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Camping: Immer mehr, immer voller, immer teurer

Camping ist längst eine Massenbewegung geworden. Das hat zu wesentlichen Beeinträchtigungen geführt, die der ursprünglichen Idee dieser Urlaubsform widerspricht. Die Spontanität, die einst den Reiz des Reisens ausgemacht hat, ist dabei auf der Strecke geblieben. Ohne langfristige Reservierungen sind Urlaubsfahrten mit dem Reisemobil kaum mehr möglich, ein Nachbar hat daher bereits jetzt seinen Stellplatz an der spanischen Costa Brava reserviert. Nicht für dieses Jahr, sondern für 2025.

Erfreulicherweise gibt es jedoch immer mehr landwirtschaftliche Betriebe, die auf einem Teil ihres Geländes Übernachtungsplätze für Camper eingerichtet haben. In Italien heißen sie Agriturismo, in Frankreich sind die vielerorts zu findenden städtischen Camping Municipal eine attraktive und preisgünstige Alternative zu den Mega-Anlagen und Freizeitmaschinen an den touristischen Hotspots. Nicht nur die sind in letzter Zeit immer teurer geworden, auch die Reisemobile selber haben in den vergangenen vier Jahren preislich um 25 bis 30 Prozent zugelegt.

Bei den Übernachtungspreisen liegt Kroatien mit durchschnittlich 69 Euro an der europäischen Spitze, auf Rang zwei hat sich Italien mit 65 Euro vorgeschoben und die Schweiz liegt mit rund 59 Euro auf dem dritten Platz. (aum/mk)

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Voll belegt: Wohnmobilstellplätze.

Voll belegt: Wohnmobilstellplätze.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Michael Kirchberger

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