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Toyota gründet neues Forschungszentrum

Toyota richtet in den USA ein neues Zentrum zur Erforschung der Fahrzeugsicherheit ein. Ziel ist es, gemeinsam mit führenden Universitäten, Krankenhäusern, Forschungsinstituten, Behörden und anderen Organisationen des Landes die Zahl der Verkehrsunfälle auf Amerikas Straßen zu verringern.

Das neue Collaborative Safety Research Center (CSRC) wird am Toyota Technical Center (TTC) in Ann Arbor im US-Bundesstaat Michigan eingerichtet; es wird Toyota Forscher und Ingenieure aus Nordamerika und Japan beschäftigen. In den nächsten fünf Jahren will das Unternehmen rund 50 Millionen US-Dollar (ca. 36,8 Mio. Euro) in das Forschungszentrum investieren.

Die gemeinschaftliche Forschungsarbeit wird sich auf die Erhöhung der Sicherheit von Fahrzeug, Fahrer und Verkehrsumgebung konzentrieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt zunächst dem Bestreben, das Risiko der Fahrerablenkung - eine zunehmende Unfallursache - zu verringern sowie die verletzlichsten Verkehrsteilnehmer zu schützen: Kinder, Jugendliche und Senioren. Diese Bevölkerungsgruppen sind in rund 30 Prozent aller Verkehrsunfälle in den USA verwickelt. Die Auswertung von Unfalldaten und Erkenntnissen zu menschlichem Fehlverhalten soll zudem die Entwicklung aktiver Sicherheitssysteme beschleunigen.

Zu den Forschungspartnern von Toyota zählen die Universität Michigan, Virginia Tech und die Kinderklinik des Forschungsinstituts Philadelphia. Zusammen mit der Virginia Tech entwickelt Toyota ein elektronisches Lehr- und Kontrollsystem, das Verhaltensfehler und Unsicherheiten junger Fahranfänger verringern soll. Darüber hinaus unterstützt Toyota eine Pilotstudie der Kinderklinik Philadelphia, in der die Sicherheit von Kindern in Fahrzeugen untersucht und neue Sicherheitstechnologien bewertet werden. Weitere weitere Universitäten, Kliniken und Forschungseinrichtungen sollen zur Teilnahme am neuen Forschungsprojekt bewogen werden. (ampnet/jri).

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