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Ssangyong macht wieder Pläne

Die Ssangyong Motor Company hat das KG Consortium als bevorzugten Partner bestätigt: Die lokale Gruppe um den koreanischen Stahl- und Chemiekonzern KG soll das Automobilunternehmen übernehmen. Für Ende August bzw. Anfang September ist eine Gläubiger- und Aktionärsversammlung geplant, auf der die offizielle Zustimmung aller beteiligten Stakeholder eingeholt werden soll.

Ssangyong und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY (Ernst & Young) Korea hatten sich für eine Übernahme im sogenannten „Stalking-Horse“-Verfahren entschieden, nachdem die vorherige Vereinbarung mit dem Edison Motors Consortium mangels eingehender Zahlungen aufgehoben worden war. Bereits am 18. Mai 2022 war ein bedingter Investitionsvertrag mit dem KG Consortium als bevorzugtem Bieter unterzeichnet worden. Nach einer positiven Bewertung des Übernahmepreises, der Finanzierungspläne und Sicherheiten sowie weiterer Faktoren wurde die Gruppe nun endgültig als bevorzugter Partner bestätigt. Ssangyong wird bis Ende Juli einen Sanierungsplan ausarbeiten.

Der vom Gericht eingesetzte Verwalter bestätigte, dass für das kürzlich angekündigte SUV Torres mehr als 25.000 Bestellungen vorliegen. Durch die Übernahme sei das Unternehmen in der Lage, sein Angebot umweltverträglicher Fahrzeuge zu erweitern und seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt zu stärken. Mit dem Ssangyong Korando e-Motion bietet das Unternehmen bereits seit dem Frühjahr 2022 ein reines Elektroauto. (aum)

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Ssangyong Torres.

Ssangyong Torres.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Ssangyong

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