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ZDK bekräftigt Forderung nach Technologieoffenheit

Nachdem der Europäische Rat gestern die Abstimmung über die CO2-Flottengrenzwerte für Lastwagen noch einmal verschoben hat, fand heute eine Anhörung der Wirtschaftsverbände im Bundesverkehrsministerium in Berlin statt. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat dabei von Deutschland noch einmal ein klares Bekenntnius zur Technologiefreiheit gefordert.

„Für einen schnellen Hochlauf der Elektromobilität im Nutzfahrzeugbereich kommt es darauf an, dass es ausreichend bezahlbare batterieelektrische Nutzfahrzeuge und eine hierfür ausgelegte Ladeinfrastruktur gibt. Da gibt es noch viel zu tun. Außerdem ist die Berücksichtigung eines Carbon Correction Factors (CCF) entscheidend, um den Einsatz von fortschrittlichen Biokraftstoffen und synthetischen e-Fuels auch in Zukunft zu ermöglichen“, betonte ZDK-Hauptgeschäfstführer Dr. Kurt-Christian Scheel. E-Fuels und Biokraftstoffe trügen bereits kurzfristig zu einer raschen CO2-Reduzierung im Güterverkehr bei. „Eine einseitige Fokussierung nur auf batterieelektrische Nutzfahrzeuge wäre mangels verfügbarer und bezahlbarer Fahrzeuge und einer geeigneten Infrastruktur keine Garantie für einen erfolgreichen Klimaschutz. Vielmehr würde die Haltedauer der bestehenden Lkw-Flotten verlängert“, so Scheel. (aum)

Weiterführende Links: ZDK-Seite

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Lastwagen sind mit großen Abstand Hauptträger des Güterverkehrs in der EU.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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