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Artikel von Hans-Robert Richarz

Hyundai i30.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 21. April 2017. Markus Schrick, Geschäftsführer Hyundai Motor Deutschland, bringt eines seiner Ziele gerne auf den Punkt. "Wir wollen eine echte Alternative zu Volkswagen bieten", sagte er bei der Vorstellung der dritten Generation des Hyundai i30, einem Fünftürer-Kompaktwagen der Golf-Klasse. "Der beste i30, den wir je gebaut haben", wie Schrick erläutert, soll "zum wichtigsten Modell der Marke" werden - mit der Technik aus Südkorea, der Fabrikation in Tschechien und einem Design aus Deutschland. Ehrgeiz spiegelt auch ein Satz aus den Leitlinien wider: "Das mittel- bis langfristige Ziel ist kein geringeres als die Marktführerschaft in Sachen Qualität."

Frank Jürgens und Franz Reinl (von links).
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 20. April 2017. Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Automobilunternehmen wegen langjähriger Sponsorentätigkeit im Sport einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde bekommt. Skoda ist das jetzt gelungen. Die Tschechen unterstützen nämlich seit inzwischen einem Vierteljahrhundert die alljährlich ausgetragene Weltmeisterschaft der Eishockey-Nationalmannschaften. Länger hat sich bisher noch niemand an einer Sportart ununterbrochen als Sponsor beteiligt.

Demonstration russicher Lkw-Fahrer.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 30. März 2017. In zahlreichen Städten Russlands gingen in dieser Woche tausende Bürger gegen Korruption auf die Straße. Dazu aufgerufen hatte der wohl bekannteste russische Oppositionelle Alexej Nawalny. Beobachter sprachen von einer der größten koordinierten Aktion seit den Massenprotesten vor sechs Jahren. Bei den Demos mit dabei war die Vereinigung russischer Transportunternehmer mit ihrem Anführer Andrej Bazhutin. Er hatte den Anstoß zu Protest-Konvoifahrten und Blockaden gegeben.

Verkehrstote in den EU-Ländern pro eine Million Einwohner.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 29. März 2017. Der Trend zeigt mit einem Minus von rund zwei Prozent glücklicherweise nach unten, die nackte Zahl aber ist und bleibt reiner Horror: Im vergangenen Jahr mussten auf den Straßen der Europäischen Gemeinschaft 25 500 Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben lassen. Das ist mehr als die komplette Einwohnerzahl von Stadthagen, der Kreisstadt des Landkreises Schaumburg in Niedersachsen. Zwar konnten die EU-Staaten die Zahl ihrer Verkehrstoten seit 2010 um knapp ein Fünftel reduzieren. Allerdings reicht das längst nicht aus, das anvisierte Ziel eines Rückgangs um die Hälfte zu erreichen. 2016 waren es 600 weniger als 2015 und 6000 weniger als 2010.

Karima Delli.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. März 2017. Trotz der Nachbesserungen durch Verkehrsminister Alexander Dobrindt und die dadurch erfolgte Rücknahme der Klage vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die deutschen Mautpläne durch die EU-Kommission, benachteiligt das Mautgesetz für private Personenwagen in Deutschland nach wie vor Autofahrer aus dem Ausland. Diese Meinung vertraten Mitglieder des Europäischen Parlaments gestern in einer Resolution.

Plakat zur Sonderausstellung im Bonner Haus der Geschichte.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 9. März 2017. Unter dem Titel „Geliebt. Gebraucht. Gehasst. Die Deutschen und ihre Autos“ zeigt Haus der Geschichte an der Museumsmeile in Bonn eine elf Monate dauernde Sonderausstellung. Damit würdigt eines der meistbesuchten Museen in Deutschland die Entwicklung des fahrbaren Untersatzes vom Aufstieg aus der Asche nach dem Zweiten Weltkrieg über positive wie negative Highlights der vergangenen 70 Jahre bis heute.

Das Fraunhofer-Institut arbeitet derzeit an Kameras, die komplexe Verkehrssituationen überblicken und für automatisierte Fahrzeuge einordnen können.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 4. März 2017. Autonome Fahrzeuge müssen Verkehrszeichen zuverlässig erkennen können. Das wird kompliziert, wenn eine komplexe Verkehrsführung mit unterschiedlichen Informationen zu Geschwindigkeit oder Spurenverlauf bei dichtem Verkehr in einer Baustelle nötig ist. Forscher des Fraunhofer-Instituts entwickeln derzeit Technologien zur Echtzeitinterpretation solcher Situationen.

Dieser VW Typ 1 von 1952 erzielte bei Sotheby's 58 240 Euro.
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Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 19. Februar 2017. In Massen hergestellte Automobile eignen sich erfahrungsgemäß schlecht als begehrte Sammelobjekte – es sei denn, sie wecken nostalgische Gefühle oder kommen in die Jahre und haben im Gegensatz zur Mehrzahl ihrer Altersgenossen überlebt. Jüngstes Beispiel: Betagte VW-Busse und Käfer aus Wolfsburg erzielen mittlerweile auf Versteigerungen diesseits und jenseits des Atlantiks erstaunliche Preise. Sogar als Rostlauben.

Violeta Bulc.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. Februar 2017. Vor dem Europaparlament in Straßburg musste gestern Abend die EU-Kommissarin für Verkehr, Violeta Bulc, zur geplanten Pkw-Maut in Deutschland Rede und Antwort stehen. Einhellige Kritik am deutschen Vorhaben hatte sich durch alle Fraktionen gezogen. Insbesondere die Anrainerstaaten Belgien, Niederlande und Österreich werfen der EU-Kommission vor, mit dem Entgegenkommen auf das deutsche Projekt das Diskriminierungsverbot und damit EU-Recht zu verletzen.

Hyundai i30.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 10. Februar 2017. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Davon kann Hyundai, fünftgrößter Automobilkonzern der Welt (nach VW, Toyota, General Motors und Renault/Nissan), ein Lied singen. Nicht nur, dass 2016 mit 100 000 weltweit weniger verkauften Autos den Südkoreanern ein Absatzminus von 2,1 Prozent das Geschäft verhagelte. Jetzt treibt ihnen auch noch der wilde Mann im Weißen Haus von Washington mit angedrohten Strafzöllen tiefe Sorgenfalten auf die Stirn. Daher dürften die Manager in Seoul froh darüber sein, dass sie im vergangenen Jahr in Deutschland vergleichsweise gut davon gekommen sind.

Begeisterung sieht anders aus: von links Mary Barra (General Motors), Sergio Marchionne (Fiat Chrysler Automobiles), Mark Fields (Ford Motor Company) nach dem Gespräch mit Donald Trump.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 5. Februar 2017. Vorauseilender Gehorsam gegenüber der neuen Regierung oder Gebot der Vernunft? Just vor der Vereidigung des neuen US-Präsidenten verteilte die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), eine Unterbehörde des amerikanischen Verkehrsministeriums, Beruhigungspillen für die einheimische Automobilindustrie. Drakonische Strafen bei Verstößen gegen den staatlich verordneten Flottenverbrauch werden vorerst auf die lange Bank geschoben. Zeichen von Trump deuten sogar darauf hin, dass sie ganz abgeschafft werden.

Kia Rio.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 2. Februar 2017. Die Marketing-Strategen bei Kia, denen es an Selbstbewusstsein keineswegs mangelt, vergleichen die Entwicklung ihres Unternehmens gerne mit der Evolution eines schnurrenden Kätzchens zum fauchenden Tiger. Da ist was dran. Denn aus dem einstigen Newcomer in der Regionalliga ist in Europa längst ein Mitspieler in der Champions League geworden. Sein Marktanteil beträgt 2,9 Prozent, im nächsten Jahr sollen die Pkw-Verkäufe der Tochter des koreanischen Hyundai-Konzerns die 500 000er Marke knacken. Dafür soll unter anderem der Kia Rio sorgen, der in einer Neuauflage ab dem 11. Februar in den deutschen Läden steht.

Toyota C-HR.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 26. Januar 2017. Eine Symbiose aus Crossover und Coupé? Das wäre die Erfindung einer ziemlich neuen Fahrzeuggattung. Aber da bekanntlich bei Toyota so gut wie nichts unmöglich ist, hat das multinationale Unternehmen mit Sitz im japanischen Toyota City, rund 150 Kilometer westlich der alten Kaiserstadt Kyoto, jetzt exakt ein solches Auto, den C-HR, in deutsche Läden geschoben. Ein Wagen für den Boulevard, weniger für Stock und Stein. „Urban. Life. Style.“ lautet daher der Claim für den Neuen.

Goodyear Eagle-360.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. Januar 2017. Was dem Kinofilm der Oscar, der Wissenschaft der Nobelpreis oder dem Tennis ein Sieg in Wimbledon, das ist für Ingenieure, Tüftler und Entwickler die Anerkennung ihrer Arbeit als "Beste Erfindung des Jahres" durch das amerikanische Time Magazine. 2016 schaffte es ein futuristischer, kugelrunder Autoreifen in die Charts.

Goodyear-Think-Good-Mobility.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 24. Januar 2017. Was veranlasst den drittgrößten Reifenhersteller der Welt dazu, sich ausführlich mit dem autonomen Fahrzeug zu beschäftigen? "Sehr viel", sagt Jürgen Titz, Geschäftsführer der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH: "Nur mit den Reifen hat das Auto Kontakt mit dem Boden. Der Reifen ist sozusagen der Kommunikator für das Fahrzeug." Da es auf diese Kommunikation zukünftig bei der automatischen Fortbewegung mehr denn je ankommen wird, gab der Konzern jetzt eine Studie zur Akzeptanz der selbstständigen Fahrweise in Auftrag. Die Ergebnisse überraschen.

Kia Stinger.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 20. Januar 2017. Verglichen mit der internationalen Konkurrenz gehört Kia zu den Newcomern im Automobilbau. Es sind noch nicht einmal 50 Jahre her, dass die Koreaner mit dem Brisa erstmals einen Pkw bauten. 1998 geriet Kia aufgrund der asiatischen Finanzkrise in die Insolvenz, anschließend unter die Fittiche des Hyundai-Konzerns. Von da an ging es steil bergan. Noch 2002 hatte der damalige Kia-Vizechef Myung-Hun Juhn getönt, „spätestens 2010 wollen wir mit den fünf größten Automobilproduzenten der Welt auf Augenhöhe stehen“ und sich prompt den Hohn des Establishments zugezogen.

Jaguar D-Type.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 30. Dezember 2016. Versteigerungen rarer Old- wie Youngtimer auf vier Rädern hat sich längst zum weltweiten Milliardengeschäft entwickelt. Wohlhabende Sammler und reiche Investoren geben sich mit Millionenbeträgen bewaffnet gegenseitig die Klinke in die Hand. Im abgelaufenen Jahr hatte die Riege der Top-Auktionshäuser wie zum Beispiel Artcurial aus Frankreich, Bonhams und Coys aus Großbritannien oder Mecum und Gooding aus den USA besonderen Grund zur Freude: nicht nur über die Fahrzeuge unter dem Hammer, die das Herz eines jeden Autofreaks höher schlagen lassen, sondern auch über erzielte Rekorderlöse.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. Dezember 2016. Ob er beim Leistungskurs in Mathematik dabei war, weiß ich nicht. Zumindest beim Unterricht der vier Grundrechnungsarten aber dürfte er ab und zu gefehlt haben. So und nicht anders ist zu erklären, warum Maut-Minister Alexander Dobrindt seinen faulen Kompromiss mit der Euro-Bürokratie als großen Erfolg feiert. Zugegeben: Die bayerischen Stammtische werden jubeln, weil endlich mal jemand den Ausländern gezeigt hat, wo der Bartel den Most holt. Aber ob Dobrindt-Kollege Wolfgang Schäuble in den Lobgesang einstimmen wird, ist mehr als fraglich. Denn wie er auf die angeblichen 500 Millionen Euro kommt, die das Eintrittsgeld fremder Autofahrer für deutsche Autobahnen und Bundesstraßen bringen soll – wie der Verkehrsminister nach wie vor behauptet – bleibt dessen Geheimnis.

Held der Straße 2016 Marzena Szojda und Staatssekretärin Dorothee Bär.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 2. Dezember 2016. Der Reifenriese Goodyear und der Automobilclub von Deutschland AvD engagieren sich seit nunmehr neun Jahren mit ihrer Aktion "Held der Straße" für mehr Verkehrssicherheit. Mit im Boot sind die deutsche Tochter des koreanische Automobilkonzern Hyundai Motor sowie die Zeitschriften Auto Test und Trucker. Jeden Monat küren sie fünf selbstlose Menschen zum Held, die mit beispielhaftem Einsatz Leben im Straßenverkehr gerettet oder Unfallfolgen gemildert haben. Aus diesen Kandidaten wird schließlich am Ende des Jahres ein Sieger ausgewählt. 2016 ist es zum ersten Mal eine Frau.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 29. November 2016. Den Strafen für Verkehrsdelikte, die Ausländer in einem anderen EU-Land begehen, ist mittlerweile längst nicht mehr so einfach zu entgehen wie ehedem. Das zeigt ein heute von der EU-Kommission veröffentlichter Bericht zur grenzüberschreitenden Verfolgung von Verkehrssünden. Dank neuer Regeln und eines europäischen Austauschsystems sei die Zahl der grenzüberschreitend verfolgten Vergehen – zum Beispiel Tempoüberschreitungen, das Nichtbeachten einer roten Ampel oder Fahren ohne Gurt – in den vergangenen beiden um das Vierfache gestiegen.

Land Rover Dicovery.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 28. November 2016. Etwas mehr als zehn Jahre sind es her, dass der damals zum Ford-Konzern gehörende britische Automobilproduzent Land Rover Jaguar mit beträchtlichen Überkapazitäten und hohen Verlusten zu kämpfen hatte. Der Hauptverantwortliche dafür war der damalige Ford-Chef Jacques Nasser, der die Engländer in ein teures Formel-1-Abenteuer geführt und eine nur halbherzige Modellpolitik zu verantworten hatte. 2007 streckte Ford schließlich die Waffen und verkaufte das Traditionsunternehmen an den indischen Gemischtwaren-Konzern Tata. Seither geht es mit der Marke steil bergauf. Heute ist Jaguar Land Rover einer der profitabelsten Autohersteller der Welt.

Abgasuntersuchung: Messung am Endrohr.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. November 2016. Experten einer hochrangigen Beratergruppe der EU-Kommission haben heute ihre Stellungnahme zur Verbesserung der Messung von CO2-Emissionen von Autos abgegeben. Darin begrüßen sie das Vorhaben, ab 2017 neue Prüfverfahren einzuführen.

Mercedes-Benz S-Klasse mit CO2-Klimaanlage im Windkanal in Sindelfingen.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 23. November 2016. Im Januar 2016 versprach Mercedes-Benz, ab 2017 in der S- und E-Klasse als weltweit erster Pkw-Hersteller Serienfahrzeuge mit CO2-Klimaanlagen anzubieten und damit die strengen Anforderungen der EU zum Klimaschutz zu erfüllen. Die Zusage hat sich früher bewahrheitet als erwartet. In der S-Klasse ist das serienmäßig bereits ab sofort der Fall, für die E-Klasse ist eine solche Anlage ab Mitte 2017 als Sonderausstattung zu bestellen. Damit macht Daimler einen entscheidenden Schritt weg vom Kältemittel R1234yf, das im Verdacht steht, im Fall eines Unfalls zu brennen und lebensgefährliche Flusssäure zu entwickeln.

Ferrari 275 GTB (1966).
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 20. November 2016. Den Begriff „Duemila Ruote“ (italienisch für 2000 Räder) wählte das Auktionshaus Sotheby's für seine Versteigerung am nächsten Wochenende (25. bis 27. November 2016) in Mailand. Dort sollen Autos, Motor- und Fahrräder, Boote, automobile Sammlerstücke und sogar drei historische Bobschlitten unter den Hammer kommen. Laut Sotheby's handelt es sich um die größte Auktion von Fahrzeugen, die je auf europäischen Boden stattgefunden hat. Interessant an der Veranstaltung am Rand der gleichzeitig stattfindenden Milano Auto Classica, einer Ausstellung für Oldtimer und Sportwagen: Für einige der Objekte reichen auch durchschnittlich dicke Brieftaschen.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. November 2016. Es vergeht kaum mehr ein Tag, an dem nicht eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird. Die Sau: Die Treibstoffverbrauchsangaben der Automobilhersteller. Die Treiber: nichtstaatliche Organisationen aus dem Umweltbereich wie die Deutsche Umwelthilfe oder das International Council on Clean Transportation (ICCT) und deren Mitstreiter. Das Dorf: die Medien.

Ford S-Max Vignale.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. November 2016. Der Begriff Vignale galt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Inbegriff edler Karosseriegestaltung. Zur Erinnerung: Der Italiener Alfredo Vignale hatte kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Turin unter seinem Namen ein Design- und Karosseriebauunternehmen gegründet, das bis 1974 im Auftrag großer Autokonzerne elegante Fahrzeuge entwarf und auch selbst Kleinserien produzierte.

Diese Fotodioden des Fraunhofer-Instituts sind 100  Mal empfindlicher als beispielsweise die in Smartphones.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 31. Oktober 2016. Alle großen Automobilhersteller der Welt arbeiten mit Hochdruck an einem Fahrzeug, das selbst und sicher den richtigen Weg durch den Verkehr findet und dabei sozusagen nebenher einen großen Teil der Unfallzahlen ausbremst. Inzwischen wartet schon die Frage auf eine Antwort: Werden Kinder, die heute geboren werden, als Erwachsene überhaupt noch einen Führerschein brauchen oder fahren ihre Autos dann von selbst?

„Drive Home“ (v.l.): Ford Mustang (1966), Chrysler 300 G (1961) und Chevrolet Nomad.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 29. Oktober 2016. Zur vergangenen Jahreswende 2015/2016 machten sich in Tacoma bei Seattle, also dort, wo die USA im Westen aufhören, drei betagte Ami-Oldtimer auf einen 3860 Kilometer langen Weg quer durch neun Bundesstaaten nach Detroit. „Drive Home“ lautete der Titel der Fahrt, weil die drei auf eigenen Pneus in die Stadt ihrer Geburt zurückkehrten. Nun gibt es eine Neuauflage.

Europäische Union in Brüssel.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 28. Oktober 2016. Der EU-Verkehrsanzeiger veröffentlichte jetzt zum dritten Mal einen umfassenden Vergleich der EU-Mitgliedstaaten in insgesamt 30 Kategorien des Verkehrssektors. Dabei belegte Deutschland gemeinsam mit Österreich den dritten Platz und liegt damit hinter den zweitplatzierten Schweden und dem Spitzenreiter Niederlande.Vor allem in Bezug auf private Investitionen in Forschung und Entwicklung im Transportsektor steht die Bundesrepublik sehr gut da.

Ford Kuga ST-Line.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 27. Oktober 2016. Bestellungen nehmen Ford-Händler zwischen Füssen und Flensburg schon jetzt entgegen, auf die Lieferung ihres neuen Kuga müssen Kunden allerdings noch bis Anfang 2017 warten. Dann rollt der optisch verjüngte, technisch verbesserte und zu den beliebtesten SUV Europas zählende Wagen in die Verkaufsräume: Zu Preisen ab 23 300 Euro, in fünf verschiedenen Ausstattungslinien, mit jeweils drei Diesel- und Benzinaggregaten und neu abgestimmtem Sportfahrwerk.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 10. Oktober 2016. Jetzt regt Euch erst mal alle ab. Falls nötig, schluckt einen Betablocker. Was uns da am Wochenende in den Nachrichten um die Ohren gehauen wurde, um den Eindruck zu verbreiten, ab 2030 sei die Neuzulassung von Autos mit Benzin- oder Dieselmotor strikt verboten, ist nichts anderes als das Wunschdenken einer Hard-Core-Fraktion der Auto-Nihilisten.

2. Rescuedays bei Weber.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 10. Oktober 2016. Die Bezeichnung "Feuerwehr" trifft nur die halbe Wahrheit für das, was die 1,3 Millionen ehrenamtlichen und etwa 40 000 hauptberuflichen Mitarbeiter dieser Rettungs-Branche in Deutschland und deren rund fünf Millionen Kollegen in Europa tagtäglich zu tun haben. Denn neben der Brandbekämpfung nimmt ihre Aufgabe, als Retter nach schweren Verkehrsunfällen Verletzte so schnell, aber auch so schonend wie möglich zu bergen und unter Umständen Eingeklemmte aus deformierten Wracks zu befreien, einen mindestens gleich großen Umfang ein. Um das dazu notwendige Knowhow zu erlernen, kamen am zweiten Oktoberwochenende 700 Floriansjünger zu den sogenannten Rescuedays in die Kur- und Weinstadt Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 30. September 2016. Was sich seit Monaten abzeichnete ist nun Realität: Wegen des bereits verabschiedeten Gesetzes zur Pkw-Maut leitet die EU-Kommission jetzt ein Verfahren gegen Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof ein. Laut Kommission diskriminiere die Bundesrepublik ausländische Autofahrer, weil diese – im Gegensatz zu den Deutschen, die ihre Kfz-Steuer um exakt den Mautbetrag gekürzt bekommen – kein Chance hätten, der Straßenbenutzungsgebühr zu entgehen. Außerdem seien die Preise für Kurzzeitvignetten im Vergleich zu anderen europäischen Staaten unverhältnismäßig hoch.

Ford Ka+.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 23. September 2016. Kaum eine andere Floskel hassen die meisten Pubertäre beiderlei Geschlechts so sehr wie die Bemerkungen von Tanten oder Großeltern über den Weg, den sie in den vergangenen paar Monaten in Richtung Adoleszenz in puncto Wachstum hinter sich gebracht haben. Auch die Menschen, die bei Ford in Köln das Sagen haben, können gar nicht genug mit Sprüchen wie „überdurchschnittliches Raumangebot“, „Platz für fünf Passagiere“ oder „klassenbeste Kopffreiheit“ um sich werfen. Doch das werden Ford-Fans gerne hören. Denn aus dem vor genau 20 Jahren erstmals präsentierten Winzling Ford Ka kommt mit dem Ford Ka+ ab Mitte Oktober ein richtig erwachsenes Autos in die Läden.

Venturi VBB-3.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 22. September 2016. Mit der Produktion von Sportwagen hatte die Firma Venturi wenig Glück. Gerade einmal knapp 200 Exemplare des als Porsche-Konkurrent gedachten Venturi 300 Atlantique brachte sie zwischen 1996 und 2001 unters Volk bis sie den Gang zum Konkursrichter antreten musste. Dann übernahm der monegassische Unternehmer und Risikoinvestor Gildo Pallanca Pastor Venturi das Unternehmen, versuchte sich selbst mit dem Venturi Fetish als Kleinserienproduzent, stellte aber im vergangenen Jahr dessen Produktion ebenfalls ein. Seither betätigt sich die französische Firma nur mehr als Zulieferer, im Motorsport und mit der Aufstellung von Geschwindigkeitsrekorden. Mit Erfolg wie sich in dieser Woche wieder einmal zeigte.

Telematik im Auto.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 14. September 2016. In den vergangen zehn Jahren sind die Telematik-Möglichkeiten, die den Straßenverkehr, die Autos, und nicht zuletzt deren Fahrer mitsamt Verhalten, Bedürfnissen und Fahrweisen registrieren, nahezu perfekt geworden. "Die Anzahl vernetzter Fahrzeuge steigt", hat der TÜV Rheinland in Köln festgestellt. "Bei immer mehr Neuwagen sind bereits ab Werk Sensoren, Speichermedien oder Internetzugang inklusive App-basierter Lösungen installiert." Weil auch ältere Autos sich durch sogenannte Retrofit-Lösungen nachrüsten lassen, könnten 2025 von den rund 344 Millionen in Europa zugelassenen Pkw weit mehr als die Hälfte miteinander verbunden sein. Doch was halten die Autofahrer davon? Der TÜV ließ dieser Frage in einer repräsentativen Umfrage nachgehen.

Toyota Proace.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 12. September 2016. Der Markt für Transporter der Klasse LCV (Light Commercial Vehicles) bis zu 3,5 Tonnen boomt in Europa. Allein im ersten Halbjahr 2016 wurden in den Ländern der Europäischen Gemeinschaft davon 968 791 Exemplare neu zugelassen, was eine Zunahme gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von 13,2 Prozent bedeutete. Für Italien betrug der Zuwachs sogar 31,3 Prozent, für Spanien 13,8 Prozent, für Frankreich 12,4 Prozent, für Deutschland 10,9 Prozent und für Großbritannien drei Prozent. Für 2016 insgesamt erwartet ACEA, die Vereinigung der europäischen Automobilhersteller. einen Gesamtmarkt von 2,2 Millionen. 28 Prozent der leichten Nutzfahrzeuge (rund 640 000 Einheiten) entfallen auf das Marktsegment der mittelgroßen Transporter (MDV). Mit der Neuauflage des Toyota Proace in den Varianten Kastenwagen, Doppelkabine, Combi und ab 2017 auch als Fahrgestell wollen sich die Japaner ein beträchtliches Stück von diesem profitablen Kuchen abschneiden.

Toyota Hilux.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 9. September 2016. Pick-ups sind auf der Welt unterschiedlich verteilt. Auf den vier Kontinenten außerhalb Europas erfreut sich diese Gattung auf Geländewagen-Basis seit Jahren großer Beliebtheit, in den USA ist sie für Jugendliche oftmals sogar das erste Auto nach dem Erwerb des Führerscheins. In der Alten Welt hingegen konnten sich die Pritschenwagen als eine Art Mittelding zwischen Gewerbe- und Privatwagen noch nie so richtig durchsetzen. Mit 34 000 verkauften Einheiten zwischen Nordkap und Sizilien durfte Toyota im vergangenen Jahr mit dem Hilux aber in Anspruch nehmen, Europas meistverkauften Pick-up zu bauen. Jetzt kommt die neu entwickelte achte Generation des Modells auf den deutschen Markt.

Venturi VBB-3.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 7. September 2016. Kein Zweifel, es gibt attraktivere Gegenden im amerikanischen Bundesstaat Utah als die Bonneville Salt Flats. Monument Valley oder Bryce Canyon zum Beispiel. Dennoch zieht es jedes Jahr Fans schneller und schnellster Fahrzeuge mit zwei, vier oder noch mehr Rädern in die Große Salzwüste. „In the Middle of Nowhere“, also mitten im Nirgendwo. Hier sagen sich noch nicht einmal die Füchse „Gute Nacht“. Weil es keine gibt. Und weil überhaupt weder Tiere noch Pflanzen vorhanden sind – nur meist von August bis Oktober statt eines Salzsees eine riesige, ausgetrocknete, topfebene, in der Sonne gleißend weiße und glatte Salzfläche bis zum Horizont. Sie ist seit mehr als 100 Jahren als idealer Untergrund für alle möglichen Fahrzeuge mit hohen und höchsten Geschwindigkeiten dient. Am 10. September ist es wieder so weit. Dann lädt die Utah Salt Flats Racing Association nach Bonneville zur World of Speed und damit zur Jagd auf Rekorde ein.

Le-Mans-Siegerauto Jaguar D-Type (1955)
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 31. August 2016. Gebrauchtwagen sind eine perfekte Geldanlage. Hauptsache, sie stammen aus Italien, genauer aus Maranello und tragen das springende schwarze Pferd vor gelbem Hintergrund im Wappen. Es geht – wie sollte es auch anders sein – um Ferrari. Deren Wert zeigte sich zum wiederholten Mal bei den zahlreichen Oldtimer-Aktionen während der Monterey Car Week Mitte August an der amerikanischen Pazifikküste, einen Katzensprung südlich von San Francisco. Die Tabelle der 30 teuersten Fahrzeuge verdeutlichte das mehr als eindrucksvoll: Die Hälfte davon hatte Ferrari-Gene. Doch auch die anderen 15 Klassiker konnten sich sehen lassen. Insgesamt aber mussten die Auktionatoren einen Rückgang hinnehmen.

Roborace (Prototyp).
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 28. August 2016. Mit Renntempo die Ideallinie sauber einhalten, auf der Geraden Vollgas geben, zur exakt richtigen Zeit den optimalen Bremspunkt vor der nächsten Kurve erwischen, präzise einlenken, den Gaseinsatz am Kurvenausgang perfekt dosieren und das Ganze ohne Mensch am Lenkrad – das schaffte Audi schon vor sechs Jahren auf der Bergrennstrecke am legendären Pikes Peak in Colorado/USA. Seitdem hat es bei den autonom rasenden Rennautos gewaltige Fortschritte gegeben. Ende vergangenen Jahres fuhr ein Wagen auf dem Kurs FAST Parcmotor bei Barcelona in Spanien Rundenrekord – wiederum ein Audi und wiederum ohne Fahrer. Jetzt plant das britische Investment-Unternehmen Kinetik des russischen Internet- und Telekommunikations-Oligarchen Denis Sverdlov, eine eigene WM-Serie für autonom fahrende und elektrisch angetriebene Rennwagen. Spätestens Anfang 2017 soll es losgehen.

Assistenzsysteme sollen künftig erkennen, womit sich die Insassen im Auto beschäftigen. Hilfreich wäre dies beim automatisierten Fahren.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 7. August 2016. Je mehr Fortschritte die Ingenieure bei der Entwicklung selbstfahrender Autos erzielen, desto besser haben diese Fahrzeuge ihre Umgebung im Blick und wissen, was um sie herum geschieht. Während es dafür bereits zahlreiche und gut arbeitende Sensoren gibt, fehlen solche Einrichtungen für den Innenraum. Jetzt entwickeln Forscher der Fraunhofer-Institute in Karlsruhe und in Stuttgart gemeinsam mit ihren Kollegen der Volkswagen-Konzernforschung, von Bosch, dem Zulieferer Visteon und weiteren Unternehmen im Projekt „Intelligent Car Interieur“, kurz InCarIn, erstmals dafür ein System. Damit schaffen sie die Basis für neuartige Fahrer-Assistenzsysteme, die das automatisierte Fahren weiter verbessern können.

Porsche Design Tower - Miami.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 27. Juli 2016. Die Porsche Design GmbH des 2012 verstorbenen Porsche 911-Schöpfers Ferdinand Alexander Porsche, Enkel von Ferdinand Porsche und Cousin von Ferdinand Piëch, gilt zu Recht als Heimat edler Formgebung beispielsweise für Bekleidung, Brillen oder Uhren. Kaum ein Konsumprodukt, mit dem sich das Unternehmen nicht schon auseinandergesetzt hat. Vor fünf Jahren wagte sich Porsche Design erstmals an den Entwurf eines 57stöckigen Gebäudes mit Eigentumswohnungen. Jetzt steht der Wolkenkratzer in Florida unmittelbar vor der Eröffnung. Sein Clou: Die Bewohner können ihre Autos per Aufzug in ihr Appartement mitnehmen, egal, auf welchem Stockwerk sie wohnen.

Von links Maroš Šefčovič, EU-Kommissar für die Energieunion, Violeta Bulc, EU-Kommissarin für Verkehr und Miguel Arias Cañete EU-Kommissar für Klimaschutz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 21. Juli 2016. Sie hat sich ehrgeizige Ziele vorgenommen: "Bis Mitte des Jahrhunderts müssen die verkehrsbedingten Teibhausgasemissionen um mindestens 60 Prozent niedriger sein als im Jahr 1990 und eine klare Tendenz Richtung null aufweisen." Das fordert jetzt die EU-Kommission in ihrer jüngsten Mitteilung an "das europäische Parlament, den Rat, den europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen". Im Kern will die Kommission ein effizienteres Verkehrssystem, emissionsarme Energieträger und emissionsarme oder -freie Fahrzeuge unter "Wahrung der Technologieneutralität sowie beschäftigungs-, wachstums- und investitionsorientiert" auf den Weg bringen.

Aston Martin Red Bull.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 11. Juli 2016. Die erste Präsentation des zukünftig neuen Aston Martin fand vor erlauchtem Kreis am letzten Mai-Wochenende dieses Jahres in Monaco statt. Am Rand des Formel 1-Grand Prix von Monte Carlo hatten die Briten ein paar zahlungskräftige Auto-Enthusiasten geladen, die einen siebenstelligen Betrag als Kaufpreis für einen exklusiven Sportwagen keineswegs für eine außergewöhnliche Belastung halten. Schon gar nicht, wenn es sich um ein Auto handelt, das es in zwei Versionen geben wird - eine für die Rennstrecke, eine für die Straße. Zudem geht das Fahrzeug aus der viel versprechenden Partnerschaft zwischen Marek Reichman hervor, dem kreativen Kopf von Aston Martin, und dem Motorsportingenieur Adrian Newey, der seit 30 Jahren in der Formel 1 als Design-Guru gilt und seit 2006 als Technischer Direktor für Red Bull Racing arbeitet.

Ferrari La Ferarri Cabriolet.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 6. Juli 2016. Flügeltüren waren optisch das herausragende Merkmal des Ferrari La Ferrari, der auf dem Genfer Auto-Salon 2013 als damals neues Spitzenmodell der Marke vorgestellt und in einer limitierten Auflage von 499 Exemplaren an ausgesuchte Kunden verkauft wurde. Als erster Serien-Ferrari besaß er einen Hybridantrieb. Ein gebrauchter LaFerrari erzielte etwas mehr als ein Jahr später den stolzen Preis von 2,6 Millionen Euro. Jetzt kündigte die Sportwagenmanufaktur im italienischen Maranello für den Pariser Autosalon in der ersten Oktoberwoche eine offene Version des Supersportwagens an.

Power Big Meet.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. Juli 2016. Zu einer Art Woodstock für Oldtimer-Freaks werden sich vom Donnerstag, 7. Juli bis zum Sonnabend, 9. Juli 2016, wieder einmal Tausende amerikanische Straßenkreuzer aus den 1940er, 1950er und 1960er Jahren und deren Besitzer versammeln. Ort des Geschehens? Nein, kein Ort in Texas, Kalifornien oder sonst wo in den Vereinigten Staaten. Es ist vielmehr die 100 000-Einwohner-Stadt Västeraas, eine Autobahn-Stunde westlich der schwedischen Metropole Stockholm, wo sich jedes Jahr in der ersten Juliwoche historische US-Automobile in jedem nur denkbaren Restaurations-Zustand zum sogenannten Power Big Meet treffen, dieses Jahr zum 39. Mal. Es werden über 20 000 Amischlitten erwartet.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 12. Juni 2016. Es sind nicht immer nur die Zeitungen mit den großen Buchstaben, die sich ihre Vorurteile durch Tatsachen nur ungern verderben lassen. "Diesel-Pkw verschwinden vom US-Markt" teilte beispielsweise der Nachrichtensender ntv seinen Zuschauern im Februar mit. Wenig später meinte auch die Internet-Plattform t-online.de, dass "in Nordamerika fast kein Hahn mehr nach dem Selbstzünder" krähe. Auch die Deutsche Presseagentur (dpa) sah sich wenig später bemüßigt zu titeln "Diesel in den USA: Verkaufszahlen eingebrochen." Die Story endete gar mit der Feststellung: "Die meisten US-Hersteller haben überhaupt keine Dieselautos im Programm."

Ford Ka+.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 8. Juni 2016. Ford hatte ins Allerheiligste seines Entwicklungszentrums in Köln-Merkenich Journalisten aus ganz Europa geladen, wo Geheimnisse rund um den Nachfolger des Kleinstwagens Ka gelüftet werden sollten. Der trägt den Namen Ka+, fällt auf Anhieb als typischer Vertreter der Ford-Familie ins Auge und soll ab Herbst zu haben sein. Das wäre zwar interessant, doch so richtig vom Hocker reißen würde das kaum jemanden. Ganz anders aber Preisgestaltung sowie Drum und Dran für den Neuen. Sie kann sich wahrhaft sehen lassen: Er ist bereits für wenig Geld zu haben, glänzt dafür mit erstaunlich viel Serienausstattung und einem für Fahrzeuge seiner Außenmaße respektablen Innenraum.

E-Auto.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 6. Juni 2016. Nach dem Beschluss, durch eine Kaufprämie von 4000 Euro für reine Elektroautos und 3000 Euro für Hybridfahrzeuge die E-Mobilität auf Deutschlands Straßen zu beschleunigen, erntete die Bundesregierung in Berlin hauptsächlich emotionsgeladene Kritik. Die reichte von "Rausgeschmissenes Geld" bis zu "Technischer Unfug". Jetzt rückten Forscher dem Pro und Contra der staatlichen Stütze auf wissenschaftlicher Basis zuleibe. Das Ergebnis überrascht.

Avenue de Champs Elysée.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 3. Juni 2016. Dass Anne Hidalgo, Bürgermeisterin von Paris, auf Autos im Allgemeinen und Dieselfahrzeuge im Besonderen nicht gut zu sprechen ist, hat sich herumgesprochen. Im September 2015 hatte sie ein Fahrverbot für ältere Lkw und Busse mit der Drohung verhängt, es 2016 auf Privatfahrzeuge auszuweiten. Jetzt macht Madame ernst: Ab Juli will sie alle Autos aus der französischen Metropole verbannen, die vor 1997 gebaut worden sind – an Werktagen von 8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends. Gleiches gilt für Motorräder, wenn sie älter als 1999 sind.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. Mai 2016. Drei eng bedruckte Seiten lang ist der per Internet versandte Brief, den Jürgen Resch am vergangenen Dienstag an „Liebe Freunde und Förderer der Deutschen Umwelthilfe" (DUH) schickte. Darin bettelte der DUH-Geschäftsführer dringlich um finanzielle Unterstützung: „Jeder kleine Euro-Betrag, jede dauerhafte Fördermitgliedschaft, aber auch jede größere private Spende stärken uns den Rücken."

Bristol 400 Cabriolet von Pininfarina (1947).
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 22. Mai 2016. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mischten auch ehemalige Flugzeugbauer in der britischen Automobilprodduktion mit. Zu ihnen zählte die Bristol Aeroplane Company. Um seine Arbeiter und Angestellten nicht auf die Straße schicken zu müssen, entschied sich das Unternehmen, eine Autoabteilung zu gründen. Mit Aerodynamik und Maschinen kannte man sich ja aus, und bereits zu Kriegszeiten hatte Bristol mit Autos experimentiert, die Pläne aber verworfen. 1947 erblickte der erste Bristol mit zwei Achsen und vier Rädern das Licht der Welt. Er glich dem BMW 327, der von 1937 bis 1941 in Eisenach vom Band gelaufen war, aufs Haar.

Nürburgring: Die grüne Hölle.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 21. Mai 2016. Wenn in der Eifel der Ruf ertönt „Die Russen kommen“, bedeutet das nichts Militärisches, sondern bezieht sich auf die Besitzverhältnisse am Nürburgring. Nach der spektakulären Pleite der geschichtsträchtigen Rennstrecke vor fünf Jahren und dem darauf folgenden politischen Erdbeben in der rheinland-pfälzischen Landesregierung übernahm im Oktober 2014 Wiktor Wladimirowitsch Charitonin zwei Drittel der Anteile. Jetzt stockte der irgendwo in Sibirien geborene und inzwischen in Saint Tropez und London wohnhafte Oldtimer-begeisterte Multimillionär oder Milliardär – so genau weiß das niemand – sein Eigentum zu Füßen der Nürburg bis auf ein Prozent um den kompletten Rest auf.

Pkw-Verteilung in Deutschland.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. Mai 2016. Wie viele Deutsche besitzen ein Auto? Wo gibt es hier zu Lande die meisten Pkw pro Einwohner und wer hat die meisten Zweitwagen? Wie viel geben die Menschen zwischen Flensburg und Füssen im Monat für ihr Auto aus? Worauf würden sie zur Not verzichten, um ein eigenes Auto zu besitzen? Diesen und einer Reihe weiterer Fragen ging jetzt das fünftgrößte Marktforschungsunternehmen weltweit, die GfK in Nürnberg, in einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland unter rund 1800 Deutschen zwischen 18 und 69 Jahren auf den Grund. Das Ergebnis birgt eine ganze Reihe von Überraschungen.

Drastische Illustration "The sins of Volkswagen can't kill gasoline's smarter sibling".
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 12. Mai 2016. Sollte Rudolf Diesel, der am 29. September 1913 im Ärmelkanal sein nasses Grab fand, auf Wolke Sieben das Hickhack verfolgt haben, das sich zur Zeit rund um seinen Motor dreht, dürfte ihm die Harfe aus der Hand gefallen und das Frohlocken vergangen sein. Inzwischen jedoch könnte er sich beruhigen. Weltweit mehren sich die Stimmen, die - allen Unkenrufen zum Trotz - dem Selbstzünder eine positive Zukunft voraussagen. Wie zum Beispiel die von Allan Schaeffer, Vorsitzender der unabhängigen Organisation Diesel Technology Forum kürzlich anlässlich einer Konferenz der International Motor Press Association in New York, der ältesten und bedeutendsten Vereinigung amerikanischer Motorjournalisten.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 29. April 2016. Um markige Worte ist der Herr nie verlegen. „Ich werde als erstes Kommissarin Bulc mitteilen, dass sie ihre Vorstellungen knicken kann", ließ der Bayer und deutsche Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt im März 2015 die Slovenin Violeta Bulc wissen, ihres Zeichens EU-Kommissarin für Transport und Verkehr in Brüssel. Soeben hatte die schwarz-rote Koalition in Berlin die umstrittene Pkw-Maut durch den Bundestag gebracht, woraufhin Frau Bulc ihre „erheblichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit" des neuen Gesetzes veröffentlicht hatte. Es behandele deutsche und ausländische Autofahrer unterschiedlich. Zwar hätten nach Plänen Dobrindts beide die Maut bezahlen müssen, die Deutschen aber wären durch eine entsprechend ermäßigte Kfz-Steuer schadlos gestellt worden.

48-Volt-System im Audi.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 27. April 2016. Im Vergleich zum gesamten Bestand an Personenwagen zu Beginn dieses Jahres von 45,1 Millionen, war der Anteil von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb in Deutschland mit 713 560 verschwindend gering. Darunter fallen auch Autos mit reinem Elektro- beziehungsweise Hybridantrieb, doch die machen sich in der Statistik noch weniger bemerkbar: Zwar kletterten die Verkäufe von Elektroautos 2015 um 34,6 Prozent auf einen Gesamtbestand von 25 000 Stück und der von Hybridfahrzeugen um 21 Prozent auf 130 365 Einheiten, wobei die Japaner von Toyota mit dem Hybrid Prius und Nissan mit dem Elektroauto Leaf auf dem Markt über einen Löwenanteil verfügten. Doch dieser traditionellen Art elektrischer Mobilität sagt Peter Harrop vom weltweit agierenden Marktforschungsinstitut ID Tech Ex mit Hauptsitz in Camridge/England eine eher düstere Zukunft voraus. In einer umfassenden Studie fragt er sich: „Kommt für Hybrid-Fahrzeuge das Aus?“

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 13. April 2016. Das im Jahr 2000 in London gegründete Online-Marktforschungsinstitut Yougov gilt mit mehr als 20 Standorten in Europa, den USA, im Nahen Osten, Afrika und Asien als Pionier seiner Sparte. In kurzen Abständen befragt Yougov.org via Internet einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung eines Landes nach seiner Ansicht zu den unterschiedlichsten Themen, von der politischen Meinung über das Interesse nach kulturellen Angeboten bis zum Konsumverhalten. Nun wollte das Institut wissen, worauf Autofahrer beim Kauf ihres nächsten Fahrzeugs achten und was sie von einem innerstädtischen Tempolimit von 30 km/h halten?

Car-Sharing von Car2go in Berlin mit Smart Fortwo Electric Drive.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 7. April 2016. Das hehre Ziel, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf die deutschen Straßen zu bringen und das Land zum globalen Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität zu entwickeln wie Verkehrsminister Alexander Dobrindt gerne vollmundig formuliert, haben weder er noch seine Chefin Angela Merkel aus den Augen verloren. Doch wie das funktionieren soll – am 1. Januar 2016 rollten auf Deutschlands Straßen lediglich 25 502 Elektro- und 130 365 Hybrid-Pkw – und wer zukünftig als Kunde vor allem infrage kommt, haben sie bisher nicht verraten. Was Anreize zur Elektromobilität angeht, waren bisher nur Absichtserklärungen zu vernehmen. Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe ermittelte jetzt in einer repräsentativen Umfrage, welche Aspekte für die weitere Verbreitung von Elektrofahrzeugen entscheidend und für wen sie besonders attraktiv sind.

Violeta Bulc.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 31. März 2016. Europa konnte, was die tödlichen Unfälle auf den Straßen angeht, in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte verzeichnen. So nahmen Crashs mit fatalem Ausgang zwischen 2001 und 2010 trotz des gestiegenen Verkehrsaufkommens um 43 Prozent ab, seither sind sie insgesamt um weitere 17 Prozent zurückgegangen. Mit 51,5 Verkehrsopfern pro einer Million Einwohner belegen die europäischen Straßen in puncto Sicherheit mit Abstand den ersten Platz auf der Welt. Zum Vergleich: In den USA starben 106 Menschen von einer Million auf der Straße, weltweit gerechnet sogar 174. Doch der positive Trend in Europa ist zum Stehen gekommen. Von 2013 bis heute war die Änderung nahe Null. Das erklärte Ziel, bis 2020 die Zahl der tödlichen Unfälle zu halbieren, wird in den kommenden Jahren noch erhebliche Anstrengungen erfordern.

Ford Fusion.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 30. März 2016. Bekanntlich ist in den USA alles größer als im Alten Europa - vor allem die Schlaglöcher in den Straßen. Was diesseits des Atlantiks in der Regel (von einigen unrühmlichen Ausnahmen abgesehen) zumeist nur kleinere bis mittlere Blessuren verursacht, gähnt zwischen New York und Seattle mancherorts auf fahrwerkmordende Weise. Der Autofahrerclub AAA, eine Art US-ADAC, berichtete jetzt, dass sich nicht nur zwei Drittel aller Amerikaner über mangelnden Komfort aufgrund miserabler Zustände ihrer Straßen aufregen. Weit schlimmer sind die finanziellen Folgen für sie.

Hände weg vom Lenkrad! Aber erst, wenn das Gesetz es erlaubt.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 28. März 2016. Die Revolution fand in der vergangenen Woche statt. Wer hat es gemerkt? Niemand. Oder hat es sich etwa herumgesprochen, dass am Mittwoch, 23. März 2016, in den 73 Vertragsstaaten des sogenannten Wiener Übereinkommens, das den Straßenverkehr durch Standardisierung der Verkehrsregeln global sicherer machen soll, eine neue Bestimmung in Kraft getreten ist? Sie war am 23. September 2014 verabschiedet worden und wurde den Regularien dieses Vertragswerks gemäß 18 Monate später wirksam. Das geschieht immer dann automatisch, wenn kein Mitgliedsstaat Widerspruch einlegt. Die Rede ist von einem der ersten, nichtsdestotrotz entscheidenden Schritte auf dem Weg zur Zulassung automatisch fahrender Autos für alle auf öffentlichen Straßen.

Bentley Flying Spur.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 26. März 2016. Reifere Leserinnen und Leser werden sich daran erinnern: Damals, 1966, als das Rauchen einer Zigarette noch nicht als "Bäh" galt, warb der Tabakkonzern Reemtsma aus Hamburg für seine Marke Atika mit dem Slogan "Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben". Der Glimmstängel kostete als einzige westdeutsche Zigarette neun Pfennig, fast alle anderen waren billiger. Der Werbespruch ist mittlerweile Allgemeingut geworden, an seinen Hintergrund erinnert sich kaum jemand. Dass Extravaganz ihren Preis hat, bemerken auch Käuferinnen und Käufer eines Bentley Flying Spur W12 (Basispreis: 197 302 Euro) spätestens dann, wenn Sie für ihren Wagen ein paar ausgefallene Extras ordern.

Ford Ranger.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 17. März 2016. Auf dem Hamburger Jungfernstieg wäre dieses Fahrzeug trotz des dortigen Überangebots an Geländewagen fehl am Platz. Auch auf der Königsallee in Düsseldorf würde es sich ebenso wenig wohlfühlen wie auf dem Kurfürstendamm in Berlin. „Der Ford Ranger“, so lautet die treffende Analyse von Gregor Boeker, in der Ford-Service Organisation Spezialist für dieses Auto, „verlangt nach einer artgerechten Haltung.“ Und die liegt zweifellos vornehmlich abseits geteerter Straßen. Erst im Gelände zeigt der mit Hinterrad- und zuschaltbarem Allradantrieb ausgestattete Wagen so richtig, wo seine wahren Talente liegen, wenn auch sein Weg zum Lifestyle-Fortbewegungsmittel nur mehr eine Frage der Zeit sein dürfte.

Aston Martin Rapid-E.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 10. März 2016. Beim Thema Elektroauto für die Reichen und Schönen scheiden sich die Geister. Ein Lamborghini mit Elektromotor? Fehlanzeige. Den gibt es nur im Miniformat für Sprösslinge besserverdienender Eltern oder als Kettensäge aus dem Unternehmen für Luxusgüter des Designers Tonino Lamborghini, Sohn des Gründers Ferruccio der zum VW-Konzern gehörenden Autofirma Lamborghini. Für Ferrari hat die Bezeichnung „E-Motor“ gar einen unanständigen Beigeschmack. Fiat-Boss Sergio Marchionne („Sowas geht nur über meine Leiche“), gleichzeitig Chef der Manufaktur in Maranello, ist allein „der Gedanke an einen Ferrari mit Elektromotor obszön“, wie er auf dem Genfer Automobilsalon verlauten ließ. Ganz anders zwei renommierte Sportwagenschmieden der Luxusklasse in Großbritannien. Dort wird emsig an der Motorisierung der Zukunft gearbeitet.

Das Lara-Demonstrationsfahrzeug des Fraunhofer Instituts.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 28. Februar 2016. Zum siebten Mal veranstaltet der Verein „Forum Elektromobilität“ am 1. und 2. März im Spree-Palais am Dom in Berlin einen Fachkongress. Die 32 Mitglieder – darunter der Verband der Automobilindustrie (VDA), die Volkswagen AG und die Fraunhofer Gesellschaft – verstehen „Elektromobilität“ als ein komplexes System unterschiedlicher Technologien, von der Erzeugung regenerativer Energien, deren Verteilung und Speicherung bis hin zur Anwendung im Elektrofahrzeug. Felix Horch, Abteilungsleiter Elektrische Antriebe am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Bremen wird den Kongressteilnehmern am 2. März Lara vorstellen, die Entwicklung, Fertigung und Erprobung eines robusten luftgekühlten Radnabenmotors mit besonders hohem Drehmoment.

Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 23. Februar 2016. Der ADAC brachte es im vergangenen Jahr auf den Punkt: "Der Notbremsassistent erkennt den drohenden Auffahrunfall und tritt selbst auf die Bremse", schrieb der Club nach einem Test dieser Einrichtung. Fazit: "Gut, wenn dieser Beifahrer mit an Bord ist." Nach ADAC-Meinung sollten möglichst viele Hersteller diese passive Art der Unfallvermeidung anbieten. Dieser Forderung schließen sich nach und nach immer mehr Unternehmen an. In den USA versprachen jetzt zehn Fahrzeugproduzenten dem Verkehrsministerium in Washington feierlich, eine solche, automatisch in Aktion tretende Bremse demnächst in allen neuen Modellen serienmäßig einzuführen. Weitere Produzenten schlossen sich an. Sanfter Druck dazu spüren sie auch in Europa.

Google-Car.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 15. Februar 2016. Allmählich wird es ernst. Das autonom fahrende Auto ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch und nimmt immer mehr Gestalt an, sowohl in der Praxis auf der Straße als auch in den Rahmenbedingungen von Assekuranz und Rechtsprechung. So bietet die neue E-Klasse von Mercedes auf Wunsch Fahrerassistenzsysteme der nächsten Generation, die schon heute das erlaubte, gefahrlos und technisch Mögliche der autonomen Fortbewegung ausschöpfen. Was die bürokratischen Regeln angeht, ohne die selbstständig fahrende, lenkende und bremsende Fahrzeuge von morgen und übermorgen keine Chance hätten, sind die Amerikaner zurzeit am weitesten. Jetzt soll es dort zehn Jahre lang sogar staatliche Hilfe für die Weiterentwicklung dieser Autos geben. Und die Schweizer wollen schon im nächsten Jahr zeigen, wo es lang geht.

Porsche-Chef Oliver Blume.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 11. Februar 2016. Wir befinden uns in der zweiten Hälfte der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts. Alle Fahrzeugproduzenten der Welt beschäftigen sich mit dem autonom fahrenden Automobil. Alle? Nein. Ein verhältnismäßig kleines, aber feines Unternehmen mit Sitz in einem Vorort der Schwabenmetropole Stuttgart hört nicht auf, den Spaß am hand- und fußgemachten Autofahren hoch zu halten und hat sich fest vorgenommen, andere Dinge in den Mittelpunkt seiner Entwicklungsarbeit zu stellen. Der Vorort ist Zuffenhausen, das Unternehmen heißt Porsche. Auch andere Autofirmen reihen sich in den Chor der Selbstbewegungs-Zweifler ein. Mit dieser Art Fortbewegung wollen sie sich erst später beschäftigen – wenn überhaupt.

Michelle und Barack Obama verabschieden im Herbst 2015 Papst Franziskus in Washington.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 4. Februar 2016. Das Auto seines Vorgängers fand vor zehn Jahren über Ebay einen neuen Besitzer: Ein Online-Casino aus den USA ließ sich den betagten VW Golf von Josef Kardinal Ratzinger 188 938,88 Euro kosten. Kurz zuvor war Ratzinger zum Papst Benedikt XVI gewählt worden. Nun kam wieder ein Auto eines Stellvertreters Gottes auf Erden unter den Hammer. Diesmal war es der schwarze Fiat 500 L, in dem sich Ratzingers Nachfolger Franziskus im vergangenen Herbst bei seinem USA-Besuch durch die City of Brotherly Love (Stadt der brüderlichen Liebe) chauffieren ließ. So lautet die Übersetzung des Namens der Stadt Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania aus dem Griechischen. Die Bürger der Stadt verwenden die Bezeichnung als Spitzname.

Automatisch einparkender BMW 7er.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 2. Februar 2016. Er könnte, wenn er dürfte. Doch in den USA darf ein neuer BMW der 7er-Reihe noch längst nicht alles, was er kann. Davon gehen zumindest die Münchener aus. Ihr Extra „Ferngesteuertes Parken“ könnte im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ein Bannstrahl treffen. Die strengen Vorschriften der Sicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) stehen nämlich genau genommen dem Einsatz dieses praktischen Fahrerassistenten entgegen. Doch das ist nicht der einzige Knüppel, den die NHTSA dem technischen Fortschritt aus Deutschland zwischen die Räder werfen könnte. Auch Audi gehört zu den Leidtragenden.

Audi Lunar Quattro.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 26. Januar 2016. Wenn alles gut geht, wird Ende nächsten Jahres nördlich des Mondäquators, dort wo die letzte bemannte NASA-Mondmission Apollo 17 aus dem Jahr 1972 den Erdtrabanten erreichte, ein Audi herumkurven. Die VW-Tochter aus Ingolstadt beteiligt sich nämlich zusammen mit der Part Time Scientists GmbH aus Berlin, einem Team von deutschen Raumfahrtspezialisten, am „Google Lunar XPRIZE“, einen Raumfahrt-Wettbewerb des Internet-Giganten, der sich an Ingenieure und Unternehmer weltweit richtet. Ziel des Projekts, bei dem der Sieger mit 30 Millionen Euro belohnt werden soll, ist die Konstruktion eines automatisierten Fahrzeugs für den Erdtrabanten. Mit dem „Lunar Quattro“ ist Audi dabei.

Vernetzung via Smartphonre bei Mercedes-Benz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 25. Januar 2016. EU-Kommission sowie Vertreter von Industrie und Behörden vereinbarten vergangene Woche eine gemeinsame Linie für die koordinierte Entwicklung intelligenter Verkehrssysteme innerhalb Europas. C-ITS (Cooperative Intelligent Transport Systems) nennt sich dieser wichtige Schritt in Richtung vernetzter Autos, die in die Lage versetzt werden sollen, zukünftig miteinander sowie mit der sie umgebenden Verkehrsinfrastruktur zu kommunizieren. Vordringlichstes Ziel dabei soll die Reduzierung von Staus und die Steigerung der Verkehrssicherheit sein. Wie umfassend sich alle Beteiligten mit dem Thema auseinandersetzten, zeigt der Umfang ihrer Vereinbarung: Er beläuft sich exakt auf 140 eng beschriebene Seiten.

Shelby 427 Competition Cobra (1965).
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 19. Januar 2016. Hinter dem Begriff „Blue Chip“ verbirgt sich stets etwas Besonderes, etwa Aktien mit zuverlässiger, solider Kursentwicklung, außergewöhnlich lukrative Aufträge oder extrem wertvolle Dinge. Der aus den USA stammende Ausdruck ist auf die Verbreitung von blauen Jetons (Chips) beim Pokern in den Spielhöllen des Wilden Westens zurückzuführen, wo sie stets den höchsten Wert hatten. Wenn also das Auktionshaus Sotheby's jetzt ankündigte, auf einer Oldtimer-Versteigerung am 28. und 29. Januar in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona „149 blue-chip collector cars“ unter den Hammer zu nehmen, dann dürften finanzkräftige Sammler alten Blechs nervös werden. Ein Blick auf die Liste der zum Teil betagten Schätze zeigt: zu Recht.

Die neue Mercedes-Benz E-Klasse hat als erstes Serienfahrzeug weltweit die Testlizenz für autonomes Fahren im US-Bundesstaat Nevada erhalten (v.l.): Entwicklungsvorstand Dr. Thomas Weber und Gouverneur Brian Sandoval.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 15. Januar 2016. Angekündigt hatte US-Präsident Barack Obama seinen Plan in der letzten Regierungserklärung während seiner Amtszeit am 12. Januar in Washington. „Wir werden ein Transportsystem aufbauen“, erklärte er in seiner „State of the Union“-Rede, „das den Anforderungen des 21. Jahrhundert entspricht.“ In einer Presseerklärung aus dem Weißen Haus hieß es danach, als Teil davon wolle die Bundesregierung innerhalb der kommenden sechs Monate eine Art Fahrplan für bundesweiten Einsatz selbstfahrender Automobile entwickeln, der dann in allen Bundesstaaten der USA gelten könnte.

Elektromobilität.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 14. Januar 2016. Seit fünf Jahren nimmt das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe den Forschungs- und Entwicklungsstand zu Lithiumionen-Batterien wissenschaftlich unter die Lupe. Jetzt bewertete das Institut die Möglichkeiten dieser Technik, wobei die konkreten Prognosen bis zum Jahr 2030 reichen, während in Langfristszenarien bis 2050 versucht wird, die Grenzen der Entwicklungen auszuloten und sie zu verstehen helfen. An den Untersuchungen waren zahlreiche nationale Experten aus Wissenschaft und Industrie beteiligt. Gemeinsam stellten sie das Potenzial von Lithiumionen-Batterien gegenüber konkurrierenden Technologien sowie als Energiespeicher für die Elektromobilität und stationäre Anwendungen vor.

Coming home to Detroit: Start in Tacoma.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 1. Januar 2016. Auch wenn in diesem Jahr auf der North American International Autoshow (NAIAS), die am 11. Januar in Detroit ihre Pforten für das Publikum öffnet, ein paar Marken durch Abwesenheit glänzen, ist sie – wie immer – die erste große Automesse im Jahr und eine der wichtigsten dazu. 2016 wird ihr Auftakt spektakulär verlaufen. Nicht nur, weil mit der Mercedes E-Klasse und dem Porsche 911 Turbo gleich zwei bedeutende Weltpremieren gefeiert werden. Am Freitagmorgen vor der offiziellen Eröffnung wird sich auf der Woodward Avenue, einer der berühmtesten Straßen der Stadt, eine spektakuläre Parade amerikanischer Oldtimer in Bewegung setzen. An ihrer Spitze drei Fahrzeuge, die dann eine Reise von 2400 Meilen (3860 Kilometer) quer durch die USA gerade hinter sich gebracht haben werden.

Duesenberg Model J Convertible Coupé (1929).
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 30. Dezember 2015. Die Bezeichnung „RM Group of Companies“ dürfte allenfalls Fachleuten etwas sagen. Wer aber erfährt, dass sich hinter diesem Begriff der Zusammenschluss der beiden wichtigsten Auktionshäuser der Welt für automobile Raritäten verbirgt – Auction America und Sotheby's – weiß sofort, worum es geht: Unter dem Hammer beider Unternehmen landen häufig Traumkarossen amerikanischer, britischer, deutscher oder italienischer Herkunft, deren Wert sich oftmals im siebenstelligen Bereich bewegt. Zum Jahresende warf die RM Group of Companies nun einen Blick zurück auf die vergangenen zwölf Monate. Was dabei herauskam, überstieg alle Erwartungen.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 22. Dezember 2015. EFRE lautet die Abkürzung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Dieser Fond soll Ungleichheiten zwischen den verschiedenen Regionen Europas beseitigen und den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Union stärken. Insgesamt setzte die Europäische Kommission zwischen 2006 und 2013 erhebliche Mittel aus diesem Programm für 45 Verkehrsprojekte in den neuen Bundesländern ein, zwölf davon im Bereich Straße, 17 für die Schiene und sieben für Wasserwege. Das Gesamtbudget belief sich auf 2,33 Milliarden Euro. Dies entspricht ungefähr 5,8 Prozent der gesamten EU-Mittel, die in Deutschland im Rahmen dieser Politik in den vergangenen Jahren eingesetzt wurden.

Ferrari Dino 206 GT (1965).
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 20. Dezember 2015. Berühmten Namen des Autodesigns geht mehr und mehr finanziell die Luft aus. „Der große Ausverkauf traditionsreicher italienischer Autofirmen setzt sich fort“, schrieb kürzlich die Tageszeitung „Die Welt“. Jetzt erwischte es Pininfarina, Schöpfer zahlreicher Stil-Ikonen von Alfa Romeo, Ferrari, Fiat, Jaguar, Lancia, Maserati und Peugeot. Auch BMW, Ford, General Motors und Volvo zählten zu den Kunden der berühmten Denkfabrik aus Cambiano, einem Vorort von Turin. Kurz bevor Pininfarina die Pleite drohte, sicherte sich Anfang Dezember der indische Fahrzeug- und Maschinenkonzern Mahindra für 33 Millionen Euro drei Viertel der Anteile. Eine komplette Übernahme des Unternehmens ist für später geplant.

Autonomes Fahren: Audi auf der Rennstrecke.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 18. Dezember 2015. Noch vor dem US-Bundesstaat Nevada mit seinen einsamen Straßen, wo neuerdings Kia neben Google, Audi und Mercedes-Benz automatisch fahrende Autos ausprobiert, hat sich Kalifornien längst zum weltweit wichtigsten und größten Testgelände für Versuche mit solchen Fahrzeugen entwickelt. Anfang Dezember durften dort elf Automobilunternehmen und Zulieferer – darunter aus Deutschland BMW, Bosch, Mercedes und VW, aus den USA neuerdings auch Ford - mit Erlaubnis der Straßenverkehrsbehörde DMV (California Department of Motor Vehicles) ihre Prototypen im öffentlichen Verkehr erproben. Jetzt beschloss das DMV Regeln für Fahrten mit autonomen Autos für die Allgemeinheit, die ab 2017 gelten sollen.

Produktion des Ford Mustang.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. Dezember 2015. Die 1886 von Arthur D. Little in Cambridge, US-Bundesstaat Massachusetts, unter seinem Namen gegründete Unternehmens-Beratungsgesellschaft war die erste ihrer Art auf dem Globus überhaupt und gilt inzwischen als weltweit führend. Heute arbeiten über 1000, auf jeweils wichtige Branchen spezialisierte Experten in 30 Niederlassungen auf allen Kontinenten, während sich der Hauptsitz der Gesellschaft inzwischen in Brüssel befindet. Die Analyse der Automobilindustrie in Amerika, Europa und Asien in Bezug auf Strategie, Technologie und Innovation gehört zu ihren regelmäßigen Aufgaben. Für 2015 konnten sie überwiegend gute Nachrichten vermelden.

Gründeten das Naples Winter Wine Festival für wohltätige Zwecke: Sandi und Tom Moran. Wird auf dem Naples Winter Wine Festival verlost: Der erste Rolls-Royce Dawn in den USA.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 14. Dezember 2015. Dass längere Lieferzeiten für Autos in den USA zu den absoluten No-Gos zählen, hat sich in der Industrie schon länger herumgesprochen. Für Bestellungen des neuen Rolls-Royce Dawn (Morgenröte) jedoch stehen Millionäre zwischen San Francisco und New York offensichtlich Schlange und sind bereit, ein halbes Jahr auf den „sexiest Rolls-Royce ever built“ zu warten. Doch das Magazin „Naples Illustrated“, eine Zeitschrift für Wohlbetuchte im Südwesten Floridas, wies jetzt seinen Lesern einen Ausweg aus dem Dilemma: „Sie müssen nur am letzten Januar-Wochenende an der Auktion beim Naples Winter Wine Festival teilnehmen. Wenn Sie lange genug mitbieten, könnten Sie der erste amerikanische Besitzer dieses Cabriolets sein.“ Dieser Tipp kann allerdings ins Geld gehen.

Auto-Medienportal.Net
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 10. Dezember 2015. Laut Richtlinie der Europäischen Kommission in Brüssel müssen Kältemittel für Klimaanlagen in Fahrzeugen verboten werden, wenn sie ein hohes Treibhauspotenzial haben. Nach Auffassung der Kommission hat Deutschland gegen die EU-Rechtsvorschriften verstoßen, weil es nichts dagegen unternahm, dass Daimler Fahrzeuge in der Europäischen Union verkaufte, die nicht dieser Richtlinie entsprachen. Aus diesem Grund hat die Kommission jetzt gegen Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof Klage eingereicht.

Mercedes-Benz P100 E Vario.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 10. Dezember 2015. In Hamburg und Düsseldorf will der Paketversender UPS seinen emissionsfreien Lieferverkehr weiter ausbauen. Dazu lässt er jetzt weitere fünf Mercedes-Benz Vario von der Schwaben GmbH in Stuttgart zum Elektro-Transporter mit der Typenbezeichnung „P100E Vario“ umrüsten. UPS nutzt dann insgesamt über 40 Elektrofahrzeuge bei der Paketzustellung in Deutschland. Elektrisch ausgeliefert wird bereits in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Herne, Karlsruhe, Köln, München und Wendlingen. Bis zum Jahresende 2015 soll die Elektroflotte noch weiter anwachsen.

Handy-Nutzung während der Fahrt.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 9. Dezember 2015. Es geschah in einer langgestreckten Rechtskurve im Bergischen Land, östlich von Köln im Frühjahr und bei strahlendem Wetter. Ein VW Golf zog plötzlich nach links und knallte frontal in einen Lastwagen. Der junge Pkw-Fahrer hatte keine Chance. Er starb noch am Unfallort. Überlebt hatte nur sein Mobiltelefon. Auf dessen Display las die Polizei später den nicht vollendeten Satz: „Komme etwas sp....“. Offenbar hatte der Crash das Schreiben der SMS abrupt beendet.

Gestiksteuerung im BMW 7er.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 6. Dezember 2015. Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, höchste Zeit einen Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate zu werfen. Das macht auch alljährlich das amerikanische Wissenschaftsmagazin „Popular Science“ und listet zu diesem Zweck auf, welche technischen Innovationen bei neuen Autos in jüngster Vergangenheit besondere Aufmerksamkeit verdienen. 2015 tauchen in dieser Hitparade an der Spitze gleich zwei Vertreter aus Deutschland auf.

Dodge Hemi Charger RT (1970).
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 4. Dezember 2015. Geht es nach Einschätzungen und Vorschuss-Lorbeeren von Kennern der Szene, dann könnten kommende Woche bei Oldtimer-Versteigerungen Rekorde fallen. 31 Autos aus der Klasse der höchsten Werteskala werden am 10. Dezember bei Sotheby's in New York im zehnten Stockwerk an der Ecke 72. Straße/York Avenue unter den Hammer kommen, knapp ein Drittel davon Ferrari-Modelle. Einen Tag später versucht in Austin/Texas das Auktionshaus Mecum 600 Old- und Youngtimer unters Volk zu bringen. Am 12. Dezember schließlich gibt es unter dem Titel „Porsche Only“ bei Auctionata in Hamburg 25 interessante Exemplare aus 45 Jahren Zuffenhausener Sportwagen-Geschichte zu ersteigern.

Mercedes-Benz 170 V Roadster von 1937.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 29. November 2015. Auctionata, Spezialist für die Versteigerung exklusiver Dinge mit Firmensitzen in Berlin und New York ist seit 2012 im Geschäft und betreibt laut eigenen Angaben ein Expertennetzwerk von Fachleuten aus über 40 Ländern, das Auktionsobjekte aus mehr als 100 Kategorien bewertet. Das Spektrum reicht von Gemälden, Drucken, Skulpturen und Antiquitäten über Möbel, Design und Porzellan bis zu Uhren, Schmuck und Wein. Seit einem Jahr hat das Unternehmen sein Luxussegment um die Kategorie „Classic Cars“ erweitert, die sich inzwischen als umsatzstärkste Kategorie herausgestellt hat. Weil es sich bei seinen Autoversteigerungen offensichtlich bewährt hat, eine Marke exklusiv in den Mittelpunkt zu stellen, widmet Auctionata am Dienstag, 8. Dezember 2015, in Berlin eine Veranstaltung 28 Modellen von Mercedes.

Nissan X-Trial 1.6 DIG-T.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 23. November 2015. Seit er 2001 das Licht der internationalen Autowelt erblickte, fand der Nissan X-Trail über 700 000 Kundinnen und Kunden rund um den Globus. Seit etwas mehr als einem Jahr präsentiert sich das SUV in der komplett neu entwickelten dritten Generation – bisher hierzulande nur mit Dieselantrieb. Das wird nun anders. Die Deutschland-Niederlassung von Nissan in Köln bezeichnet das neue Benzinaggregat zwar als „Basismotorisierung“, was sich eher nach spartanischer Leistung anhört, doch das Gegenteil ist der Fall.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 21. November 2015. „Krawallhilfe“ nannte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) kürzlich die Deutsche Umwelthilfe (DUH). „Aber es hat nicht immer der recht, der am lautesten Krawall schlägt“, schlussfolgerte das Blatt. Und Heise online aus dem Heise-Zeitschriftenverlag in Hannover bezeichnete Jürgen Resch gleichzeitig als einen „Querulanten im Wortsinn, also jemand, der deutsche Gerichte belastet, damit es ein Verfahren gibt, denn gibt es ein Verfahren, gibt es meistens auch eine Nachricht in der Presse“. Wohl wahr. Denn die nicht-staatliche Organisation und deren Chef Jürgen Resch lassen keine Gelegenheit aus, kräftig auf den Putz zu hauen, Behauptungen aus der Luft zu greifen oder Tests nach eigenem Gutdünken zurecht zu biegen, wann auch immer ihnen irgendetwas in punkto Umwelt gegen den Strich geht. In vielen Fällen profitieren die Kasse des Vereins und ein Rechtsanwalt aus Berlin davon.

Hans-Robert Richarz.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 16. November 2015. Seit die Nachricht von den Machenschaften im Zusammenhang mit Abgastests bei Dieselmotoren in der Welt ist, weht den Selbstzündern ein Sturm der Kritik um die Zylinder. Die Landesumweltministerin aus Rheinland-Pfalz, Ulrike Höfken von den Grünen, forderte Mitte des Monats gemeinsam mit ihrer Kollegin Anja Siegesmund aus Thüringen, die Steuervergünstigung für Diesel zu kappen. Eine Woche später meldeten sich die ökologischen Weltverbesserer von Greenpeace zu Wort und ließen über die Deutsche Presseagentur verbreiten: „Dieselfahrzeuge sind nachweislich umwelt- und gesundschädlicher als vergleichbare Benziner. Die Dieselsteuer-Begünstigung muss endlich fallen."

EU-Reifenlabel.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 15. November 2015. Im November 2009 verabschiedete das Europäischen Parlament und der Rat der EU mit der Verordnung Nummer 1222/2009 „die Kennzeichnung von Reifen in Bezug auf die Kraftstoffeffizienz und andere wesentliche Parameter“. Drei Jahre später trat sie in Kraft. Sie schreibt auf 13 Seiten minutiös vor, dass die Eigenschaften eines Autoreifens in den Kriterien Rollwiderstand und Nasslaufeigenschaften nach sieben Abstufungen von A (sehr gut) bis G (miserabel) einzuteilen sind und für sein Abrollgeräusch der jeweilige Wert in dB angegeben werden muss. Auch die Größe des Aufklebers, den jeder Reifen tragen muss, ist im Millimeterbereich bis auf die zweite Stelle nach dem Komma geregelt. Nur das Wichtigste fehlt: Wer die Angaben letztendlich kontrollieren soll, bleibt im Dunkeln.

Jeep Wrangler Red Rock Special Edition.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 14. November 2015. Seit 1965 lädt der „Red Rock 4-Wheelers Off-Road Club" zur „Moab Easter Jeep Safari“ im 5000-Seelen-Nest Moab im US-Bundesstaat Utah ein. Das Meeting gilt alljährlich im Frühjahr als größter und wichtigster Treffpunkt begeisterter Geländewagenfahrer aus aller Welt. Wo zahlreiche Western wie „Rio Grande“ und „Der Mann mit den goldenen Colts“ gedreht wurden, versammeln sich im kommenden Jahr vom 19. bis zum 27. März wieder Hunderte von Hard-Core-Querfeldein-Fans, um so aberwitzige Strecken wie „Hell's Revenge“ (Rache der Hölle) oder „Gold Bar Rim“ (Goldbarrenrand) in der „Rusty Nail Version“ (nach Art eines rostigen Nagels) zu bezwingen. 2016 findet das Ereignis in unmittelbarer Nachbarschaft roter Felsen und der spektakulärsten Nationalparks der USA zum 50. Mal statt. Grund genug für Jeep, das Sondermodell Wrangler „Red Rock Special Edition“ in einer Auflage von nur 50 Exemplaren auf den Markt zu bringen.

Senioren am Steuer.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 5. November 2015. Auf den ersten Blick schien die Meldung der Deutschen Presseagentur dpa fast zu schön um wahr zu sein. "Die Autoversicherer liefern sich in diesem Jahr eine beispiellose Preisschlacht", hieß die Schlagzeile. "Zur Freude der Kunden, denn die Prämien sinken zum Teil drastisch." Vor allem in der Haftpflicht ginge es mit den Beiträgen steil bergab, rechtzeitig zum letztmöglichen Kündigungsstichtag am 30. November erreiche die Preisschlacht ihren Höhepunkt. Doch was wie Musik in den Ohren bundesdeutscher Autofahrer und Autofahrerinnen mit ihren insgesamt 61 Millionen Kfz-Haftpflichtverträgen und zusätzlich rund 45 Millionen freiwilliger Teil- und Vollkaskoverträge klingt, ist leider nur ein Stück des Konzerts. Viele Kunden müssen von Jahr zu Jahr tiefer in die Tasche greifen ohne dass sie mehr Unfälle bauen und ohne Vorankündigung. Die Gelackmeierten sind in diesem Fall die Senioren am Steuer sobald sie 60 oder 65 Jahre alt geworden sind.

Gestretchtes Checker-Taxi.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 24. Oktober 2015. In den frühen 1980er-Jahren gehörten die knallgelben Checker-Taxis noch ebenso zum Bild der Millionenstadt New York wie Wolkenkratzer, Freiheitsstatue oder Central Park. Die klappernden Benzinsäufer wurden beinahe ausschließlich zur Verwendung als Taxi hergestellt. Nur etwa drei Prozent der Gesamtproduktion gingen an private Kunden. Obwohl an allen Ecken und Enden scheppernd wie ein Haufen alter Blechkanister war ihre Haltbarkeit legendär. Am 18. Dezember 1999 wurde das letzte im regulären Taxi-Fahrdienst befindliche Checker Cab von Sotheby’s für genau 134 500 US-Dollar versteigert. Es hatte eine Gesamtlaufleistung von 994 050 Meilen (1,6 Millionen Kilometer) und sein Preis betrug 21 Jahre zuvor 9000 Dollar. Jetzt sollen die Nachfolger der einstigen Ikone in kleiner Stückzahl wieder neu aufgelegt werden.

Tesla Model S.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 22. Oktober 2015. „Noch sind wir nicht so weit, dass sich die Fahrer in ihrem Auto schlafen legen und erst am Ziel wieder aufwachen“, gibt Elon Musk, milliardenschwerer Chef des amerikanischen Elektroauto-Spezialisten Tesla, zu. „Wir haben aber jetzt das Fahren wesentlich bequemer gemacht und bieten eine Reihe von Sicherheitseinrichtungen an.“

Laura Wand (l.), Vice President Johnson Controls, und Gina McCarthy, Leiterin der US-Umweltschutzbehörde, bei einem Treffen im Weißen Haus.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 21. Oktober 2015. Nach einigen Monaten relativer Ruhe in der Diskussion um das Kältemittel R1234yf kommt jetzt wieder Bewegung in das Thema. Zur Erinnerung: Seit dem 1. Januar 2011 müssen Klimaanlagen neuer Fahrzeugtypen mit einem Kältemittel betrieben werden, das weit weniger klimaschädlich wirkt als das alte Mittel R-134a, das die Atmosphäre als besonders rabiater Klimakiller erheblich belastet. Als Ersatz kam nach und nach das erheblich teurere Kühlmittel Tetrafluorpropen (Handelsname: R1234yf) mit einem als unschlagbar niedrig geltendem Belastungswert für das Klima zum Einsatz. Dieses Mittel hat jedoch einen entscheidenden Nachteil: Unter bestimmten Bedingungen kann es sich entzünden und gibt während der Verbrennung hochgiftige und lebensgefährliche Substanzen frei wie Mercedes-Benz in Versuchen herausfand.

Unfall.
Von Hans-Robert Richarz

ampnet – 19. Oktober 2015. Das Check24 Vergleichsportal hat jetzt die Kfz-Haftpflichtschäden nach Bundesland, jährlicher Fahrleistung sowie Alter und Geschlecht der Versicherungsnehmer ausgewertet. Danach kracht es in Hamburg und Berlin am meisten, die wenigsten Unfälle bei denen Menschen am Lenkrad die Haftung übernehmen müssen, passieren in Mecklenburg-Vorpommern. Für die Untersuchung berücksichtigte Check 24 ausschließlich Haftpflichtschäden, also vom Fahrer oder der Fahrerin selbst verursachte Sach-, Personen- oder Vermögensschäden an Dritten, wobei als Datengrundlage alle im vergangenen Jahr über das Vergleichsportal abgeschlossene Kfz-Haftpflichtversicherungen für Pkw dienten.