Maserati kann mit einem Absatzrekord ins Jahr des 100. Geburtstags starten: 2013 produzierte der italienische Hersteller mehr Automobile als jemals zuvor. Mit 15 400 gefertigten Modellen wurde gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum von sensationellen 148 Prozent erzielt.
Den Löwenanteil steuerten der Quattroporte und der erst seit Ende Oktober verfügbare Ghibli bei, von denen 7800 beziehungsweise 2900 Einheiten entstanden. Die hohe Nachfrage zeigt sich auch darin, dass sich der Auftragsbestand für die beiden Sportlimousinen Ende des vergangenen Jahres auf 13 000 Bestellungen belief. Die beiden zweitürigen Baureihen Gran Turismo und Gran Cabrio rangierten mit zusammen 4700 Einheiten auf dem hohen Vorjahresniveau.
In Nordamerika, dem traditionell wichtigsten Markt für Maserati, wurden 6900 Fahrzeuge abgesetzt. Das entspricht einem Plus von 138 Prozent. Noch stärker ist der Anstieg in China, wo die Verkäufe um 334 Prozent auf 3800 Fahrzeuge kletterten – was China auch weiterhin zum zweitgrößten Markt für Maserati macht. In Europa stiegen die Verkaufszahlen um 133 Prozent auf insgesamt 2500 Fahrzeuge. Beachtliche Zuwächse wurden überdies auch aus der Vertriebsregion Asien-Pazifik (exklusiv China) und dem Nahen Osten gemeldet, wo die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge um 52 Prozent auf 1300 beziehungsweise um 81 Prozent auf 750 Einheiten anstieg.
Auch betriebswirtschaftlich ist Maserati auf der Überholspur: So erwirtschaftete das Unternehmen im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 1,659 Milliarden Euro – ein Anstieg um 120 Prozent im Vergleich zum Jahr 2012. Der Ertrag belief sich dabei auf 171 Millionen Euro, was einer Umsatzrendite von 10,3 Prozent entspricht. Hier betrug der Anstieg gegenüber dem Vergleichszeitraum 114 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern lag im Rekordjahr 2013 bei 106 Millionen Euro und berücksichtigt Abschreibungen in Höhe von 65 Millionen Euro für Entwicklungskosten der neuen Baureihen Quattroporte und Ghibli. (ampnet/jri)
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