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Telematics Essential: Ford hat ein Auge auf die Flotte

Sie müssen ständig rollen und dürfen keine Schwächen zeigen oder – noch fataler – vollkommen ausfallen. Die leichten Nutzfahrzeuge haben sich zum Rückgrat der Wirtschaft entwickelt und sind für ihre Besitzer unverzichtbare Werkzeuge, um zuverlässig Kunden zu beliefern. Jeder Ausfall bedeutet einen finanziellen Verlust und im schlimmsten Fall den Verlust eines Kunden. Ford hat bereits vor einigen Monaten reagiert und „Ford Liive“ entwickelt, um die Standzeiten der Transporter auf ein Minimum zu reduzieren. Jetzt erweitert das Unternehmen sein Angebot um „Ford Telematics Essentials.“

Mit der neuen Software erhalten Flottenbetreiber vom 1. Juli an aktuelle und essentielle Informationen über den Wartungsstand ihrer Fahrzeuge. Einzige technische Voraussetzung ist das aktivierte Ford-Pass-Connect-Modem, mit dem die meisten Baureihen inzwischen ausgerüstet sind. Für die Flottenkunden bedeutet diese Neuerung deutlich geringere Standzeiten, weil mögliche Defekte bereits im Voraus erkannt werden können. „Wir rechnen mit gut 60 Prozent weniger Ausfallzeiten und erwarten deutlich kürzere Wartungszeiten“, erklärt Owen Gregory, Direktor After Sales Nutzfahrzeuge bei Ford Europa. „Für uns“ berichtet Gareth Jones, Flottenmanager beim britischen Unternehmen Speedy Service, „ist dieser Service ein deutlicher Schritt vorwärts für die Steuerung unserer Flotte.“

Über den kostenlosen Service können die Fuhrparkmanager die wichtigsten Informationen über den Zustand der Fahrzeuge abrufen. Die Software erkennt und überträgt mehr als 4000 Parameter – zum Beispiel den Zustand des Motoröls und wann der nächste Ölwechsel eingeplant werden soll. Fünf verschiedene Handlungsoptionen werden dabei gemeldet: „alles in Ordnung“, „Aktion bald erforderlich“, „Aktion jetzt erforderlich“, „Aktion überfällig“ und „Fahrzeug ist nicht mehr einsatzbereit.“ Die Fuhrparkverantwortlichen können mit einem Blick die Einsatzbereitschaft ihrer Flotte oder auch gezielt einzelner Fahrzeuge erfassen, um so vorausschauend einzugreifen und einen Servicetermin an einem passenden Datum vereinbaren.

In der Werkstatt können die Ford-Partner, wenn der Kunde zustimmt, zudem auf die gespeicherten Informationen des Systems zugreifen, und die Daten der vergangenen 60 Tage abrufen. Auf diese Weise wird die Fehlerdiagnose erleichtert, und Ersatzteile können bereits bestellt werden, bevor der Transporter zur Reparatur kommt. Dank der Wartungs-Ferndiagnose, die „Telematics Essentials“ bietet, verzichtet Ford in Zukunft bei neuen Tourneo Custom, Transit Custom, Transit und Ranger auf die bisher vorgeschriebene obligatorische Jahresinspektion, die rund eine halbe Stunde dauert.

Neben „Telematics Essentials“ bietet Ford den Flottenkunden einen weiteren Service an. Bei „Ford Telematics-Profi“ steigt die Software noch tiefer in die aktuellen Daten des Fahrzeugs ein und liefert zusätzliche Daten. Dazu gehören unter anderem der Gesamtzustand des Transporters, das Fahrerverhalten, eine aktuelle Verbrauchsanalyse, GPS-Verfolgung und der Treibstoffvorrat sowie eine Smartphone-App für den Fahrer. Außerdem können die Daten von Fahrzeugen anderer Marken analysiert werden, so dass die Integration zusätzlicher Systeme entfällt. Nach einer kostenlosen dreimonatigen Anfangsphase wird eine monatliche Gebühr von 50 Euro pro Fahrzeug erhoben. (ampnet/ww)

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Ein Ford Transit Custom wird gewartet.

Ein Ford Transit Custom wird gewartet.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

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Telematik-Service „Ford Liive“.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

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Ford Transit Custom Trail.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

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Ford-Nutzfahrzeuge-Center.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford

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