Ratgeber: Gut vorbereitet durch die kalte Jahreszeit

Wer jetzt noch mit Sommerreifen fährt, geht ein hohes Risiko ein, denn er gefährdet sich und andere. Wer sicher durch den Winter kommen will, sollte die Tipps des ADAC beachten.

Für Winterreifen gilt wie für Sommerreifen immer noch die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm. Allerdings sind Winterreifen mit einer Profiltiefe von unter vier Millimeter nur sehr bedingt wintertauglich und sollten durch neue ersetzt werden. Auch Ganzjahresreifen gelten als Winterreifen.

Ältere Autobatterien versagen beim ersten Frost häufig ihren Dienst, insbesondere dann, wenn die Kraftspender älter als vier Jahre sind. Deshalb sollte die Batterie überprüft werden und gegebenenfalls durch eine neue ersetzt werden.

Kontrolliert werden sollte zudem der Frostschutz im Kühlsystem des Motors. In die Scheibenwaschanlage gehört in der kalten Jahreszeit frostsicheres Reinigungsmittel.

Auf die Beleuchtungsanlage muss gerade in der dunklen Jahreszeit Verlass sein. Einstellung und Funktion können am besten in einer Fachwerkstatt oder beim ADAC kontrolliert werden. Für bessere Sicht in den dunklen Tagen sollten die Scheiben innen gründlich vom Sommerschmutz befreit werden. Marode Wischerblätter, die kein einwandfreies Sichtfeld mehr bieten, sind gegen neue zu tauschen. Sind die Scheiben, wenn die weiße Pracht kommt, nicht vollständig vom Schnee befreit, zum Beispiel wenn der Fahrer nur ein „Guckloch“ lässt, muss er mit einem Bußgeld von 10 Euro rechnen.

Darüber hinaus empfiehlt der ADAC für alle Winterfälle einen Eiskratzer, Handschuhe, eine Abdeckfolie für die Windschutzscheibe sowie einen Türschloss-Enteiser. Eine warme Decke und ausreichend Flüssigkeit sollten bei jeder längeren Reise für den Notfall mit an Bord sein. (ampnet/nic)