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Alfa Romeo denkt an ein Power-SUV à la Lamborghini Urus

Alfa Romeo zündet die nächste Stufe seiner Modelloffensive und greift dafür ganz oben ins Teileregal des Stellantis-Konzerns. Sogar ein Hochleistungs-SUV á la Lamborghini Urus, Ferrari Purosangue oder Porsche Cayenne soll in Zukunft möglich sein, deutet Alfa-Romeo-Chef Jean-Philippe Imparato an: „Wir entscheiden das 2025. Da Auto könnte dann 2029 kommen.“ Die Leistungsdaten des Elektro-SUV hätten es in sich: Zwischen 250 und 700 kW (340 bis 950 PS) sind möglich, bei einer Batteriegröße von 85 bis 118 kWh und 800 Volt Betriebsspannung.

Damit setzt Alfa Romeo als italienische Premium-Marke in der Stellantis-Gruppe die 2021 vorgestellt Modelloffensive fort: „Jeder Jahr ein neues Auto“, hatte Imparato bei Amtsantritt versprochen. In diesem Jahr wird das der Alfa Romeo Milano sein, ein Auto im Format zwischen Klein- und Kompaktwagen, ähnlich dem Jeep Avenger oder Fiat 600, die ebenfalls aus dem Stellanto-Stall kommen. Der Milano wird das erste reine Elektroauto von Alfa, aber auch Hybrid- und Verbrenner-Varianten sind möglich. Am 10. April wird der Milano erstmals präsentiert.

Weltweit ist der Absatz von Alfa Romeo im vergangenen Jahr um 30 Prozent gestiegen, in Deutschland sogar um 70 Prozent – allerdings hierzulande auf immer noch bescheidene 6198 Autos. Vor allem die beiden SUV der Marke, Tonale und Stelvio, verkaufen sich gut, während die aktuelle Giulia langsam in die Jahre kommt und nur noch zehn Prozent des Absatzes ausmacht. 60 Prozent hingegen entfällt auf das neue Kompakt-SUV Tonale, der Rest auf das größere SUV Stelvio. Der Supersportwagen 33 Stradale, nur 33-mal gebaut, ist längst ausverkauft.

Giulia und Stelvio sollen 2025 und 2026 erneuert werden. Beide Modelle stehen dann auf der STLA Large Plattform von Stellantis und sollen Designmerkmale des 33 Stradale bekommen. STLA Large erlaubt alle Antriebsarten, von batterieelektrisch bis zum reinen Verbrenner, sowie Front- Heck- und Allradantrieb. „Wir brauchen beim Antrieb Flexibilität“, sagt Imparato. Auch wenn Alfa Romeo – wie alle Stellantis-Marken – in nicht allzu ferner Zukunft nur noch Elektroautos bauen will. Künftig soll ein 800-Volt-System den batterieelektrischen Antrieb noch attraktiver machen. Denn die E-Fahrzeuge können damit nicht nur schneller fahren, sondern auch schneller laden. Für Imparato ist klar: „Die Welt geht Richtung null Emission.“

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Alfa-Romeo-Chef Jean-Philippe Imparato.

Alfa-Romeo-Chef Jean-Philippe Imparato.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Stellantis

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Noch getarnt: Alfa Romeo Milano.

Noch getarnt: Alfa Romeo Milano.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Stellantis

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