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35 Jahre Subaru: Alles so schön symmetrisch hier

Vor 35 Jahren – am 10. Oktober 1980 – kam auch Subaru nach Deutschland. Der japanische Hersteller, der sich selbst gern als der weltgrößte Hersteller von allradgetriebenen Fahrzeuge bezeichnet, präsentiert passend zum Jahrestag das limitierte Sondermodell „Forester Edition 35“ zum Beispiel mit zweifarbiger Lederausstattung, Leichtmetallfelgen und nummerierter Serienülakette für Preise ab 32 060 Euro für den Forester 2.0 X mit 110 kW / 150 PS starkem Benziner-Boxer und bei 33 960 Euro für den Forester 2.0 D mit 108 kW / 147 PS leistendem Diesel-Boxer.

Erfunden hat Subaru das Prinzip des Vierradantriebs zwar nicht, aber schon beim Marktstart war die Marke, die Bestandteil des japanischen Konzerns Fuji Heavy Industries (FHI) ist, global größter Allrad-Pkw-Hersteller. Denn bevor Subaru 1972 im schicken Kombi Leone Station Wagon AWD den weltweit ersten Großserien-Pkw mit einem zuschaltbaren Allradantrieb vorstellte, gab es 4x4-Antrieb nur in Nutzfahrzeugen oder Geländewagen.

Subaru wollte es besser machen und entwickelte aus den bis dahin verwendeten Allradkonzepten die bis heute angewandte Kombination von Boxer-Motoren mit ihrer Laufruhe durch Masseausgleich und zuschaltbarer Allradtechnik. Alle Hauptkomponenten, vom Motor über das Getriebe und den Achsantrieb bis zum hinteren Differenzial, sind dabei in einer Linie angeordnet, also völlig symmetrisch. Das ergibt einen gleichmäßigen Antriebsfluss und garantiert eine ausgeglichene Gewichtsverteilung und damit ein neutraleres Fahrverhalten.

Genau diese Qualität des Konzepts entdeckte vor 35 Jahren der Kaufmann und passionierte Jäger Hans Willibald aus Bad Tölz. Willibald erwarb einen Subaru 1800 4WD, der damals nur in der Schweiz vertrieben wurde, war begeistert von der 4x4-Technik und der Robustheit des Fahrzeugs und wurde erster Subaru Händler in Deutschland. Derweil wurde am 10. Oktober 1980 in Bad Hersfeld der Gründungsvertrag für die Subaru Deutschland GmbH unterzeichnet.

Bodenständig und bescheiden waren die Anfänge des Importeurs, denn los ging es mit einer Zentrale in einem 200 Quadratmeter großen, umgebauten Lebensmittelgeschäft und anfangs nur einer Modellreihe, dem Subaru 1800 4WD, der im Januar 1981 in den Handel kam. Dennoch entschieden sich schon im ersten Jahr 2600 Käufer für die Kombis und Limousinen mit zuschaltbarem Vierradantrieb und einer der weltweit ersten Berganfahrhilfen.

Einen Durchbruch brachte Anfang der 1980er Jahre der Ausbau der Modellpalette. Der serienmäßige und bezahlbare Allradantrieb war für viele ein so zugkräftiges Argument, dass die Verkaufszahlen sich gut entwickelten: Schon im dritten Jahr war der Subaru Absatz auf über 5600 Einheiten gestiegen, ein Volumen, das die räumlichen Kapazitäten in Bad Hersfeld deutlich überschritt. Deshalb kaufte Subaru ein Gelände in Friedberg und eröffnete dort 1985 das neue deutsche Hauptquartier.

Heute symbolisiert der Subaru Outback Kompetenz und Erfolg der Marke. Er ist ein klassischer Lademeister mit Limousinen-Komfort, der sich abseits befestigter Straßen und im Schnee wohl fühlt. Im Outback wurde 2008 auch der weltweit erste Dieselmotor in Boxer-Bauweise eingeführt. Einen weiteren technischen Meilenstein setzt das seit 2013 auch für den Diesel verfügbare stufenlose Automatikgetriebe Lineartronic. Diese innovative Automatik arbeitet unter anderem mit einer Kette und ermöglicht eine theoretisch unbegrenzte Anzahl an Übersetzungen für mehr Leistung und Effizienz.

In seiner aktuellen Generation präsentiert der Outback als Deutschlandpremiere überdies das innovative Fahrer-Assistenzsystem „Eyesight“, das mit einer digitalen Stereokamera auf die Erkennung von Gefahrenquellen setzt und so den vorausschauender Bremsschutzassistenten, eine adaptive Geschwindigkeits- und Abstandsregelung, den Spurleit- und Spurhalteassistenten, Anfahr-Kollisionsschutz sowie den „Lead Vehicle Start Alert" ermöglicht, der den Fahrer an einer Ampel oder im Stau benachrichtigt, wenn das vor ihm haltende Fahrzeug anfährt.

Als Racing-Ikone sammelt der WRX STI seit mehr als zwei Jahrzehnten auf Rallyepisten und Rennstrecken Rekorde und Siege, darunter dreimal in Folge die Rallye-Weltmeisterschaft. Beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring fuhr er wieder einen Klassensieg ein. Dabei ist der WRX STI als Fünfsitzer mit 221 kW / 300 PS auch ein Alltagsauto. Mit der gleichen Garantie für Fahrspaß Ganz tritt der 2+2-sitzige Subaru BRZ an. Er verkörpert das puristisch ausgelegte, hinterradangetriebene Coupé, unter dessen Fronthaube ein 2,0-Liter-Benziner-Boxer mit 147 kW / 200 PS Leistung arbeitet.

Sportwagen und Allrad-Crossover in allen Klassen – immer sehr eigen und bei bisschen außerhalb des allgemeinen technischen und gestalterischen Trends – damit hat Subaru seit 35 Jahren auch in Deutschland Erfolg. Die Marke wird nie von den Massen überrannt werden. Aber sie hat eine Menge treuer Freunde und Bewunderer. (ampnet/Sm)




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Subaru Forester.

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Subaru Forester 2.0 D Lineartronic.

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Subaru WRX STi.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann

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