Die Volkswagen Finanzdienstleistungen haben mit 2,61 Milliarden Euro (plus 6,2 Prozent) im Geschäftsjahr 2018 Rekordergebnis erzielt und erstmals eine Bilanzsumme von mehr als 200 Milliarden Euro erreicht. Sie lag bei 207,6 Milliarden Euro (+11,1 %). Der Gesamtvertragsbestand erreichte ebenfalls einen neuen Höchststand und betrug zum Jahresende fast 20,3 Millionen Stück (+5,5 %,. Die Bilanzsumme lag bei 207,6 Milliarden Euro (+11,1 %, Vorjahr: 186,9 Mrd. Euro).
Wachstumstreiber bei den Verträgen waren insbesondere Dienstleistungen wie Wartung und Verschleiß sowie das Flottengeschäft in Europa. Diesem wird künftig durch die Beteiligung an Europas größter Flottenmanagementgesellschaft Fleet Logistics eine noch höhere Bedeutung zukommen. Das Angebotsspektrum an Mobilitätsdienstleistungen wird zudem durch den jüngsten Erwerb der Logpay Financial Services GmbH und dem damit verbundenen Einstieg in das Geschäftsfeld ÖPNV-Zahlungsabwicklung erweitert. Der Kauf beider Gesellschaften steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden.
Ein leichter Rückgang ist beim Versicherungsbestand zu verzeichnen. Hintergrund ist, dass die Versicherungsverträge der Volkswagen Versicherungsdienst GmbH Wien, in den Zahlen des Geschäftsjahres 2018 nicht mehr enthalten sind. Die Gesellschaft wurde an die österreichische Porsche Bank AG in Salzburg verkauft. Deren Geschäfte sind ebenso wie die von Scania Financial Services nicht in den Geschäftsbereich Volkswagen Finanzdienstleistungen inkludiert. (ampnet/jri)
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