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Rolls-Royce läutet das Zeitalter des Minimalismus ein

Einen ungewöhnlichen Weg wählte heute Torsten Müller-Ötvös, der Chef von Rolls-Royce Motor Cars, um die Kunden auf den nächsten Rolls-Royce Ghost vorzubereiten. In einem Offenen Brief erklärt er, dass vollständig entwickelte Modell – Ausnahme die Kühlerfigur Spirit of Ecstacy und der Regenschirm – werde dem neuen Zeitgeist bei den Kunden der englischen Edelmarke und BMW-Tochter folgen. Die Kunden – so Müller-Ötvös – schätzten auch die Unkompliziertheit. „Unsere Kunden äußerten den klaren Wunsch nach noch mehr Minimalismus beim Design.“

Der Rolls-Royce-Chef verpasst der neuen Bewegung der Zurückhaltung bei Luxus auch gleich einen Begriff, der Schule machen wird. Er nennt sie die „Post-Opulenz“ und beschreibt das als eine deutliche Tendenz zu Luxusobjekten, „die von Reduktion und Zurückhaltung geprägt sind“. Offensichtlichen und unnötigen Zierrat und augenscheinlich Komplikationen sollen der Vergangenheit angehören, aber bei Rolls-Royce werde es „immer einen Platz für Gegenstände und Produkte von Opulent geben, die das Beste menschlicher Bemühungen ausdrücken, inspirierende Größe vermitteln und ein Gefühl von Theater und Magie ausstrahlen“.

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Alles ist relativ. Was Rolls-Royce unter Post Opulenz versteht, wir der neu Ghost zeigen. Er soll im Herbst vorgestellt werden, trotz Corona zur angekündigten Zeit. (ampnet/Sm)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Rolls-Royce

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