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Vorstellung Skoda Karoq: Aufgefrischt in die zweite Halbzeit

Auch Erfolgstypen kommen irgendwann in die Jahre und gönnen sich eine kosmetische Überarbeitung, um vom Nachwuchs auf dem Markt nicht abgehängt zu werden. Bei Automobilen nennt sich diese Kur „Facelift“ und wird zumeist zur Hälfte der Bauzeit veranlasst. Für den Skoda Karoq, mit 500.000 produzierten Exemplaren seit 2017 eines der erfolgreichsten Modelle der Marke, wählten die Kreativen in Mlada Boleslav das Motto: „never change a winning team“ – also wenigstens fast – und holten lediglich einige neue Designelemente von der Ersatzbank, um den Auftritt des Kompakt-SUV dezent zu überarbeiten.

Der tschechische Volkswagen-Ableger hat sich in den vergangenen Jahren zu einer SUV-Marke entwickelt. Rund die Hälfte aller Modelle der Marke gehören inzwischen in dieses Segment, und dabei nimmt der Karoq eine tragende Rolle ein. Auch ein Grund für die zurückhaltende Neugestaltung. In der Front wurde der Grill neugestaltet und ähnelt nun dem elektrischen Enyaq. Gleichzeitig wurden die Front- und Heckschürze erneuert, und die LED-Leuchten sind nun schmaler. Die Designänderungen mögen auf den ersten Blick wenig ins Auge fallen, verbessern aber die Aerodynamik um neun Prozent, was sich in einen cW-Wert von 0,30 übersetzt. Dazu tragen auch die neuen Leichtmetallräder, der längere Heckspoiler und seitliche Finlets an der Heckscheibe sowie die Unterbodenverkleidung bei. Aus Sicht von Skodas Designchef Oliver Stefani, präsentiert sich der Karoq „jetzt noch selbstbewusster und prägnanter“.

Dem Innenraum spendierte die Kreativabteilung neue Materialien und auf Wunsch eine erweiterte Ambientebeleuchtung (zehn Farben) für den Fond. Im „Eco-Paket“ werden nachhaltige Materialien für die Sitze eingesetzt, die aus einer Mischung aus Stoff und wiederverwerteten PET-Flaschen bestehen. Der überarbeitete Karoq kommt jetzt in den Ausstattungsvarianten „Active“, „Ambition“, „Style“ und „Sportline“ mit einem 190 PS starken Zweiliter-Vierzylinder auf den Markt.

Die Motorenpalette blieb unverändert und reicht vom 110 PS starken Einliter-Dreizylinder über den 150 PS leistenden Zweiliter-Vierzylinder bis zum Topmodell mit 190 PS bei den Benzinern. In der Diesel-Abteilung kommen die bewährten Zweiliter-Aggregate mit 116 oder 150 PS zum Einsatz. Die Sportline-Variante besitzt einen serienmäßigen Allradantrieb. Für den 2,0 TDI mit 150 PS ist der Allradantrieb optional lieferbar. Eine elektrifizierte Variante steht nicht im Programm.

Der neue Karoq ist dank einer integrierten eSIM ständig online und so mit den mobilen Diensten von Skoda Connect verbunden. Auf das digitale Kombiinstrument müssen die Kunden allerdings noch etwas warten. Es wird erst im Laufe des Jahres eingeführt und ersetzt dann die bisherigen analogen Instrumente.

In der Abteilung Sicherheit fasst der optionale „Travel Assist“ sieben Systeme zusammen. Dazu gehört unter anderem der adaptive Abstandsassistent, der auf Wunsch in Zusammenarbeit mit dem Navigationssystem frühzeitig auf Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Kurven reagiert. Die Stopp-and-Go-Funktion bremst den Karoq bis zum Stillstand ab. Außerdem sind eine verbesserte Verkehrszeichenerkennung und ein adaptiver Spurhalteassistent im Paket.

Das Fahrwerk blieb unverändert, und deshalb fährt sich der neue Karoq wie der alte Karoq. Vor allem in der Einstellung „Comfort“ gehört der Karoq zu den angenehmen Vertretern seiner Gattung und bügelt Unebenheiten der Infrastruktur aus. Der Mensch hinter dem Lenkrad blickt auf eine aufgeräumte Infozentrale, und die 150 PS unter der Haube reichen vollkommen für ein zügiges Fortkommen. Das unverändert gebliebene Fahrwerk lässt sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen und für den Sprint zwischendurch steht ausreichend Reserve bereit.

Die Preisliste startet bei 27.490 Euro für den Einliter-Dreizylinder, der Zweiliter mit 150 PS beginnt bei 29.880 Euro, und der TDI kostet mindestens 31.020 Euro. Für die Top-Version Sportline wechseln mindestens 35.560 Euro den Besitzer. (aum/Walther Wuttke)

Daten Skoda Karoq 1,5 TSI

Länge x Breite x Höhe (m): 4,390 x 1,84 x 1,60
Radstand (m): 2,63
Antrieb: R4-Benziner, 1498 ccm, Plug-In-Hybrid, DSG-7-Gang-Automatik
Gesamtleistung: 110 kW / 150 PS bei 6000 U/min
Max. Drehmoment: 250 bei 1500-3500 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 8,9 Sek.
WLTP-Durchschnittsverbrauch: 6,1-6,7 Liter
Effizienzklasse: EU 6 AP
CO2-Emissionen: 139-152 g/km (WLTP)
Leergewicht (EU)/ Zuladung: min.1395-1623 kg / max. 382-600 kg
Preis: ab 29.880 Euro

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