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In Bingen startet Porsche in die schöne neue Welt des Stromtankens

In Bingen, bisher vor allem für den Mäuseturm im Rhein bekannt, startet Porsche seinen neuen Service für die Elektrofraktion unter der Kundschaft. Am Rand der Autobahn 61 eröffnete die Sportwagenschmiede jetzt die erste Premium-Ladestation. An sechs Säulen kann mit bis zu 300 kW Strom in die Batterie geladen werden und die Wartezeit in einer Lounge verbracht werden. Das Design der Station stammt vom Designbüro F. A. Porsche und wurde von einem Berliner Architekturbüro umgesetzt.

„Es reicht nicht, ein tolles Elektrofahrzeug auf die Straße zu schicken“, so Porsche-Deutschland-Chef Alexander Pollich, „wir müssen uns auch um das Thema Laden kümmern.“ Neben den bereits vorhandenen Serviceangeboten an den Porsche-Zentren oder ausgesuchten Restaurants, Hotels sowie Golfplätzen und der Teilnahme am Ionity-Schnellladenetz, folgt jetzt der nächste Schritt mit den Porsche Charging-Lounges, die in Zukunft in ganz Europa eröffnet werden sollen und den Strom ausschließlich an Porsche-Kunden abgeben. In den kommenden Jahren sollen die Stationen nach den Plänen des Unternehmens in Europa an den wichtigsten Verkehrsadern im Abstand von 200 bis 250 Kilometern entstehen. Nach der Premiere in Bingen werden demnächst weitere Lounges in Würzburg und Ingolstadt eröffnet. Hamburg und Timmendorf stehen ebenfalls auf der Liste, und auch die Schweiz und Österreich werden folgen.

„Wir werden weiter mit Ionity das Schnellladenetz ausbauen und unsere Händler werden weiter in die Ladetechnik investieren. Wir haben uns aber auch entschlossen, die Charging Lounges in Europa auszubauen, um für unsere Kunden die Idee des problemlosen Reisens mit einem Elektrofahrzeug in die Tat umzusetzen“, so Pollich. „Bingen ist ein Prototyp, mit dem wir ausprobieren wollen, wie das alles funktioniert“, erklärt Pollich. Die Station am Rande der Autobahn gehört zu dem Porsche-Händler Scherer, der die Anlage wiederum an Porsche vermietet.

Bingen wurde gewählt, weil sich der Ladepark in unmittelbarer Nähe zur Autobahn 61 befindet, die auch von vielen Belgiern und Niederländern auf dem Weg in den Süden genutzt wird. Außerdem liegt Bingen im Dreieck von Frankfurt, Hockenheimring und Nürburgring. Die Einrichtung der Lounge, in der Getränke und Snacks gekauft werden können, ist bewusst sachlich gestaltet. „Unsere Kunden wollen vor allem schnell reisen“, erklärt ein Porsche-Sprecher.

Sechs Landesäulen mit maximal 300 kW Ladeleistung und vier Säulen mit 22 kW für die Plug-in-Hybridfahrer stehen auf dem kompakten Gelände. „Bei Bedarf können wir zwei der 22-kW-Säulen gegen 300-kW-Lader austauschen“, blickt ein Porsche-Sprecher in die Zukunft. Das könnte schneller notwendig werden als bisher gedacht. Im kommenden Jahr kommt der Macan als E-Modell auf den Markt, und bis zum Jahr 2030 plant Porsche einen Anteil von 80 Prozent E-Fahrzeugen an der Produktion. Pro Kilowattstunde verlangt Porsche 33 Cent, wenn die Abrechnung über die Porsche-App erfolgt. Daneben gibt es die Möglichkeit, mit der Kreditkarte zu bezahlen. Dann verdreifacht sich der Tarif auf 99 Cent. (aum/ww)

Weiterführende Links: Porsche-Presseseite

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Erste „Charging Lounge“ von Porsche in Bingen.

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Foto: Autoren-Union Mobilität/Porsche

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Erste „Charging Lounge“ von Porsche in Bingen.

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Erste „Charging Lounge“ von Porsche in Bingen.

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