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Pressepräsentation Volkswagen Up: In der Stadt zuhause

Was heißt Rush hour auf Italienisch? Diese Frage haben wir uns im Feierabendverkehr von Rom nicht gestellt. Aber wir befassten uns ausführlich mit den scheinbar unendlichen Möglichkeiten einer Verballhornung des Namens Up, mit dem Volkswagen seinen Kleinwagen jetzt in die Welt setzt. Im Stau auf der Via Veneto ging uns eine Melodie nicht aus dem Kopf: Up, up and away in a beautiful balloon.

Ein Blick auf das Auto-Gewühl um uns herum zeigt, warum die Wolfsburger für ihren Kleinsten ausgerechnet die italienische Hauptstadt für die Premiere des VW Up gewählt haben. In diesem Umfeld gedeihen die Kleinen offenbar gut. Wohl keine zweite Stadt auf der Welt hat eine größere Dichte an Fahrzeugen der Smart-Klasse aufzuweisen.

Der Up ist mit 3,54 Meter nur zwei Handbreit länger als der Smart, hat dafür aber vier Sitzplätze, auf denen es nicht so eng zugeht, wie die Fahrzeuglänge nahelegt. Sehr kurze Überhänge vorn und hinten lassen einen Radstand von 2,42 Meter und damit einen verhältnismäßig langen und hohen Innenraum zu, der durch eine aufrechte Sitzposition gut ausgenutzt wird, auch noch einen Kofferraum von 251 Liter ermöglicht und mit Ablagen in Türen, Mitteltunnel und Cupholdern ein fast großzügiges Umfeld bietet. Das ganze wird verpackt in eine schlichte, sachliche, glattflächige Karosserie mit einem freundlichen Gesicht, zwei großen Türen und einer Heckklappe aus schwarzem Glas, hinter der ein Kofferraum sich in zwei Ebenen eher in die Tiefe als in die Länge ausdehnt.

Der Käfer war nie ein Kleinwagen, aber eben ein Volkswagen. Und genau das soll der Up für die Marke werden: ein Volkswagen wie der Käfer. Deswegen haben die Designer die Nähe bei einigen Details zum Käfer gesucht, glücklicherweise nicht beim Antrieb, der in alten Boxer-Zeiten auch schon mal zwölf Liter und mehr nahm. So fühlt man sich an die Vergangenheit erinnert durch das große Rundinstrument und die Metall-Armaturentafel in der Außenfarbe und genießt das Bewusstsein, moderne Motoren unter der Haube zu wissen.

Der Up wird von einem Drei-Zylinder-Benziner mit einem Liter Hubraum und zwei Leistungsstufen angetrieben: 44 kW / 60 PS und 55 kW / 75 PS bei einem recht hohen Drehzahlniveau erreicht werden und beide ein maximales Drehmoment von 95 Newtonmeter anbieten. Bei dem niedrigen Leergewicht von rund einer Tonne reicht das beim Schwächeren zum Mitschwimmen im Stadtverkehr (0 auf 100 km/h in 14,4 Sekunden). Spaß am Fahren kommt eher beim stärkeren Drei-Zylinder (0 auf 100 km/h in 13,2 Sekunden) auf. Aber Bescheidenheit bleibt angesagt, zumal dann, wenn man niedrige Verbrauchswerte erwartet.

Mit 4,5 oder 4,7 Litern gibt Volkswagen die Daten für den Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm) für 100 km an. Ab 2012 soll die Blue Motion-Technologie-Version mit Start-Stopp-System und anderen Effizienztechniken mit 4,2 Litern auskommen, also mit einem Drittel des Käferverbrauchs. In Zeiten der Verbrauchsrekorde hätte eine Drei vor dem Komma dem Kleinen besser zu Gesicht gestanden. Für bessere Effizienz und weniger Emissionen werden dann die nächsten Modelle sorgen. Ab 2012 soll eine Erdgasversion mit 50 kW / 68 PS und einem Wert von 79 Gramm Emission Kohlendioxid pro Kilometer kommen, 2013 der Elektro-Up. Auch das angekündigte automatisierte Fünf-Gang-Getriebe soll den Verbrauch senken helfen.

Beim Preis übt sich Volkswagen in Zurückhaltung, jedenfalls beim Basismodell Take Up für 9850 Euro, immerhin mit ESP in der Serienausstattung, aber sonst eher so kahl, dass man diese Version auf der Straße kaum erleben wird. In der Einführungsphase wird es zwei Sondermodelle – Up Black und Up White – geben. Die markieren mit 14 300 Euro bei dem stärkeren Motor und einer fast kompletten Ausstattung das obere Ende der Preisskala. 590 Euro extra kostet bei beiden Modellen das Paket an Fahrerassistenz-Systemen mit dem neuen City-Notbremssystem, das mit Hilfe eines Lasersensors Kollisionen von 5 km/h bis 30 km/h verhindert.

Bei der besten Version High Up ist das portable Navigations- und Infotainmentsystems „maps+more“ Bestandteil der Serienausstattung. Take Up- und Move Up-Käufer müssen 710 Euro für Navi und RCD 245-Radio extra bezahlen. Dafür bekommen sie ein System, das nicht nur Navigation ermöglicht, sondern auch eine Freisprecheinrichtung, einen Mediaplayer und Fahrzeuginformationen umfasst, die sich alle per Touchscreen bedienen lassen.

Zu diesem Volkswagen gehört beim Up auch ein Volks-Finanzierungs-, Versicherungs- und Serviceangebot, das besonders für Fahranfänger reizvolle Bedingungen schafft. Bei der Finanzierung kann der Käufer zwischen zwei Ratenhöhen wählen – erst niedriger, dann höher. Die Vollkasko-Versicherung kostet 39,90 Euro pro Monat, und für Wartung und Inspektion muss man monatlich 11,90 Euro zahlen. Das Paket kostet einen Fahranfänger mit zwei Jahren Führerschein für einen Take Up 149,50 Euro pro Monat. Am Ende einer Laufzeit von 48 Monaten ist dann eine Schlussrate von rund 50 Prozent fällig, wenn der Wagen übernommen werden soll. Oder er wird beim Händler zurückgegeben. Das ganze Paket heißt dann „up!grade“. Noch so ein Bespiel für die Verballhornung des Namens, dieses Mal vom eigenen Marketing. (ampnet/Sm)

Daten Volkswagen High Up

Länge x Breite x Höhe (in m): 3,54 x1,64 x 1,49
Motor: Dreizylinder-Benziner, 999 cm
Leistung: 55 kW / 75 kW bei 6200 U/min
Maximales Drehmoment: 95 Nm zwischen 3000 und 4300 U/min
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 13,2 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 171 km/h
Durchschnittsverbrauch (NEFZ): 4,7 Liter
Kohlendioxidemission: 108 g/km; Euro 5
Leergewicht: 929 kg (Take Up, EU-Leergewicht)
Luftwiderstandsbeiwert: 0,32
Zuladung: 436 kg
Kofferraum: 251 Liter, erweiterbar auf 951 Liter
Räder / Reifen: 5 ½ J x 15 / 185/55 R 15
Wendekreis: 9,8 Meter
Basispreis: 13 050 Euro

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