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Zehn Premieren in Katar

Für die erste Automobilmesse in Katar haben sich „30 renommierte Marken“ angemeldet, so die Geneva International Motorshow, die mit den Veranstaltern im Emirat am persischen Golf zusammenarbeitet. Auf der Messe (5.–14.10.2023) werden, so die Veranstalter, zehn Produktpremieren ausgestellt. Die Namen der Aussteller werden allerdings erst in den kommenden Wochen bekanntgegeben. Neben der Messe im Doha Exhibition and Convention Center findet gleichzeitig ein Forum über die Zukunft des Automobildesigns im Nationalmuseum von Katar statt.

Mit der Automobilmesse setzt Katar seine Strategie weiter fort, sich als Platz für international bedeutende Veranstaltungen zu empfehlen, was sich wiederum in eine wachsende Zahl von Touristen übersetzen soll. So fand im März der neunte „Destination Wedding Planners Congress“ statt, die weltweit größte Veranstaltung ihrer Art, und einen Monat zuvor trafen sich die Aussteller der Doha Jewellery and Watches Exhibition in Doha.

„Katar hat das Potenzial, bis 2030 das am schnellsten wachsende Tourismusziel in der Region zu werden“, ist sich Berthold Trenkel, Chef von Qatar Tourism angesichts der steigenden Zahl von Veranstaltungen sicher. Neben der Autoshow können die Besucher auch den Formel-1-Grand-Prix (6. bis 8.Oktober) besuchen. In der Schweiz wird zurzeit eine Reise zu Messe und Rennen für 1200 Franken (ca. 1260 Euro) angeboten. Außerdem können die Besucher Offroad-Fahrerelbnisse in der Sealine-Wüste und auf der Formel-1-Strecke Lusail International Circuit buchen oder das neue Automobilmuseum besuchen.

Die katarischen Veranstalter setzen, so das Konzept für die Messe, vor allem auf wohlhabende Besucher und versprechen den entsprechenden Ausstellern eine Plattform „in dem weltweit am schnellsten wachsenden Markt für Luxus-Automobile“. Das ist gewiss kein Zufall, denn der „Schwerpunkt des Wachstums bei Luxusautomobilen“, so das Beratungsunternehmen McKinsey, „hat sich von Nordamerika und Europa nach Asien und den Mittleren Osten verschoben“.

„Wir sind auf dem besten Weg, die Veranstaltung zur neuen Top-Automobilmesse für den Nahen Osten zu machen und die spannenden fernöstlichen und westlichen Automobilindustrien zusammenzubringen“, erklärt der Chef des Internationalen Genfer Auto-Salons, Sandro Mesquita. Während die Veranstaltung im Emirat also wie geplant laufen wird, blicken die Genfer Verantwortlichen auch schon auf den traditionsreichen Genfer Automobilsalon, der im kommenden Jahr wieder stattfinden soll. Er feiert dann sein 100-jähriges Bestehen als internationale Messe. In den ersten Jahren durften am Genfer See nur Schweizer Produzenten ausstellen.

Die Messe steht unter dem Motto „Auto. Future. Now“. Für die Öffentlichkeit wird die Messe vom 28. Februar bis zum 3. März geöffnet sein. Aussteller können sich von sofort an für den Salon bewerben. Allerdings hat es im Vorfeld Kritik an dem Termin gegeben, weil dem Publikum nur ein Wochenende bleibt, um die Veranstaltung zu besuchen.

Den vorerst letzten Genfer Salon im Jahr 2019 besuchten rund 600.000 Interessenten. Damals wurde die Messe einige Tage vor der geplanten Eröffnung wegen der Corona-Pandemie und dem vom Schweizer Bundesrat erlassenen Verbot für Großveranstaltungen abgesagt. Seitdem hat es immer wieder Versuche gegeben, den Salon am Genfer See wiederzubeleben. (cen/ww)

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Im Doha Exhibition and Conference Center findet im Oktober die Geneva International Motor Show 2023 statt.

Im Doha Exhibition and Conference Center findet im Oktober die Geneva International Motor Show 2023 statt.

Foto: Autoren-Union Mobilität/GIMS Qatar

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Im Doha Exhibition and Conference Center findet im Oktober die Geneva International Motor Show 2023 statt.

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Foto: Autoren-Union Mobilität/GIMS Qatar

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Die „Geneva International Motorshow“ zieht es im Oktober nach Katar.

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Walther Wuttke

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Die „Geneva International Motorshow“ zieht es im Oktober nach Katar – inklusive Allrad-Testfahrten in der Wüste.

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Walther Wuttke

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Oldtimersammlung des Sheikh-Faisal-Bin-Qassim-Al-Thani-Museums in Katar.

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Walther Wuttke

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