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E-Mobilität und Fahrwerksysteme treiben das Volumen

Die weltweit tätige Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler Gruppe erreichte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 15,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 13,9 Milliarden Euro), ein Plus von (währungsbereinigt) um 9,4 Prozent. Das Ergebnis lag vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) bei 974 Millionen Euro (Vorjahr: 1220 Millionen Euro), das EBIT vor Sondereffekten bei 1046 Millionen Euro (Vorjahr: 1222 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 6,6 Prozent (Vorjahr: 8,8 Prozent).

Die Sparte Automotive Technologies erzielte einen Umsatz in Höhe von 9500 Millionen Euro (Vorjahr: 8436 Millionen Euro). Währungsbereinigt stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7,7 Prozent. In den Unternehmensbereichen E-Mobilität und Fahrwerksysteme, die aufgrund ihrer spezifischen Markttrends im gesamten Berichtszeitraum besonders deutlich gewachsen waren, trugen zusätzlich zum marktbedingten Volumenanstieg auch Produkthochläufe zu den deutlichen Wachstumsraten bei. Ein wichtiger Meilenstein in diesem Zusammenhang war der Produktionsstart für das erste Hinterachs-Lenkungssystem.

Die Region Europa verzeichnete einen Umsatzanstieg um währungsbereinigt 11,8 Prozent und wuchs absolut am stärksten. In den Regionen Americas und Asien/Pazifik stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 14,1 Prozent und 4,5 Prozent, in der Region Greater China war ein Rückgang um währungsbereinigt 1,4 Prozent zu verbuchen. Das Auftragseingangsvolumen im Unternehmensbereich E-Mobilität stieg auf 5,0 Milliarden Euro.

Die Sparte Automotive Aftermarket verzeichnete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 2038 Millionen Euro (Vorjahr: 1.848 Millionen Euro). Maßgeblich aufgrund positiver Verkaufspreiseffekte stiegen die Umsatzerlöse um währungsbereinigt 7,0 Prozent.

In der Region Europa stieg der Umsatz um währungsbereinigt 6,4 Prozent. Insgesamt konnte der deutliche Volumenrückgang des Independent Aftermarket-Geschäfts in der Subregion Zentral- & Osteuropa infolge des Kriegs in der Ukraine durch Volumenzuwächse in den Subregionen West-Europa sowie Mittlerer Osten & Afrika im Berichtsjahr überkompensiert werden. In den Regionen Americas, Greater China und Asien/Pazifik stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 6,5 Prozent, 6,7 Prozent und 16,4 Prozent.

Das EBIT vor Sondereffekten lag mit 255 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 256 Millionen Euro).

Die Sparte Industrial steigerte erneut Umsatz und Ergebnis. Mit 4271 Millionen Euro (Vorjahr: 3568 Millionen Euro) belief sich das Umsatzwachstum auf währungsbereinigt 14,7 Prozent. Haupttreiber waren die Volumenanstiege in der Region Europa und global im Handelsgeschäft (Industrial Distribution) sowie beim Sektorcluster Industrial Automation. Insgesamt verzeichnete die Sparte in den Sektorclustern Wind und Industrial Automation die größten Umsätze.

In der Region Europa stieg der Umsatz währungsbereinigt um 20,4 Prozent, maßgeblich getrieben von Volumenwachstum im Handelsgeschäft (Industrial Distribution) und im Sektorcluster Industrial Automation. Das Wachstum in der Region Americas lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei währungsbereinigt 11,6 Prozent, während das Umsatzplus in der Region Greater China bei währungsbereinigt 8,8 Prozent über dem Vorjahr lag. In der Region Asien/Pazifik stieg der Umsatz um währungsbereinigt 13,2 Prozent, besonders aufgrund des Volumenwachstums im Handelsgeschäft und des Sektorclusters Two-Wheelers.

Das EBIT vor Sondereffekten stieg um 18,3 Prozent auf 499 Millionen Euro (Vorjahr: 421 Millionen Euro). (aum)

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