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Honda CR-V: Die Historie eines Geniestreichs

Er repräsentierte bei seinem Debüt einen neuen Ansatz für geländegängige Fahrzeuge mit hoher Alltagstauglichkeit und der Sicherheit eines Pkw: Der Honda CR-V, der Ende 1995 (zwölf Jahre vor dem VW Tiguan) präsentiert wurde und das Segment seitdem auf vielen Märkten anführt. Jetzt kommt die „Markenikone“ (Tom Gardner, Honda Motor Europe) in die sechste Modellgeneration. Grund genug für einen Blick zurück.

Die erste Generation: Vorreiter eines Segments

Er basiert auf dem erfolgreichen Fronttriebler Civic, tritt aber bei seinem Debüt Ende 1995 völlig eigenständig auf: Der CR-V der ersten Generation, mit seitlich öffnender Heckklappe und einem variablen Interieur, zu dem je nach Version auch ein Picknicktisch gehört. Ein 2,0-Liter-Ottomotor treibt alle vier Räder an, später kommt alternativ der Frontantrieb. Das Design greift Merkmale zeitgenössischer Honda-Limousinen auf, und die bis ins Dach reichenden vertikalen Rückleuchten gelten wenige Jahre nach der Vorstellung von Volvo 850 und Fiat Punto noch als ungewöhnlich.

Die zweite Generation: Verfeinerung und Verbreiterung des Angebots

Im „Soft-Edge-Look“ präsentiert sich die Ende 2001 vorgestellte zweite Generation des CR-V, die sich konzeptionell eng am Vorgängermodell orientiert und vor allem in der Höhe wächst. Unter der Haube gibt es jetzt auch einen starken und sparsamen Dieselmotor, und die zweite Generation des CR-V ist die letzte, bei der das Reserverad noch außen an der Hecktüre befestigt ist.

Die dritte Generation: Völlig neuer Auftritt

Mit provokant-ungewöhnlichem Design vollzieht der CR-V in seiner dritten Generation (ab Ende 2006) einen stilistischen Bruch mit der zweiten Generation, bleibt aber technisch nahe dran: Zahlreiche Komponenten werden übernommen, der Radstand blieb identisch. Erstmals verbaut Honda eine konventionelle Heckklappe: Der Off-Road-Charakter tritt in den Hintergrund.

Die vierte Generation: Höhepunkt der Variantenvielfalt

Die coupéhaft wirkenden Seitenfenster bleiben, die Graphik wird kantiger: Die 2011 präsentierte und in Europa ab 2012 verfügbare vierte Generation des Honda CR-V entwickelt das Konzept der dritten Generation behutsam weiter. Noch immer gibt es ihn neben der Automatik auf vielen Märkten auch mit Handschaltung, und am oberen Ende des Spektrums wird die Palette durch einen 118 kW/160 PS starken Diesel mit Biturbo-Aufladung gekrönt.

Die fünfte Generation: Die Elektrifizierung beginnt

Das Design bleibt ungewöhnlich, mehr Chrom und breite Rückleuchten deuten bereits die behutsame Höherpositionierung der Baureihe in Richtung Premiumsegment an. Nach dem Debüt im Herbst 2016 lässt sich Honda noch zwei Jahre Zeit mit der Markteinführung in Europa, um das Fahrwerk anzupassen. Die Handschaltung ist verschwunden, den Dieselmotor gibt es nur noch auf wenigen Märkten, dafür werden erstmals Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Versionen angeboten.

Die sechste Generation: Ein neuer Ansatz

Er steht aufrechter da als die Vorgängermodelle, seine Kühlermaske dokumentiert selbstbewusste Präsenz: In seiner sechsten Generation ist der Honda CR-V ein vollwertiger Familien-SUV mit viel Platz und hohem Anspruch geworden. Seit 2022 läuft er in Nordamerika, jetzt debütiert er in Europa. Hier wird es den CR-V in Europa nur mit Hybrid- und Plug-In-Hybrid-Antrieb geben. In China gibt es indessen eine Nobelvariante namens Breeze – ohne Hybridisierung. Und auch in Nordamerika bietet Honda den neuen CR-V weiterhin mit klassischem Antrieb an. (aum/jm)

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Honda CR-V (1. Generation).

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Honda

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Honda CR-V (2. Generation).

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Honda CR-V (3. Generation).

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Honda CR-V (4. Generation).

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Honda CR-V (5. Generation).

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Honda CR-V (6. Generation).

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