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Uniti sieht gutes Signal für den Klimaschutz

Als gutes Signal für den Klimaschutz begrüßt der Verband Uniti der mittelständischen Mineralölunternehmen die in Berlin beschlossene Zulassung von paraffinischen und synthetischen Dieselreinkraftstoffen. Die Bundesrepublik ist mit der Verkaufsfreigabe an Tankstellen ein Nachzügler in Europa. Andere Länder haben nachhaltige Dieselkraftstoffe, die aus biogenen Rest- und Abfallstoffen gewonnen werden – so genannte HVO (hydrierte Pflanzenöle) – bereits zugelassen. Abweichend zu anderen EU-Staaten ist der Beimischungsanteil dafür in Deutschland bislang aufgrund gesetzlicher Vorgaben bei etwa 26 Prozent gedeckelt.

Die aktuelle Entscheidung der Bundesregierung könne aber nur ein erster Schritt für eine umfassende Strategie für nachhaltige Kraftstoffe sein, sagte Uniti-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn. „Wenngleich es positiv ist, dass bald nun auch nachhaltige Dieselkraftstoffe in Reinform in den Markt gebracht werden dürfen, so ändert das nichts an dem Grundproblem, dass weitere wesentliche gesetzliche Rahmenbedingungen fehlen, um den Hochlauf von e-Fuels anzureizen.“ Dazu zähle vor allem die Anrechenbarkeit des Klimaschutzbeitrags von synthetischen Kraftstoffen im Rahmen der europäischen CO2-Flottenregulierung.

Auch die e-Fuel Alliance begrüßte den Schritt der Bundesregierung. Geschäftsführer Ralf Diemer sprach sogar von einem „Durchbruch“. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) stellte sich ebenfalls hinter den Verkehrsminister. (aum)


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Foto: Autoren-Union Mobilität/Uniti

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