Nur wenige Tage nach seinem Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen ist der langjährige Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne gestern im Alter von 66 Jahren gestorben. Bei dem nicht unumstrittenen italienischen Automobilmanager waren nach einer kürzlichen Schulteroperation in der Schweiz Komplikationen aufgetreten.
Sergio Marchionne, der auch Ferrari-Präsident war und einen kanadischen Pass besaß, stand seit 2004 an der Spitze von Fiat und hatte den Konzern aus der Krise geführt. Zehn Jahre später gelang ihm mit der Übernahme des angeschlagenen US-Autobauers Chrylser, zu dem auch die Marke Jeep gehört, ein besonderer Coup. Sein Amt als Vorstandsvorsitzender von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) wollte er im nächsten Jahr abgeben.
Die FCA-Führung hatte bereits Ende vergangener Woche Mike Manley übernommen. Der Brite war bisher bei Fiat Chrysler für die Geländewagenmarke Jeep zuständig gewesen. (ampnet/jri)
Mehr zum Thema: Sergio Marchionne
Teile diesen Artikel: