Uniti gibt sich eine neue Verbandsbezeichnung: Aus dem Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen wird der Bundesverband Energie Mittelstand (Eigenschreibweise: EnergieMittelstand). Damit will die Interessenvertertung die Hinwendung seiner Mitglieder „zu einem breiteren und zunehmend erneuerbaren Produktportfolio“ Rechnung tragen.
Die nationale und europäische Gesetzgebung sieht zum Erreichen der Klimaziele den zunehmenden Einsatz von wrneuerbaren Energien in verschiedenen Formen vor. Bisher prägte vor allem Mineralöl als Roh- und Betriebsstoff den Kraft-, Brenn- und Schmierstoffhandel und war Bestandteil des Namens von Uniti. Heute bieten die mittelständischen Energiehandelsunternehmen neben herkömmlichen, mineralölbasierten Kraft-, Brenn- und Schmierstoffen aber eiche weitere Produkte an, die im Sinne der Energiewende zunehmend auch auf erneuerbaren Energien basieren. So können die Kunden bei Unternehmen des Energiemittelstands zum Beispiel Verträge für Gas oder grünen Strom abschließen, Hackschnitzel und Pellets kaufen sowie bereits die ersten nicht-fossilen flüssigen Energieträger wie HVO erwerben.
Mit der Umbenennung geht auch eine Modernisierung des bisherigen Logos einher. Es erhält neben einer optischen Auffrischung einen Hinweis auf die von den Uniti-Mitgliedern vertriebenen Hauptproduktgruppen: Kraftstoffe, Brennstoffe und Schmierstoffe. Der Bundesverband zählt rund 1000 Mitgliedsfirmen und einem einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 35 Milliarden Euro. Er repräsentiert nach eigenen Angaben rund 90 Prozent des Energiemittelstands in Deutschland mit rund 80.000 Beschäftigten und bündelt deren Kompetenzen bei Kraftstoffen, Heizöl und bei Schmierstoffen. Rund 70 Prozent der freien Tankstellen und rund 40 Prozent der Straßentankstellen sind im Verband organisiert ebenso die meisten unabhängigen mittelständischen Schmierstoffhersteller und Schmierstoffhändler in Deutschland. (aum)
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