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Cadillac Optiq: Premium-Elektro aus Detroit

Mit dem 4,82 Meter langen Crossover-SUV Optiq lanciert Cadillac ein Elektroauto, das perfekt auf den europäischen Markt zugeschnitten scheint. Bei einer Veranstaltung in Paris, zu der Cadillac-Chef John Roth persönlich angereist ist, wurde das Auto der Öffentlichkeit gezeigt. Es nutzt die Ultium-Elektroplattform, auf der unter anderem das größere Schwestermodell Cadillac Lyriq steht; zwei Elektromotoren bringen zusammen geschätzt 224 kW (305 PS) und 480 Newtonmetrer Drehmoment auf beide Achsen.

Stilistisch wirkt der Cadillac Optiq so sportlich wie futuristisch, wobei die vertikal angeordneten Beleuchtungselemente vorn und hinten als Reminiszenz an die glorreiche Vergangenheit der Marke dienen. Die Varianten Sport und Luxury unterstreichen stilistisch jeweils die beiden wichtigsten Charakterzüge des Optiq, wobei sie sich in ihren Fahreigenschaften nicht unterscheiden. Beide stehen auf Mischbereifung (245/50 R20 vorn, 275/40 R21 hinten) und sind identisch abgestimmt.

Das Interieur des Optiq glänzt trotz dem im Vergleich zum Lyriq um 15 Zentimeter gekürzten Radstand mit enormem Platzangebot und einem luxuriös bestückten Cockpit. Neben Leder kommen Stoff, farbiger Kunststoff und „PaperWood-Furnier aus Tulpenholz und recyceltem Zeitungspapier“ zum Einsatz und setzen für ungewöhnlich moderne Akzente.

Ein riesiges Panoramadach flutet den Innenraum mit Licht, wobei die Frontscheibe so weit nach hinten gezogen ist, dass vor allem die Fondpassagiere etwas davon haben. Der Kofferraum fasst 744 Liter und lässt sich auf 1603 Liter erweitern.

Die zwei E-Motoren müssen rund 2,4 Tonnen Leergewicht bewegen; es können maximal 680 Kilogramm an den Haken genommen werden. Über die Fahrleistungen schweigen sich die Amerikaner noch aus; wir gehen davon aus, dass der Spurt von 0 auf 100 km/h in rund sechs Sekunden bewältigt ist. Die 85-kWh-Batterie sorgt im Idealfall für mehr als 500 Kilometer Reichweite.

Der Cadillac Optiq kommt in Europa ausschließlich vollausgestattet auf den Markt, und dazu zählt auch das sensationelle Assistenzsystem Supercruise, das bei unseren Testfahrten in anderen Cadillac-Modellen seine Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Das Infotainment-System einschließlich der Navigation ist Google-basiert. Ein 19-Lautsprecher-Audio-System aus dem Hause AKG nutzt die Vorzüge der leisen Fahrzeugkabine perfekt aus.

Während Cadillac sich zuletzt vor allem über den großen Geländewagen Escalade sowie die leistungsstarken V-Varianten der Limousinen CT4 und CT5 definiert hat, will die Marke nun in Europa ausschließlich auf Elektroautos setzen. Der Preis steht noch nicht fest; der Optiq wird aber deutlich günstiger als der größere und leistungsstärkere Lyriq sein, der mit 80.500 Euro in der Preisliste steht.

Wir rechnen mit einem Einstandspreis zwischen 60.000 und 65.000 Euro – und damit stünde er im Vergleich zu Konkurrenten wie Audi Q6 und Porsche Macan sehr gut da. Für die Antriebsstrategie der Zukunft hält sich Cadillac-Chef John Roth übrigens noch alle Türen offen: Man produziere, was der Kunde will – auch für Europa. (aum/jm)

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Cadillac Optiq.

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Cadillac

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