Mercedes-Benz C 63 AMG Coupé kommt im Juli

Nun gibt es für die Mercedes-Benz C-Klasse auch die AMG-Variante des Coupés - das formschöne und mit 336 kW / 467 PS starke C 63 AMG Coupé. Die C-Klasse-Familie ist damit nun bei AMG komplett mit Limousine, T-Modell und nun dem Zweitürer, alle mit dem 6,2-Liter-Achtzylinder, der mit dem bärenstarken Drehmoment von 600 Newtonmetern und geringerem Verbrauch überzeugt.

Der Saugermotor aus der AMG-Schmiede Afalterbach setzt bei der Beschleunigung Bestwerte für seine Klasse. Er braucht 4,5 Sekunden, um den Sprint von null auf 100 km/h zu schaffen. Eine Zehntelsekunde weniger benötigt der C 63 AMG mit dem Performance Package, das es auch für diesen AMG gibt. Mit ihm leistet der Motor 22 kW / 30 PS mehr, dank einem Technologietransfer aus dem SLS AMG, die den Achtzylinder agiler ansprechen und hochdrehen lassen.

Für beide Versionen wird ein Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm) von zwölf Litern auf 100 Kilometer genannt, ein Liter weniger als beim Vorgänger. Großen Anteil an der Verbrauchssenkung haben das Automatikgetriebe (AMG Speedshift MCT Sieben-Gang-Sportgetriebe), das ein Fahrprogramm für den effizienten Vortrieb anbietet und eine neue Servopumpe für die Lenkung.

Das Fahrprogramm für die „Controlled Efficiency“ schaltet betont früher in die höheren Gänge und arbeitet mit einer „weichen“ Gaspedalkennlinie. In den Fahrprogrammen S für Sport, S + für noch sportlicheres Verhalte, M für manuelles Schalten über Wippen am Lenkrad wird automatisch mit Zwischengas heruntergeschaltet. Mit der Launch Control „Race Start“ kann der Fahrer die optimale Beschleunigung ausnutzen.

Das AMG-Coupé agiert mit einer eigenständigen Drei-Lenker-Vorderachse und einer verstärkten Raumlenkerachse, beide mit größerer Spurweite. Die Achskinematik mit größerem negativem Sturz und kräftigeren Stabilisatoren erlaubt höhere Querbeschleunigungen. Angepasste Feder- und Dämpferraten sorgen für das sportliche Ansprechverhalten, aber auch für Abrollkomfort.

Optimale Fahrleistungen sind allerdings nur eine Dimension eines jeden AMG. Die Afalterbacher sorgen auch für ein entsprechendes Auftreten außen wie innen; denn auch ein AMG ist ein Mercedes, muss also den besonderen Charme der Marke sichtbar und spürbar werden lassen. Für das Coupé bedeutet das: niedriger Silhouette, kräftiger Schultern, schmale C-Säule, lange Motorhaube, kurze Überhänge gepaart mit den AMG-Merkmalen der deutlich gepfeilten Frontpartie mit neuer Frontschürze, neuer Motorhaube mit Powerdome, AMG-LED-Tagfahrlicht und seitlichen Luftauslässen. Am Heck sorgt die eigenständige Heckschütze mit Diffusor, drei Diffusorrinnen und den beiden verchromten Doppelendrohren der AMG-Sportabgasanlage für den standesgemäßen Abgang.

Standesgemäß geht es auch im Innenraum zu. Auffällig dort die neuen Sportsitze mit integrierten Kopfstützen und das spezielle AMG-Lenkrad. Für die Innenausstattung bietet AMG verschiedene Material- und Farbkombinationen an. Bei der Fahrer-Assistenzsystemen für Sicherheit und Komfort fährt auch diese C-Klasse auf dem Niveau, das bisher höheren Klassen vorbehalten war. Das gilt auch für die Telematik. Hier bietet das Multimediasystem Command online erstmals einen Internetzugang.

Zum Start im Juli 2011 bringt AMG die besonders hochwertig ausgestattete „Edition 1“ mit Designo-Leder in Schwarz, Zierteilen in Klavierlackoptik, einem besonderen Lederlenkrad und mattschwarz lackierten AMG-Leichtmetallrädern. Auf Wunsch lässt sich die serienmäßige Metallic-Lackierung gegen den Mattlack Magno Nachtschwarz oder Diamantweiß metallic Bright tauschen.

Die Edition 1 wird für einen Basispreis von 77 231 Euro angeboten; die Serienversion kostet ab 72 590 Euro. Die Limousine C 63 AMG ist ab 71 340 Euro zu haben und das T-Modell ab 73 899 Euro. Das AMG-Performance Package kostet für Limousine und Coupé 7116,20 Euro extra, für das T-Modell 6461,70 Euro (ampnet/Sm)