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Nissan fährt mit dem Juke in der Erfolgsspur

Mit dem Qashqai hat es Nissan bereits vorgemacht: Um in einer Fahrzeugklasse erfolgreich zu sein, muss ein Autohersteller optisch und konzeptionell nicht unbedingt der Masse hinterherfahren. Die Absatzerwatungen an das Kompaktmodell wurden bei weitem übertroffen. Mit dem mutig gezeichneten Kleinwagen Juke läuft es ähnlich. 4700 Stück wurden im ersten halben Jahr bereits in Deutschland zugelassen, 12 500 Einheiten sollen es im Kalenderjahr werden. Schon jetzt hat Nissan die geplante Jahresproduktion um 50 Prozent auf 120 000 Fahrzeuge angehoben.

Die stilistisch bunte Mischung aus SUV, Coupé und Stadtauto sowie ungewöhnliche Designakzente faszinieren den einen, dem anderen sind sie zu übertrieben. Wem er gefällt, der greift in 50 Prozent der Fälle zur Topausstattung Tekna einschließlich Rückfahrkamera. Ebenso viele Käufer begnügen sich mit dem 86 kW / 117 PS starken Basisbenziner zum Preis ab 16 990 Euro. Und machen wenig falsch, denn mit ihm ist der Juke, den es schließlich auch mit stolzen 190 PS und wahlweise Allradantrieb gibt, bereits gut bestückt.

Das 1,6-Liter Triebwerk beschleunigt den 4,14 Meter langen Nissan in elf Sekunden auf Tempo 100 und bis auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 180 km/h. Dabei zeigt sich das Aggregat mit seinen 158 Newtonmetern Drehmoment erfreulich elastisch. Bereits knapp über 40 km/h lässt sich der Juke ohne Murren im fünften Gang bewegen. Doch gerne wechselt der Fahrer öfter die Gänge, denn die knackige Schaltung mit kurzen Wegen bereitet viel Vergnügen. Dem Fahrspaß geschuldet sind auch Spielereien wie die Drehmoment-, Leistungs- und Quer/Längsbeschleunigungsanzeige des Dynamic Control Systems (optional bei Acenta, Serie bei Tekna). Es bietet aber auch echten technischen Mehrwert. So stehen die drei Fahrmodi „Normal“, „Sport“ und „Eco“ zur Verfügung, die die Parameter des Motormanagements und die Leistung der Klimaanlage entsprechend verändern.

Auch innen herrscht keine Langeweile. Fröhliche Farbtupfer und eine ungewöhnlich geformte Mittelkonsole, inspiriert vom Tank eines Motorrads, heben den Juke aus der Masse hervor. Das Platzangebot für Mitfahrer im Fond ist nicht übermäßig, aber ausreichend. Mit 251 Litern Volumen bietet der viertürige Crossover beim Kofferraumvolumen annähernd Klassenniveau. Die geteilten Rücklehnen lassen sich schnell und einfach zu einer erweiterten ebenen Ladefläche umklappen. Die ist dann fast 1,50 Meter lang.

Keine Frage: Am Juke scheiden sich die Gemüter. Er spielt den Rebellen in einem eher von Langeweile geprägten Segment. Entweder man mag ihn, oder eben nicht. Doch die Rechnung mit dem jungen Wilden geht auf. Vier Fünftel aller Juke-Käufer sind Nissan-Neukunden. (ampnet/jri)

Daten Nissan Juke 1.6 l

Länge x Breite x Höhe (m): 4,14 x 1,77 x 1,57
Motor: Vierzylinder-Benziner, 1598 ccm
Leistung: 86 kW / 117 PS bei 6000 U/min
Max. Drehmoment: 158 Nm bei 4000 U/min
Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm): 6,3 Liter
CO2-Emissionen: 1147 g/km (Euro 5)
Höchstgeschwindigkeit: 178 km/h
Beschleunigung 0 - 100 km/h: 11,0 s
Leergewicht/Zuladung: min. 1215 kg / max. 430 kg
Kofferraum: 251 - 880 Liter
Anhängelast (gebremst): 1250 kg
Räder/Reifen: 6,5 x 16 / 205/60 R 16
Basispreis: 16 990 Euro

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