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6000 Beschäftige gehen im Werk Sevel wieder zur Arbeit

Im Werk Sevel in Atessa (Italien) – als Joint Venture zwischen Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und der PSA Group (Peugeot, Citroën) eine der größten Fabriken von leichten Nutzfahrzeugen für den internationalen Markt – haben rund 6000 Mitarbeiter die Produktion wieder aufgenommen. Dazu wurden strenge Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt. Jeder Mitarbeiter erhielt zur Wiederaufnahme der Arbeit ein persönliches Set mit Gesichtsmasken und Handschuhen – die täglich erneuert werden müssen – sowie eine Schutzbrille, die bei der Reinigung des individuellen Arbeitsplatzes getragen werden muss. Diejenigen Mitarbeiter, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen, bekommen eine zusätzliche Maske für den Weg zur Arbeit und nach Hause.

Weitere Maßnahmen sind die Desinfektion von über 300.000 Quadratmetern Produktionsfläche, das Bereitstellen von rund 130 Spendern für Desinfektionsmittel, die Installation von 15 großen Werbetafeln und 25 Videomonitoren sowie die Verteilung von über 6000 Broschüren und 18.000 Postern, jeweils mit Informationen zu Vorbeugemaßnahmen. Darüber hinaus wurde ein Dutzend Kameras in Betrieb genommen, mit deren Hilfe die Körpertemperatur von Mitarbeitern an Werkseingängen und über 600 Ausgabestellen für Reinigungsmaterialien kontrolliert wird.

Bevor die Angestellten an ihren Arbeitsplatz zurückkehrten, wurden die Reinigungs- und Desinfektionsprozesse wiederholt, die schon einmal zum Produktionsstopp am 17. März 2020 durchgeführt wurden. Diese Maßnahmen betrafen im Werk Sevel 18 Pausenflächen, 52 Toiletten, 29 Umkleidekabinen mit mehr als 7400 Schließfächern, zwei Krankenzimmer und vier Betriebsrestaurants. Die maximale Belegung der Essbereiche wurde reduziert, ab sofort gelten außerdem verlängerte Öffnungszeiten, um die Einhaltung des Mindestabstands zwischen Personen zu gewährleisten. Diese Bereiche wurden auch mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln für die Mitarbeiter ausgestattet (z. B. Desinfektionsgel, antibakterielle Seife, Materialien zum Reinigen von Oberflächen usw.). Im gesamten Werk wurden außerdem entsprechende Sicherheitsschilder und -hinweise aufgehängt.

Vor Wiederaufnahme der Produktion erhielten alle Mitarbeiter im Werk per Whatsapp und E-Mail einen Link zu einer Internetseite, auf der die für einzelne Produktionsbereiche zutreffenden Maßnahmen mit Hilfe von Lehrfilmen erläutert werden. Die Belegschaft erhielt auch Anweisungen zum Erkennen und Reagieren auf Covid-19-Symptome sowie zu vorbeugenden Maßnahmen im Notfall. Alle Produktionsbereiche und Büros wurden ebenfalls auf Grundlage der Sicherheitsanforderungen neu konfiguriert. Ziel ist es, Angestellte besser in den vorhandenen Räumen zu verteilen, um auch den Abstand zwischen den Mitarbeitern zu vergrößern, die Seite an Seite zum Beispiel am Fließband tätig sind. In den Produktionsbereichen wurde die Bewegung des Personals zwischen einzelnen Bereichen auf ein möglichst geringes Maß begrenzt. Ähnliche Maßnahmen wurden in öffentlichen Bereichen des Werks umgesetzt. Die 85 Büros auf dem Werksgelände wurden mit Schutzbarrieren zwischen den Arbeitsplätzen ausgestattet, auch wurden Arbeitsplätze verlegt.

Die Arbeitspausen werden zukünftig nach Bereichen gestaffelt und im Verlauf der einzelnen Schicht zeitlich entzerrt. Gemäß Abkommen mit den Gewerkschaften werden Kontrollen an den Eingängen zum Werk vorgenommen. Jeder, der die Fabrik zu Fuß oder mit einem Fahrzeug betritt, muss sich einem Check der Körpertemperatur unterziehen. Diese Kontrolle erfolgt mittels wärmeempfindlicher Kameras oder kontaktloser Messungen, die von medizinisch geschultem Personal in spezieller Schutzbekleidung vorgenommen werden.

Fiat Chrysler hat auch die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie der Serienfertigung von Elektro- und Hybridmodellen in den Werken Turin und Melfi wieder aufgenommen. (ampnet/jri)

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Corona-Sicherheitsvorkehrungen im italienischen Transporterwerk Sevel von Fiat Chrysler und PSA in Atessa.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/FCA

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