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Verkehrsminister stoppt den Porsche Cayenne

Nachdem die V6-TDI-Motoren des Porsche Cayenne schon von der Dieselaffäre in den USA betroffen waren, hat es sie nun auch hierzulande erwischt: Verkehrsminsiter Alexander Dobrindt soll Medienberichten nach einen Zulassungsstopp für bestimmte Modelle der Baureihe verhängt haben. Die Fahrzeuge sollen mit einer Abschaltvorrichtung für die Abgasreinigung ausgerüstet sein, die auf dem Prüfstand deaktiviert wird.

Europaweit sind rund 21 500 Porsche Cayenne V6 TDI der Baujahre 2014 bis 2017 betroffen, davon 6000 in Deutschland. Das Aggregat stammt von Audi. Porsche betont daher, dass man selbst keine Dieselmotoren entwickelt und baut. Dennoch übernehme das Unternehmen die volle Verantwortung gegenüber den Kunden, teilte der Stuttgarter Sportwagenhersteller mit. Die Unregelmäßigkeiten in der Motorsteuerungssoftware seien bei internenen Untersuchungen aufgefallen und dem Kraftfahrtbundesamt aktiv mitgeteilt worden. Mit der Behörde sei ein Software-Update im Rahmen eines Rückrufes vereinbart worden.

Audi selbst hatte bereits Anfang Juni rund 24 000 Autos der Jahre 2010 bis 2013 mit Sechs- und Acht-Zylinder-Dieselmotoren der Abgasnorm Euro 5 wegen zu hoher Stickoxikwerte zurückgerufen. (ampnet/jri)

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Porsche Cayenne Diesel.

Porsche Cayenne Diesel.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

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