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IAA 2017: Merkel auf Messerundgang

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute Vormittag die Internationale Automobil-Ausstellung in Frankfurt besucht. Sie traf bei ihrem Messerundgang unter anderem mit Opel-Chef Michael Lohscheller zusammen und sah sich den neuen Insignia GSi an. Lohscheller und Finanzvorstand Philippe de Rovira bekräftigten das Potenzial, das für den deutschen Autohersteller unter dem Dach des französischen PSA-Konzerns liege.

„Wir sind Teil des nun zweitgrößten Automobilherstellers in Europa. Durch die Bündelung unserer Stärken wollen wir Opel wieder zu einem profitablen und nachhaltig erfolgreichen Unternehmen machen. Dass wir hier mit dem Grandland X auch unseren ersten Plug-in-Hybriden ankündigen konnten, zeigt die Chancen, die für uns im PSA-Konzernverbund liegen“, sagte der Opel-Chef.

Neue Chancen nimmt auch Ford wahr. Am Stand der Kölner ließ sich die Kanzlerin von Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, das Smart-Mobility-Konzept des Autoherstellers und dessen neustes Mobilitätsangebot „FordPass Bike“ erklären. Dahinter verbirgt sich eine Zusammenarbeit mit dem Fahrradverleihsystem der Deutschen Bahn Connect, mit der Ford als erster Autobauer in Europa ins Bikesharing einsteigt. In Köln und Düsseldorf werden ab Mitte Oktober 3200 von Ford gestaltete Fahrräder im Einsatz sein. Ford Pass ist die Mobilitäts-App von Ford, über die auch das Carsharing der Marke läuft.

Am Volkswagen-Stand gab Markenvorstand Dr. Herbert Diess dem Gast einen Ausblick auf die Zukunft der Automobilität. In den kommenden fünf Jahren investiere die Marke VW rund 3,5 Milliarden Euro in die Optimierung konventioneller Antriebe wie Diesel-, Otto- und Erdgastechnologie. Im gleichen Zeitraum sollen sechs Milliarden Euro in die Elektromobilität fließen. In zwei Jahren werde VW in Frankfurt das erste Serienmodell seiner Elektro-Submarke I.D. vorstellen, versprach Diess.

Auch bei Schaeffler stoppte die Kanzlerin bei ihrem Rundgang. Im Rahmen seiner Strategie „Mobilität für morgen“ präsentiert das Unternehmen auf der IAA einen ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatz, der die gesamte „Well to Wheel“-Kette von Energieerzeugung über die Speicherung bis hin zur mobilen Nutzung in umweltfreundlichen Fahrzeugantrieben beinhaltet.

Im Bereich Elektromobilität hat der Automobil- und Industriezulieferer mit der E-Achse der neuesten Generation, die auf der IAA vorgestellt wird, beispielsweise eine modulare Baukastenlösung für Hybridfahrzeuge und reine Elektroautos entwickelt .Eine weitere Lösung ist das in Frankfurt erstmals gezeigte neue Thermomanagementmodul. Es steuert die Kühlkreisläufe von Motor, Getriebe und in naher Zukunft auch die der zusätzlichen elektrischen Antriebe. Die Kanzlerin zeigte sich aber auch interessiert am Großlager eines Windkraftgenerators – ein Beitrag von Schaeffler im Bereich regenerativer Energien. In vielen der in Deutschland installierten Windräder sind reibungsoptimierte Schaeffler-Lager mit Condition Monitoring eingebaut.

Nach der offiziellen Eröffnung durch Angela Merkel hat die IAA 2017 ab dem Wochenende für das breite Publikum geöffnet. Die Autoschau endet am 24. September. (ampnet/jri)

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IAA-Rundgang der Kanzlerin (v.l.): Opel-Chef Michael Lohscheller zeigt Kanzlerin Angela Merkel in Anwesenheit von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und Finanzvorstand Philippe de Rovira den Insignia GSi.

IAA-Rundgang der Kanzlerin (v.l.): Opel-Chef Michael Lohscheller zeigt Kanzlerin Angela Merkel in Anwesenheit von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und Finanzvorstand Philippe de Rovira den Insignia GSi.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Opel

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IAA-Rundgang der Kanzlerin: Opel-Chef Michael Lohscheller mit Angela Merkel, VDA-Präsident Matthias Wissmann, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, Opel-Finanzvorstand Philippe de Rovira und Hessens Finanzminister Thomas Schäfer am Insignia GSi.

IAA-Rundgang der Kanzlerin: Opel-Chef Michael Lohscheller mit Angela Merkel, VDA-Präsident Matthias Wissmann, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, Opel-Finanzvorstand Philippe de Rovira und Hessens Finanzminister Thomas Schäfer am Insignia GSi.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Opel

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IAA-Rundgang der Kanzlerin (v.r.): Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kölner Ford-Werke, erläutert Angela Merkel und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier das Car- und Bikesharingangebot.

IAA-Rundgang der Kanzlerin (v.r.): Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kölner Ford-Werke, erläutert Angela Merkel und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier das Car- und Bikesharingangebot.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

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IAA-Rundgang der Kanzlerin: Angela Merkel mit VW-Markenvorstand Dr. Herbert Diess am neuen T-Roc.

IAA-Rundgang der Kanzlerin: Angela Merkel mit VW-Markenvorstand Dr. Herbert Diess am neuen T-Roc.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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IAA-Rundgang der Kanzlerin: Angela Merkel mit Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und VW-Markenvorstand Dr. Herbert Diess (v.r.) an der Studie I.D. Buzz.

IAA-Rundgang der Kanzlerin: Angela Merkel mit Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier und VW-Markenvorstand Dr. Herbert Diess (v.r.) an der Studie I.D. Buzz.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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Die Kanzlerin bei Schaeffler auf der IAA 2017 (v.l.): Gesellschafter Georg F. W. Schaeffler, VDA-Präsident Matthias Wissmann, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, Schaeffler-Automotive-Vorstand Prof. Dr. Peter Pleus, Angela Merkel, Vorstandsvorsitzender Klaus Rosenfeld, Technologie-Vorstand Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer und Automotive-Vorstand Matthias Zink.

Die Kanzlerin bei Schaeffler auf der IAA 2017 (v.l.): Gesellschafter Georg F. W. Schaeffler, VDA-Präsident Matthias Wissmann, Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier, Schaeffler-Automotive-Vorstand Prof. Dr. Peter Pleus, Angela Merkel, Vorstandsvorsitzender Klaus Rosenfeld, Technologie-Vorstand Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer und Automotive-Vorstand Matthias Zink.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Schaeffler

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