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ZDK fordert Klarheit bei Winterreifen

Klare Verhältnisse bei der Winterreifenpflicht hat Robert Rademacher, Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), gefordert. Anlässlich der Eröffnung der „Automechanika“ gestern in Frankfurt betonte er, im Sinne der Verkehrssicherheit, aber auch für den Vertrauensschutz im Handel und bei den Autofahrern sei eine Präzisierung der Vorschrift dringend geboten.

Die Straßenverkehrsordnung schreibt vor, dass die Ausrüstung von Kraftfahrzeugen den Wetterverhältnissen anzupassen ist. Dazu gehört insbesondere eine geeignete Bereifung. Dieser Passus war dem Oberlandesgericht Oldenburg nicht präzise genug. Ein entsprechendes Urteil sorge inzwischen für große Verunsicherung, so der ZDK-Präsident.
Darüber hinaus sprach sich Rademacher für die Förderung des Kaufs von Elektrofahrzeugen aus. Außer Kaufanreizen analog der Umweltprämie seien zinslose Kredite und steuerliche Vergünstigungen denkbar. Weitere positive Effekte könnten durch freies oder begünstigtes Parken in innerstädtischen Bereichen sowie die Einführung des Wechselkennzeichens erzielt werden.

Im gesättigten deutschen Markt müsse man sich in Zukunft auf ein Volumen von zirka drei Millionen Neufahrzeugen und etwa sechs Millionen Gebrauchtwagen plus oder minus fünf bis zehn Prozent einstellen, sagte der ZDK-Präsident. Für dieses Jahr sei mit 2,7 bis 2,8 Millionen Neufahrzeugen zu rechnen. Bei den Gebrauchtwagen deute sich eine leicht positive Tendenz nach oben an, und das Werkstattgeschäft sei stabil. (ampnet/jri)

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ZDK-Präsident Robert Rademacher bei der Eröffnung der „Automechanika“.

ZDK-Präsident Robert Rademacher bei der Eröffnung der „Automechanika“.

Foto: Auto-Medienportal.Net/ZDK

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