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UBA-Studie untersucht Wirkungen von Energieeffizienzmaßnahmen

Das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe hat im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) eine Studie zu Energieeffizienzmaßnahmen durchführt. Die Studie „Gesamtwirtschaftliche Wirkungen von Energieeffizienzmaßnahmen in den Bereichen Gebäude, Unternehmen und Verkehr“ zeigte, dass Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz nicht nur dem Klima, sondern auch der Beschäftigung nützen: Investitionen in Energieeffizienz und Emissionsminderungen stärken langfristig den Wirtschaftstandort Deutschland.

Rund 630 000 neue Arbeitsplätze können in Deutschland durch Klimaschutzmaßnahmen entstehen. Dafür muss die Bundesregierung das Ziel weiter verfolgen, die nationalen Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2020 insgesamt um rund 40 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu reduzieren. Einen wichtigen Beitrag leisten Maßnahmen für eine bessere Energieeffizienz. So schafft allein die schnelle und konsequente Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in Gebäuden bis zum Jahr 2012 fast 100 000 neue Arbeitsplätze in Deutschland. Bis zum Jahr 2020 sind sogar über 350 000 neue Arbeitsplätze möglich. Eine verbesserte Energieeffizienz mit besserer Wärmedämmung steigert zudem die Kaufkraft von Eigentümern und Mietern, da deren Heizkosten sinken.

Die Autoindustrie müsse weiter in die Entwicklung erheblich effizienterer Autos investiert, so dass bis 2020 fast 220 000 zusätzliche Arbeitsplätze in Deutschland entstehen. Kontinuierliche Anstrengungen von Unternehmen zur Verbesserung ihrer Energieeffizienz senkt ihre Energiekosten und schafft Spielräume für neue Arbeitsplätze: Bis 2020 sind so über 260 000 zusätzliche Stellen möglich. (ampnet/nic)

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