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Neuzulassungen gingen im April um über 30 Prozent zurück

Im April wurden in Deutschland 259 414 Personenwagen neu für den Straßenverkehr zugelassen. Das waren nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes 31,7 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Gegenüber dem April 2008 war es ein Rückgang von 18,4 Prozent. Der Privatanteil lag, ähnlich wie im März, bei 43,1 Prozent.

Nur einige wenige Hersteller konnten gegen den Trend Zuwachsraten aufweisen. Bei den deutschen Marken waren es BMW (+ 7,1 %), Mercedes-Benz (+ 4,3 %) und Porsche (+ 11,2 %). Positiv entwickelte sich das Geschäft bei den Importmarken für Nissan (+ 63,2 %), Volvo (+ 21,0 %) und Land Rover (+ 32,7 %).

Das Kleinwagensegment hatte mit minus 57,1 Prozent die größten Einbußen. Mehr Zulassungen als im Vorjahr gab es dagegen bei den Sportwagen (+ 68,3 %), den Geländewagen (+ 6,2 %) sowie der oberen Mittelklasse (+ 1,3 %).

Der Nutzfahrzeugmarkt stellt sich unterschiedlich dar. Das Plus von 12,5 Prozent bei den Lastkraftwagen ist insbesondere auf die starke Nachfrage nach Kleintransportern bis 3,5 Tonnen (+ 19,9 %) zurückzuführen. Lkw über 20 Tonnen waren dagegen mit ebenfalls 19,9 Prozent stark rückläufig. Bei den Sattelzugmaschinen gab es, wie schon im Vormonat, wieder eine Zunahme (+ 6,8 %).

Die hohe Zulassungsrate zum Saisonbeginn der Krafträder wurde im April relativiert. Mit 23 338 Neuzulassungen blieben sie 12,6 Prozent hinter dem Vorjahresmonat zurück. (ampnet/jri)

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