfeld voller Geister" (Scream Acres Haunted Cornfield). „Hier werdet ihr Angst vor der Finsternis bekommen", heißt es viel versprechend. Selbst im Mais-Irrgarten beim F-150 spukt es.

Im November ist dann alles vorbei. Das Maisfeld wird platt gemacht und vom Ford F-150 bleiben dann immerhin noch 35 Tonnen Mais übrig. (ampnet/hrr)

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Ford F 150-Mais-Irrgarten.

Ford F 150-Mais-Irrgarten.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

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Ford F 150-Mais-Irrgarten.

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Ford F 150-Mais-Irrgarten: Die Kürbiskanone der Leaders-Farm.

Ford F 150-Mais-Irrgarten: Die Kürbiskanone der Leaders-Farm.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

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Ford F 150: Vorbild für den Mais-Irrgarten.

Ford F 150: Vorbild für den Mais-Irrgarten.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

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