Honda hat seine Modellflotte nun vollständig elektrifiziert. Die Mehrzahl der Antriebe sind Vollhybride, wobei die Japaner mit ihrem e:HEV-System, ähnlich wie Toyota, eine eigenständige Kombination des Elektro-Verbrenner-Zwitters entwickelt haben. Mit dem rein batteriebetriebenen Kompakt-SUV „e:Ny1“, das den glücklosen Honda e ersetzt, und dem CR-V Plug-in-Hybrid sind aber auch zwei Stecker-Modelle im Angebot, mit denen es sich rein elektrisch surren lässt.
Wobei der CR-V als Flaggschiff der europäischen Flotte wahlweise auch mit dem e:HEV-Vollhybridantrieb angeboten wird. Das Hybridsystem mit dem 2-Liter-Benziner, der mit Hochdruckeinspritzung stets im verbrauchsschonenden Atkinson-Zyklus fährt, ist sowas wie der motorische Alleinunterhalter für die gesamte Honda-Modellpalette. Auch beim Civic und ZR-V ist die Kombination aus 148 PS (109 kW) starkem Vierzylinder-Verbrenner und zwei Elektromotoren, die es auf 135 kW (184 PS) Systemleistung bringen, der alleinige Antrieb. Und selbst die Plug-in-Hybrid-Variante des CR-V fährt in dieser Konfiguration, kurioserweise ohne höhere Leistung, dafür aber mit einer 17,7 kWh fassenden Lithium-Ionen-Batterie, die es dem SUV erlauben soll, bis zu 81 Kilometer weit rein elektrisch zu fahren.
Das Topmodell hat allerdings auch einen Spitzenpreis: Knapp 60.000 Euro ruft Honda für sein neues Flaggschiff auf. Für gut die Hälfte ist der zweite Steckertyp im Modellprogramm zu haben. Mit einem kräftigen Rabatt des deutschen Importeurs rückt der rein batterieelektrisch angetriebene e-Ny1 zu Einstiegspreisen unter 30.000 Euro in den Fokus. Das Kompakt-SUV mit dem technischen Kauderwelsch-Namen ist sowas wie die Elektrovariante des HR-V. Zumindest ist er ihm äußerlich wie aus dem Gesicht geschnitten, wenn auch mit 4,39 Meter gut fünf Zentimeter länger. (aum)
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