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Vorstellung Volkswagen ID 4: Ein E-Auto für die Welt

Im Vergleich zu ihm erscheint der kompaktere ID 3 wie eine Fingerübung: Der Volkswagen ID 4, ein neuentwickeltes SUV mit vollelektrischem Antrieb, soll die Welt erobern. Er steht auf der gleichen technischen Plattform wie sein kompakteres Schwestermodell, aber er bietet deutlich mehr Platz. Und er soll nicht nur in Deutschland, sondern auch in China und den USA in großen Stückzahlen vom Band rollen.

Das könnte funktionieren. Schon der optische Auftritt spricht für sich: Das Team um VW-Chefdesigner Klaus Cyziora hat ein SUV hingelegt, das modern und eigenständig wirkt; keine Ableitung des Tiguan, sondern ein Symbol einer neuen Volkswagen-Ära. Man sieht ihm an, dass er voller Elektronik steckt – und wieviel Platz er bietet.

Denn die Wolfsburger Entwickler haben die Möglichkeiten einer elektrischen Plattform nahezu perfekt ausgenutzt. Das Interieur ist luftig und lichtdurchströmt, vor allem aber groß. Hinter der Rückbank steckt ein Kofferraum, der schon im Normalzustand 543 Liter Gepäck fasst und sich per Handgriff auf bis zu 1575 Liter erweitern lässt. Hier ist gefühlt so viel Platz wie in einem Touareg, der aber 810 bis 1800 Liter fasst.

Die Armaturentafel präsentiert sich mit Bedienelementen, die schon aus dem ID 3 bekannt sind. Direkt vor dem Fahrer sowie zentral liegen zwei große Bildschirme, von denen der mittlere berührungsempfindlich ausgelegt ist. Es gibt ein großes Head-up-Display mit Elementen der Augmented Reality – das heißt, die vor dem Fahrer liegende Straße wird mit visuellen Markern wie etwa Richtungspfeilen überlagert. Rechts am vor dem Fahrer liegenden Bildschirm befindet sich der Automatik-Wählhebel. Die Bedienung verläuft intuitiv und überfordert den Fahrer nicht.

Für Vortrieb sorgt zum Marktstart eine im Heck angeordnete und 204 PS (150 kW) starke Antriebseinheit, die sich aus einer 77-kWh-Batterie speist und den ID 4 in 8,5 Sekunden auf 100 km/h bringt. Das ist ein ebenso achtbarer Wert wie die Höchstgeschwindigkeit von immerhin 160 km/h. Es gibt nur eine Getriebeübersetzung, Schaltvorgänge wie beim Verbrenner entfallen beim ID 4. Und so dürfte das Fahrerlebnis von Sanftheit und Gelassenheit geprägt sein. Das gilt erst recht für die kommenden Motorvarianten, die deutlich weniger Leistung bieten.

Zur Unterstützung des Fahrers stehen zahlreiche Assistenzsysteme zur Verfügung, und die Elektronik reagiert auf Fragen wie „Wo ist das nächste Eiscafé?“. Dort angekommen kann die Form des ID 4 dann vom Publikum gewürdigt werden - einschließlich der futuristisch gezeichneten Räder im Format von bis zu 21 Zoll, die auf völlig neuentwickelten Bridgestone-Pneus der Enliten-Reihe stehen. Übrigens gibt es je nach Modell LED-Matrix-Scheinwerfer der neuesten Generation und Rückleuchten im 3D-LED-Stil, deren Einzelelemente aufrecht im Gehäuse plaziert sind.

Der Volkswagen ID 4 verfügt über eine komplexe Modellstruktur. Das Flaggschiff ist die Variante 1st Max, die mit 59.950 Euro in der Preisliste steht. Das etwas tiefer angesiedelte Modell 1st kostet 10.000 Euro weniger. Wenn diese auf stolze 27.000 Einheiten ausgelegten Varianten ausverkauft sind, lancieren die Wolfsburger eine Reihe vorkonfigurierter Modelle. Dabei orientiert sich VW zunehmend am Ansatz amerikanischer Hersteller, bei denen es praktisch nicht mehr möglich ist, individuelle Fahrzeuge zu bestellen.

Die günstigsten Varianten werden bei knapp 40.000 Euro starten, der Einstieg in die elektrische Welt wird allerdings durch das Füllhorn an Subventionen erleichtert, das der Staat über die Käufer von E-Autos ausgießt. Wer Interesse an dieser Form der Mobilität hat, sollte sich trotzdem genau über seine persönlichen Lademöglichkeiten zuhause und am Arbeitsplatz informieren. (ampnet/jm)

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VW ID 4.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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Unser Autor Jens Meiners wirft einen Blick unter die Haube des VW ID 4.

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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Auto-Medienportal-Chefredakteur Jens Meiners (l.) und Herausgeber Peter Schwerdtmann am VW ID 4.

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