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Volkswagen will in China 3000 Phaeton verkaufen

Volkswagen hatte sein Flaggschiff, den VW Phaeton, bei der Auto-China in Peking erstmals gezeigt. Jetzt erlebte die gründlich überarbeitete Version der größten Limousine von Volkswagens seine Pressepräsentation ebenfalls in China, im südchinesischen Sanya.

Wir fuhren den Phaeton mit dem Zwölf-Zylinder-Aggregat aus dem Hause Volkswagen, das am häufigsten im Phaeton verbaut wird. Schon das Einsteigen wird zum Erlebnis. Die Türen fallen so satt ins Schloss, wie bei einem Tresor. Dazu passt das Gefühl, das sich innen einstellt. Die Welt bleibt draußen. Dafür steigt mit dem Hauch von hochwertigem Leder der Duft von Luxus in die Nase. Wo man hinschaut, fallen purer Luxus und Perfektion ins Auge. Volkswagen hat sich zum Ziel gesetzt, das beste und hochwertigste Auto zu bauen. Mit wenigen Tastenkombinationen an Lenksäule und Fahrersessel sind Volant und Sitzposition schnell elektronisch optimiert. Dann sind wir bereit, aus dieser Perspektive, das China um uns herum zu erleben.

Sanya – das ist eins der exklusivsten Ferienparadiese der Welt. An weißen Sandstränden mit klarem Wasser stehen teure Hotels. Die Architektur dieser Luxus-Herbergen ist modern, das Publikum international. Hier passt der Phaeton in die Szenerie. Und der Volkswagen kommt an: bewundernde Blicke der Damen und Motiv für die Kameras der Herren.

Aber fünf Kilometer abseits der exklusiven Architektur entfernt, ändert sich die Szenerie völlig. Holprige Landstraßen durchschneiden weite Felder. Hier und dort stehen Kühe oder Wasserbüffel auf der Straße. Einzelne Bauern arbeiten auf den Äckern. Im Schatten hoher Bäume und Palmen stehen Wellblech-Hütten und baufällige Unterkünfte. So ähnlich wird im Reich der Mitte auch schon vor hundert Jahren ausgesehen haben. Mit dem Phaeton trifft hier die aktuellste Moderne auf das traditionelle Leben. Doch selbst hier zeigen sich die Bewohner sehr beeindruckt vom neuesten VW-Modell.

Neid? Das scheinen die Chinesen in Sanya nicht zu kennen. Vielmehr machen sie Bilder oder stellen interessiert Fragen zum neuen Phaeton. Aber warum präsentiert Volkswagen sein Flaggschiff in Fernost? Gebaut wird die große Limousine nämlich in der Gläsernen Manufaktur in Dresden. Die Antwort ist klar: Mehr als 3000 Einheiten des Phaeton will Europas größter Automobilhersteller in China verkaufen. Das Land wird damit zum größten Absatzmarkt für die Luxuskarosse. Das Modell gehört hier zu den beliebtesten Oberklasse-Fahrzeugen, weshalb der Phaeton auch in speziellen Verkaufsräumen inszeniert wird.

Zehn Werke hat Volkswagen in China. Der Phaeton wird jedoch weiterhin aus importiert. Wegen der Einfuhrzölle steigt der Preis dabei nochmals um mehrere tausend Euro. Doch den Chinesen scheint das wenig auszumachen. „Der Santana war schon ein schönes Auto in den 1980er Jahren. Der Phaeton jedoch trifft den Geschmack von so vielen Chinesen. Und das das neue überarbeitete Design sich jetzt mit mehr Chrom auf die chinesischen Bedürfnisse einstellt, finde ich gut“, resümiert Liu Chi Chen mit bewunderndem Blick. Chen, einer von rund 23 Millionen Chinesen in Shanghai, hatte uns auf den Phaeton angesprochen. (ampnet/tw)



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Volkswagen Phaeton.

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Foto: Auto-Medienportal.NetTim Westermann

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