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Raunheim wird zum Brückenkopf für chinesische Marken

Heute begann für das bisherige Geely Technologie Center Deutschland (GATD) in Raunheim eine neue Zeitrechnung. Denn der chinesische Konzern wertete mit Management und Prominenz den bisherigen Forschungs- und Entwicklungsbereich auf zum Lotus Tech Innovation Centre (LTIC). In dem neuen Gebäude am Ortsrand der Stadt vor den Toren Frankfurts arbeiten bereits jetzt rund 150 Ingenieurinnen und Ingenieure aus mehr als 15 Nationen an neuen Antriebskonzepten und umweltschonender Mobilität. Bis zum Jahresende soll die Zahl auf 200 steigen.

Geleitet wird das LTIC von Maximilian Szwaj, der zuletzt beim Sportwagenhersteller Aston Martin tätig war. Er kündigte an, durch die verkehrsgünstige Anbindung und den Flughafen werde in Raunheim ein internationales Kompetenzzentrum für Elektromobilität entstehen, das weltweit angebunden sei. Auch die Nähe zum Nürburgring in der Eifel oder dem Testzentrum in Dudenhofen bei Rodgau sei für das Center förderlich.

Der Bürgermeister von Raunheim, Thomas Jühe, begrüßte das Engagement in Raunheim: „Wir schaffen hier seit Jahren ein wirtschaftsfreundliches und weltoffenes Klima, das unseren Standort quasi als Brückenfuß von und nach China wirken lässt.“ Gelungen ist ihm das vorher schon mit dem chinesischen Hersteller Cherry.

Lotus ist eine der europäischen Traditionsmarken, die Geely in der Zwischenzeit erworben hat. Diese alte englische Sportwagen-Marke soll ein Synonym für HighTech werden und nicht nur die Konzernmarken Geely, Volvo, London Electric Vehicle Company und Polestar betreuen. Geely ist darüber hinaus der größte Aktionär der Daimler AG. (aum)

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Lotus Tech Innovation Centre (LTIC) in Raunheim.

Lotus Tech Innovation Centre (LTIC) in Raunheim.

Foto: Autoren-Union Mobilität/LTIC

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