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Skoda Euro Trek: Mit dem Karoq in der Mitte von Nirgendwo

Ausgerechnet Albanien – ein bis in Anfang der 1990er Jahre von der Außenwelt weitgehend abgeschottetes Land, in dem zudem privater Automobilbesitz verboten war – hat Skoda als Parcours für seinen „Euro Trek 2019“ als Herausforderung für Mensch und Maschine ausgewählt. Als Maschine kam dabei das kompakte SUV Karoq zum Einsatz, das im einsamen und anspruchsvollen Gelände zeigen durfte, dass sportliche „Nutzfahrzeuge“, auch als SUV bekannt, mehr können als ihnen die Freunde der klassischen Geländegänger zutrauen.

Bis zum Ende der stalinistischen Diktatur von Enver Hoxha waren in Albanien gerade einmal 3000 Automobile registriert. Die „autolose albanische Gesellschaft“ hat sich grundlegend verändert, und heute beherrschen vor allem Mercedes-Modelle aus den verschiedenen Epochen der jüngeren Automobilgeschichte die durchaus überschaubare Infrastruktur des Landes, deren Fahrer allerdings eine ganz eigenwillige Fahrweise pflegen, die dem Gesetz „der Stärkere bin ich, und ich habe immer Recht“ zu folgen scheinen. Sind die Straßen rund um die Hauptstadt Tirana und den größeren Provinzstädten noch einigermaßen zivilisiert, verwandeln sich die Verbindungen zwischen den Dörfern und einzelnen Höfen zu Herausforderungen aus einer längst vergangenen Zeit.

Zwischen Tirana und der südalbanischen Hafenstadt Sarande und von dort auf die griechische Insel Korfu lagen vor den Karoq-Mannschaften rund 110 Kilometer Gelände durch spektakuläre Landschaften, bei dem sich bessere Feldwege und schwer erkennbare Pfade abwechselten. Dass Albanien nicht erst seit dem letzten Stalinisten Hoxha (der paranoide Diktator ließ geschätzt mehr als 200 000 Bunker errichten) bereit war, sich zu verteidigen, zeigen auch die Burgen, die den Weg der Euro-Trekker säumen. Angefangen von der Burg Petrela am ersten Tag bis zur Festung Lekuresi zum Abschluss.

Dank der langen Abschottung vom Ausland gehört Albanien heute zu den „grünen Zielen“. Natur spielt die Hauptrolle, und immer wieder kommt während der Kletterei die Frage auf, „wovon leben die Menschen hier?“. Zum Beispiel in Sevran, einem Dorf in der Mitte von Nirgendwo, wo die Familie von Ledia einen Verhau aufgebaut hat, in dem sie müde Wanderer und im konkreten Fall staunende Karoq-Fahrer mit köstlichem Ziegenkäse, Obst und einem sensationell schmeckenden Honig bewirtet. Radebrechend und mit Zeichensprache funktioniert die Kommunikation mit den Gastgebern, die in einer Abgeschiedenheit leben, wie man sie sich in Mitteleuropa nicht vorstellen kann. Die einzige Verbindung zur nächsten, viele Kilometer entfernten, asphaltierten Straße ist ein steiniger Weg, der auch den Karoq herausfordert. Keine Frage – hier will man keine Zahnschmerzen oder eine Blinddarmentzündung bekommen.

Der Gegensatz zwischen der Infrastruktur rund um die Etappenorte Elbasan, Gjirokastra und Berat – von vielen Reisenden als die schönste Stadt Albaniens gelobt – sowie Sarande und dem bergigen Hinterland ist frappierend. Während in den Städten der Verkehr tobt, lässt sich wenige Kilometer weiter noch Natur in ihrer unverfälschten Form erleben – ein ideales Gebiet für Wanderungen oder Touren mit dem Mountainbike. Oder eben mit dem Karoq. Zum Beispiel im Tal der Vjosa, eine der letzten ursprünglichen Wildfluss-Landschaften Europas. Dass die über Jahrzehnte dauernde Abschottung des Landes auch positive Seiten hat, zeigen die unverfälschten Provinzstädte wie Elbasan oder Gjirokastra, deren Alstadt zum Weltkulturerbe zählt. Modernistische Bausünden wie in Tirana haben sich hier noch nicht ausgebreitet. Am Ende war auch der Schauspieler Oliver Mommsen, als Skoda-Botschafter auf Tour, restlos begeistert. „Das ist einfach ein tolles Erlebnis, diese freundlichen Menschen und die unberührte Landschaft zu erleben.“

Mit einem SUV ins Gelände – hartgesottene Geländegänger können darüber vielleicht wohlwollend lächeln, doch der Karoq zeigt, dass „Mamas Taxi“ durchaus auch anspruchsvolle Touren bewältigen kann – und das ganz ohne Pannen. Während der dreitägigen Tour langweilten sich die mitgereisten Mechaniker, weil sie schlicht nichts zu tun hatten. Kein Reifen gab den Geist auf, und auch die Mechanik funktionierte problemlos. Zum Einsatz kam der Karoq Scout mit dem aus anderen Modellen bekannten 190 PS (140 kW) starken Diesel und Allradantrieb plus wuchtiger Radhausverkleidungen sowie einem Unterbodenschutz für den Antrieb, der für mindestens 38 290 Euro beim Skoda-Händler steht. Hilfreich im Gelände ist zudem der Offroad- Assistent, der den Allradler vor allem bei Bergabfahrten unterstützt und einbremst. Im Gelände vermisst der Pilot lediglich eine etwas straffere Lenkung.

„Mit Touren wie dem Euro Trek wollen wir unsere Allrad-Kompetenz unterstreichen“, erklärt Frank Jürgens, Geschäftsführer von Skoda-Deutschland. In der Tat hat Skoda eine lange Allrad-Tradition, die bereits in den 1930er Jahren mit der Entwicklung eines Busses mit zwei angetriebenen Hinterachsen begann. Aktuell liegt der Allradanteil bei den bis Juli zugelassenen Modellen zwischen elf Prozent beim Octavia und rund 75 Prozent bein Kodiaq. Der Karoq erreichte einen Allradanteil von rund 33 Prozent. (ampnet/ww)

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