Logo Auto-Medienportal.Net

CO2-Ausstoß nimmt gegenüber dem Vorjahr leicht zu

Im März sind die Neuzulassungen in Deutschland gegenüber dem Vorjahr spürbar gestiegen. Nach schwächeren Vormonaten nahmen die Pkw-Anmeldungen um 16,6 Prozent auf 281.361 zu. Die Anzahl der gewerblichen Zulassungen stieg laut Kraftfahrt-Bundesamt um 25,3 Prozent. Ihr Anteil betrug 67,0 Prozent. Die privaten Neuzulassungen (32,9 Prozent) legten um 2,1 Prozent zu. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller Fahrzeuge lag dabei über dem Vorjahresmonat: Er betrug 120,6 Gramm pro Kilometer. Das ist ein leichter Anstieg um 1,1 Prozent und auch mehr als im Februar (119,8 g/km).

Bei den deutschen Herstellern legten alle bis auf Ford zu. Die Steigerungsraten lagen zwischen 12,8 Prozent bei Opel und 38,1 Prozent bei Mercedes-Benz. VW blieb mit 17,7 Prozent aller neu zugelassenen Autos Marktführer.

Bei den Importmarken erreichte Lynk & Co mit 356,4 Prozent den größten prozentualen Zuwachs und kam auf 0,2 Prozent Marktanteil. MG steigerte sich um fast das Dreifache auf 0,7 Prozent aller Neuzulassungen im März. Unter den europäischen Marken legten vor allem Alfa Romeo (+150,7 %) und Land Rover (+69,9 %) deutlich zu. Erfolgreichster Importeur blieb Skoda mit einem Anteil von 5,7 Prozent und einem Plus gegenüber März 2022 von fast 31 Prozent.

Die meisten Neuwagen (29,7 Prozent) ordnet das KBA dem SUV-Segment zu, deren Verkäufe um 23,1 Prozent zunahmen. Es folgen die Kompaktklasse (15,9 %/+27,8 %) und Kleinwagen (11,8 %/+3,6 %). Sportwagen erzielten mit 31,2 Prozent den stärksten Anstieg im Vergleich zum Vorjahresmonat, ihr Anteil betrug 1,3 Prozent. Nur die Nachfrage nach Mini-Vans blieb hinter dem Vorjahr zurück, alle übrigen Fahrzeugarten lagen ebenfalls im Plus.

Fast jeder sechste Neuwagen (15,7 Prozent) war ein Elektroauto, die um 28 Prozent zulegten. Das Interesse an Plug-in-Hybriden ging nach Beendigung der Förderung erneut zurück: 16.776 Neuzulassungen bedeuten einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat um 38,5 Prozent und einen Marktanteil von sechs Prozent. 36,7 Prozent der Neuwagen waren mit einem Benzinmotor ausgestattet (103.271 Pkw/+22,8 %), 17,3 Prozent entfielen auf Dieselfahrzeuge (48.597 Pkw/+7,8 %). Die Verkäufe von Flüssigasfahrzeugen sank um ein Drittel auf 1161, während 143 Erdgasautos ein Minus von 8,3 Prozent bedeuten. (aum)

Mehr zum Thema: ,

Teile diesen Artikel: